- 9 Dezember 2023
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Vorwort:
Bevor wir uns in den Bau eines Lipo Packs vertiefen, ist es von entscheidender Bedeutung, sich eingehend mit der Sicherheit von Lipos und dem richtigen Umgang damit zu beschäftigen. Lipos weisen eine extrem hohe Energiedichte auf und sind alles andere als Spielzeug – sie sind potenziell gefährlich. Ein Brand kann bei unsachgemäßem Umgang schneller auftreten, als man reagieren kann, und ist praktisch unlöschbar. Es besteht sogar die Möglichkeit einer Explosion, insbesondere wenn eine Zelle kritisch wird, was zu einer Kettenreaktion führen kann/wird. Es wird dringend empfohlen, einen Schaum-, CO2-, Pulver- oder Metallbrandlöscher in greifbarer Nähe zu haben und diesen auf einem feuerfesten Untergrund zu lagern und zu laden. Im Falle eines Brandes können äußerst reizende, ätzende und giftige Dämpfe und Substanzen freigesetzt werden. Daher sollte man, wenn es sich um einen größeren Akku handelt, sich davon fernhalten und sofort die Feuerwehr rufen.
Lipo-Sicherheitsguide Empfehlungen:
1.
2.
3.
Lipo-Branden Video zur Demonstration der Folgen:
1.
Grundinformationen:
LipoPacks werden in der Konfiguration mit "S" und "P" angegeben. Das "S" steht für die Anzahl der Zellen, die in Serie geschaltet sind, und ist entscheidend für die Spannung. Das "P" steht wiederum für die Anzahl der parallelgeschalteten Zellen, die die Kapazität des Packs erhöhen. Mit jeder zusätzlichen Zelle in Parallelanordnung erhöht sich auch der Entladestrom. So sind beispielsweise bei 4 parallelgeschalteten Zellen mit jeweils 25A Entladestrom pro Zelle am Ende 100A möglich, sofern die Verbindungsstücke dies aushalten.
Defekte Zellen sollten nur durch solche mit dem gleichen Lebenszyklus ersetzt werden.
2. Planung und Nutzen:
Bevor wir mit dem Bau des Packs beginnen, ist es wichtig, sich Gedanken zu machen über Größe, Stromstärke, Spitzenstrom und Arbeitstemperaturen. Diese drei Schritte sind entscheidend, um anschließend die passende Auswahl an Zellen sowie BMS und Zellenhalter zu treffen.
3. Zellenwahl und BMS-Auswahl:
Nachdem wir unsere Werte haben, müssen wir unser Pack an die Ausgabeleistung anpassen. Zum Beispiel, bei einem Pack mit 100A und 4 parallel geschalteten Zellen, sollte jede Zelle einen Mindestentladestrom von 25A haben. Unter keinen umständen soll mehr entladestrom Pro zelle gezogen werden als das wofür sie ausgelegt ist, Empfehlenswert ist es außerdem immer mindestens 2A darunter zu liegen. Es ist ratsam, immer neue Zellen zu kaufen, da sie sich in einem besseren Zustand befinden. Dennoch sollte man sich auch bei neuen Zellen nicht blind verlassen siehe Kapitel 4. Das BMS muss der Ausgabeleistung entsprechen, z.B. 100A bei 100A ausgabe. Es gibt viele BMS-Optionen, aber ich empfehle Jiabaida & DalyBMS. Ein SmartBMS mit Verbindung zu einer Handy-App ist Empfehlenswert.
4. Werkzeug und Zellenüberprüfung:
Für den Zusammenbau benötigen wir einen Spotwelder/Punktschweißgerät, da das Löten an den Zellen diese beschädigen kann. Ein Messgerät wird benötigt, um die Spannung jeder Zelle vor dem Einbau zu überprüfen und ihre Kapazität zu berechnen. Das Innenwiderstandsmessgerät ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass der Innenwiderstand jeder Zelle passt. Äußere Schäden wie Aufblähung und Wrap-Beschädigung müssen ebenfalls geprüft werden. Nachdem die Kapazität und der Innenwiderstand jeder Zelle überprüft wurden, sollten diese Werte notiert werden. Fehlerhafte Zellen müssen entsorgt werden.
