Allgemeine Akku frage

6 April 2022
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E-Scooter
G30D II Max
hey die frage klingt jetzt wahrscheinlich für viele leute hier sehr dumm,

aber ein normaler g30 Akku hat 15.300mah soweit ich weiß.

ein smartphone akku hat ca 4500mah.

wie kann das sein das ein 50x grösserer akku nur die drei fache kapazität hat?

ich habe sehr wahrscheinlich hier einen denkfehler, aber lieber frage ich hier nach, bevor ich dumm bleibe✌️
 
Also im Grunde so wie ActSeven es schon sagt. Neben der Kapazität (mAh) musst du auch noch die Spannnung (V - Volt) betrachten.

Um aus den Handyakkus (in der Regel Pouch-Zellen) einen Scooter Akku zu machen bräuchtest du bei den in den bisherigen Posts genannten Akkudaten also ca. 3,5 parallelgeschaltete Handyakkus (3,5 x 4500mAh = 15750mAh) und ca. 7 in Reihe geschaltete (7 x 5V = 35V). Somit wären für einen Scooterakku mit 15300mAh und 36V 3,5 x 7 Handyakkus notwendig - also ca. 24,5.

Die Bauform der 18650 Zellen im Scooter ist jedoch auch nicht so platzoptimiert wie die Handy-Pouch-Zellen. Dafür haben die Pouch-Zellen aber auch den Nachteil, dass sie sehr viel anfälliger für äußere Einflüsse sind. Die haben quasi keinen Schutzmantel. Ich vermute zudem, dass die Handyzellen nicht die hohen Entladeströme der 18650er Scooterzellen erlauben würden - wieso auch :) Aber habe ich nicht recherchiert


Für den direkten Vergleich wäre es übrigens besser die Wattstunden (Wh) der beiden Batterien zu vergleichen. Damit kommt man auf das gleiche Ergebnis:
  • Handyakku: 5V x 4500 mAh = 5V x 4,5 Ah = 22,5Wh
  • Scooterakku: 36V x 15300 mAh = 36V x 15,3Ah = 550Wh
--> 550Wh / 22,5Wh = ca. 24,5​
 
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HansPeter203 HansPeter203
da ist ein Fehler drin: ein Handyakku hat (wie jeder andere LiPo- oder LiIo-Akku auch) eine Nennspannung von 3,6 - 3,7V.
Klar, mit prismatischen Zellen liesse sich der vorhandene Raum besser ausnutzen, aber auf der anderen Seite stehen Parameter wie Zyklenfestigkeit, Schockempfindlichkeit und und und.
Wenn schon, dann Lipos aus dem Modellbau... aber die kochen auch nur mit Wasser und die Energiedichte dürfte ähnlich sein.
 
P
HansPeter203 HansPeter203
da ist ein Fehler drin: ein Handyakku hat (wie jeder andere LiPo- oder LiIo-Akku auch) eine Nennspannung von 3,6 - 3,7V.
Klar, mit prismatischen Zellen liesse sich der vorhandene Raum besser ausnutzen, aber auf der anderen Seite stehen Parameter wie Zyklenfestigkeit, Schockempfindlichkeit und und und.
Wenn schon, dann Lipos aus dem Modellbau... aber die kochen auch nur mit Wasser und die Energiedichte dürfte ähnlich sein.
Wie gesagt, habe mit den Angaben aus den vorangegangenen Posts gerechnet :)
Mit 3,6V kann man das natürlich genau so nachrechnen und kommt dann der Wahrheit näher, hast du recht

Technische Seite abgehakt.
Zeige mir ein Smartphone das mit
100kg Beladung 20 kmh schafft.
Das ist doch eine Fangfrage! Dafür bräuchte das Smartphone erstmal Räder :p
 
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