(Beitrag wird noch ergänzt)
Vorab: BJ '20 scooter mit dem Mechanismus von vor der Revision mit Einführung des Mi3. Vermutlich gilt das aber auch für die Revision.
(tbd: Bilder, die die unterschiedliche Revisionen zeigen)
Grundproblem:
Gelenk wird sehr schnell Locker und fängt an zu knarzen. langfristig starkes ausleiern und unbrauchbarkeit des gelenks.
Schwachstellen:
1. Edelstahlbolzen/Edelstahlstift der die Nase hält
2. Das eigentliche Problem: Bolzenschraube an der zur Fahrer gerichteten Seite (In meiner Revision mit Tri-Wing köpfen)
Zusatzinfo: beide schwachstellen stehen wohl auch in wechselwirkung. Sie verstärken sich also gegenseitig.
Zu Schwachstelle 1:
Sowohl der original stift als auch die meisten stifte in den ersatzteilsets mit neuer nase sind wirklich sehr schwach und verbiegen sich. Zudem sind sie zu kurz. Das Versagen entsteht vor allem immer schneller wenn schwachstelle 2 nach einer gewissen zeit wirkt.
Lösung: Neue, längere und vor allem hinsichtlich materialbessere Passstifte verwenden. Die hier funktionieren bei mir ganz gut. (tbd: bild einfügen)
Zu Schwachstelle 2:
Wenn man davon nicht weiß, merkt man es erst wenn es zu spät ist.
Historie:
beim alten m365 war die bolzenschraube schon früher ein Problem. Dadurch dass die Kraftübertragung auf dem gewinde erfolgte, ist sie spontan gebrochen. Gab dann auch ne klagewelle. (tbd bilder der alten bolzenschrauben).
Es gab dann eine Art "hotfix". Die Bolzenschraube wurde zwar überarbeitet, aber die Aufnahmen des Faltgelenks wurden nicht überarbeitet!
Folge: Die Kraftübertragung zwischen Bolzenschraube und gelenk findet auf einer viel zu kleinen fläche statt. Die bolzenschraube frisst sich allmählich in die aufnahme hinein und steht schief. Dadurch kann die Nase des Gelenks die Kraft nicht gleichmäßig übertragen. Die gelenkflächen liegen dann nicht mehr plan auf und es entstehen spannungsspitzen. Diese bewirken Stiftversagen (schwachstelle 1). Außerdem werden die gelenkflächen immer schief aufliegen. man hat also immer spiel und dadurch das bekannte wackeln und knarzen.
Achtung: Wer Schmetterlingaufsätze benutzt und/oder immer weiter den verschluss nachjustiert, sorgt dafür dass Schwachstellen 1 und 2 noch ausgeprägter werden.
Lösung: Aufnahmeflächen reparieren und Durchmesser der aufnahmeflächen anpassen. Dazu Bolzenschraube Lösen, aufnahme auf durchgehenden durchmesser Aufbohren/Durchbohren und eine passende, gefettete/geölte (kein trockenschmierspray!) Hülse in die bohrung einsetzen. Der Innendurchmesser der Hülse ist so zu wählen, dass die bolzenschraube mit einem presssitz hineingeht. (Bilder und details folgen). Damit wird das funktionsprinzip der alten(mangelhaften) bolzenschrauben wiederhergestellt, ohne dass gewinde querkräfte übertragen müssten.
Für den zusammenbau die Bolzenschraube wieder reinschieben und in die hülse einhämmern.
Müsste jetzt schon ungefähr 2000-3000 km absolut knarzfrei unterwegs sein.
Gelenk lockert sich auch nicht mehr seitdem.
Wenn die Korrektur zu spät vorgenommen wird, ist das Gelenk möglicherweise nicht mehr zu retten und man muss auf qualitativ sehr schlechte ersatzteile zurückgreifen.
Vorab: BJ '20 scooter mit dem Mechanismus von vor der Revision mit Einführung des Mi3. Vermutlich gilt das aber auch für die Revision.
(tbd: Bilder, die die unterschiedliche Revisionen zeigen)
Grundproblem:
Gelenk wird sehr schnell Locker und fängt an zu knarzen. langfristig starkes ausleiern und unbrauchbarkeit des gelenks.
Schwachstellen:
1. Edelstahlbolzen/Edelstahlstift der die Nase hält
2. Das eigentliche Problem: Bolzenschraube an der zur Fahrer gerichteten Seite (In meiner Revision mit Tri-Wing köpfen)
Zusatzinfo: beide schwachstellen stehen wohl auch in wechselwirkung. Sie verstärken sich also gegenseitig.
Zu Schwachstelle 1:
Sowohl der original stift als auch die meisten stifte in den ersatzteilsets mit neuer nase sind wirklich sehr schwach und verbiegen sich. Zudem sind sie zu kurz. Das Versagen entsteht vor allem immer schneller wenn schwachstelle 2 nach einer gewissen zeit wirkt.
Lösung: Neue, längere und vor allem hinsichtlich materialbessere Passstifte verwenden. Die hier funktionieren bei mir ganz gut. (tbd: bild einfügen)
Zu Schwachstelle 2:
Wenn man davon nicht weiß, merkt man es erst wenn es zu spät ist.
Historie:
beim alten m365 war die bolzenschraube schon früher ein Problem. Dadurch dass die Kraftübertragung auf dem gewinde erfolgte, ist sie spontan gebrochen. Gab dann auch ne klagewelle. (tbd bilder der alten bolzenschrauben).
Es gab dann eine Art "hotfix". Die Bolzenschraube wurde zwar überarbeitet, aber die Aufnahmen des Faltgelenks wurden nicht überarbeitet!
Folge: Die Kraftübertragung zwischen Bolzenschraube und gelenk findet auf einer viel zu kleinen fläche statt. Die bolzenschraube frisst sich allmählich in die aufnahme hinein und steht schief. Dadurch kann die Nase des Gelenks die Kraft nicht gleichmäßig übertragen. Die gelenkflächen liegen dann nicht mehr plan auf und es entstehen spannungsspitzen. Diese bewirken Stiftversagen (schwachstelle 1). Außerdem werden die gelenkflächen immer schief aufliegen. man hat also immer spiel und dadurch das bekannte wackeln und knarzen.
Achtung: Wer Schmetterlingaufsätze benutzt und/oder immer weiter den verschluss nachjustiert, sorgt dafür dass Schwachstellen 1 und 2 noch ausgeprägter werden.
Lösung: Aufnahmeflächen reparieren und Durchmesser der aufnahmeflächen anpassen. Dazu Bolzenschraube Lösen, aufnahme auf durchgehenden durchmesser Aufbohren/Durchbohren und eine passende, gefettete/geölte (kein trockenschmierspray!) Hülse in die bohrung einsetzen. Der Innendurchmesser der Hülse ist so zu wählen, dass die bolzenschraube mit einem presssitz hineingeht. (Bilder und details folgen). Damit wird das funktionsprinzip der alten(mangelhaften) bolzenschrauben wiederhergestellt, ohne dass gewinde querkräfte übertragen müssten.
Für den zusammenbau die Bolzenschraube wieder reinschieben und in die hülse einhämmern.
Müsste jetzt schon ungefähr 2000-3000 km absolut knarzfrei unterwegs sein.
Gelenk lockert sich auch nicht mehr seitdem.
Wenn die Korrektur zu spät vorgenommen wird, ist das Gelenk möglicherweise nicht mehr zu retten und man muss auf qualitativ sehr schlechte ersatzteile zurückgreifen.