5. Zusammenbau:
Für den Zusammenbau ist es wichtig, einen Zellenhalter zu verwenden, um die Zellen an ihrem Platz zu halten und Beschädigungen zu vermeiden. Es ist empfehlenswert, Sicherungen für jede Zelle zu verwenden, außer bei der Kupfernickelsandwich-Methode bei der ist dies nicht möglich, daher ist besondere Vorsicht geboten. Die Zellen sollten nach der schwächsten Zelle mit der niedrigsten Kapazität ausgewählt werden.
Beispiel 4 Parallel.
1. 4000mah
2.4050mah
3.4030mah
4.4010mah.
Die schwächste Zelle ist hier Nummer 1. Also tuhen wir unsere Restlichen Zellen als selbe Kapazität zählen. Alle 4 zählen quasi mit 4000ma, so können wir die Zelle schonmal nicht tiefentladen.
Wichtig ist es auch das jede Zelle gleich voll geladen ist da sonst sehr starke ausgleich ströme fließen.
Die Zellen können dann in den Zellenhalter eingesetzt werden. Die Kupfernickelsandwich-Methode ist eine einfache Möglichkeit für high-Amp Packs, um die Zellen zu verbinden. Die Kabel sollten zuerst an den Streifen gelötet und dann punktgeschweißt werden. Nachdem alle Zellen verbunden sind, sollten die Balancer-Wires platziert und alles mit dem BMS verbunden werden. Wenn alle Werte passen, kann das Pack isoliert werden.
6. Überprüfung und Laden
6.1 Überprüfung und Testen: Nachdem das Akku pack zusammengebaut wurde, sollte es gründlich überprüft und unter Last getestet werden. Idealerweise erfolgt der Test unter verschiedenen Außentemperaturen, um sicherzustellen, dass das Akku pack in verschiedenen Umgebungen einwandfrei funktioniert. Es empfiehlt sich außerdem, eine Wärmebildkamera zu verwenden, um sicherzustellen, dass keine Stelle des Akkupacks überhitzt.
6.2 Ladestrom Rechnen/prüfen: Die Zellen, aus denen das Akku pack besteht, haben eine maximale Ladestrom dieser darf nicht überschritten werden. Wenn beispielsweise 4 Zellen parallel geschaltet sind und jede Zelle mit 5A geladen werden kann, kann das gesamte Akku pack mit 20A geladen werden. Wichtig ist, dass das Akku pack nicht länger als 10 Stunden geladen werden sollte. Zur Berechnung der Ladedauer kann folgende Formel verwendet werden: (mAh / mA x 60 sec.) x Wirkungsgrad x 60 sec. Alternativ kann auch der Akku-Ladezeit-Rechner auf
Schlusswort
Es ist wichtig, sich ausführlich mit der Sicherheit von Lithium-Polymer-Akkus zu beschäftigen und als Unwissender die Finger vom Bau von Akkupacks zu lassen. dies soll von Personen mit entsprechender Fachkenntnis durchgeführt werden. Obwohl die Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen die Brandgefahr verringert, kann ein Brand nie vollständig ausgeschlossen werden. Es ist erschreckend, wie fahrlässig einige in der Community mit Akkus umgehen, daher ist dieser Guide entstanden, um die Wichtigkeit der richtigen Handhabung zu betonen.
Bitte informiert mich über wichtige Punkte, die möglicherweise ausgelassen wurden oder korrigiert mich, falls Fehler vorliegen. Es gibt viele andere Aspekte, die beim sicheren Zusammenbau von Akkupacks beachtet werden müssen. In diesem Guide wurden nur die wichtigsten Punkte behandelt, weitere Informationen finden Sie in den oben genannten Sicherheitsleitfäden.
Bevor wir uns in den Bau eines Lipo Packs vertiefen, ist es von entscheidender Bedeutung, sich eingehend mit der Sicherheit von Lipos und dem richtigen Umgang damit zu beschäftigen. Lipos weisen eine extrem hohe Energiedichte auf und sind alles andere als Spielzeug – sie sind potenziell gefährlich. Ein Brand kann bei unsachgemäßem Umgang schneller auftreten, als man reagieren kann, und ist praktisch unlöschbar. Es besteht sogar die Möglichkeit einer Explosion, insbesondere wenn eine Zelle kritisch wird, was zu einer Kettenreaktion führen kann/wird. Es wird dringend empfohlen, einen Schaum-, CO2-, Pulver- oder Metallbrandlöscher in greifbarer Nähe zu haben und diesen auf einem feuerfesten Untergrund zu lagern und zu laden. Im Falle eines Brandes können äußerst reizende, ätzende und giftige Dämpfe und Substanzen freigesetzt werden. Daher sollte man, wenn es sich um einen größeren Akku handelt, sich davon fernhalten und sofort die Feuerwehr rufen.
Lipo-Sicherheitsguide Empfehlungen:
1.
Um Links zu sehen, melde dich bitte an
2.
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Lipo-Branden Video zur Demonstration der Folgen:
1.
Grundinformationen:
LipoPacks werden in der Konfiguration mit "S" und "P" angegeben. Das "S" steht für die Anzahl der Zellen, die in Serie geschaltet sind, und ist entscheidend für die Spannung. Das "P" steht wiederum für die Anzahl der parallelgeschalteten Zellen, die die Kapazität des Packs erhöhen. Mit jeder zusätzlichen Zelle in Parallelanordnung erhöht sich auch der Entladestrom. So sind beispielsweise bei 4 parallelgeschalteten Zellen mit jeweils 25A Entladestrom pro Zelle am Ende 100A möglich, sofern die Verbindungsstücke dies aushalten.
Defekte Zellen sollten nur durch solche mit dem gleichen Lebenszyklus ersetzt werden.
2. Planung und Nutzen:
Bevor wir mit dem Bau des Packs beginnen, ist es wichtig, sich Gedanken zu machen über Größe, Stromstärke, Spitzenstrom und Arbeitstemperaturen. Diese drei Schritte sind entscheidend, um anschließend die passende Auswahl an Zellen sowie BMS und Zellenhalter zu treffen.
3. Zellenwahl und BMS-Auswahl:
Nachdem wir unsere Werte haben, müssen wir unser Pack an die Ausgabeleistung anpassen. Zum Beispiel, bei einem Pack mit 100A und 4 parallel geschalteten Zellen, sollte jede Zelle einen Mindestentladestrom von 25A haben. Unter keinen umständen soll mehr entladestrom Pro zelle gezogen werden als das wofür sie ausgelegt ist, Empfehlenswert ist es außerdem immer mindestens 2A darunter zu liegen. Es ist ratsam, immer neue Zellen zu kaufen, da sie sich in einem besseren Zustand befinden. Dennoch sollte man sich auch bei neuen Zellen nicht blind verlassen siehe Kapitel 4. Das BMS muss der Ausgabeleistung entsprechen, z.B. 100A bei 100A ausgabe. Es gibt viele BMS-Optionen, aber ich empfehle Jiabaida & DalyBMS. Ein SmartBMS mit Verbindung zu einer Handy-App ist Empfehlenswert.
4. Werkzeug und Zellenüberprüfung:
Für den Zusammenbau benötigen wir einen Spotwelder/Punktschweißgerät, da das Löten an den Zellen diese beschädigen kann. Ein Messgerät wird benötigt, um die Spannung jeder Zelle vor dem Einbau zu überprüfen und ihre Kapazität zu berechnen. Das Innenwiderstandsmessgerät ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass der Innenwiderstand jeder Zelle passt. Äußere Schäden wie Aufblähung und Wrap-Beschädigung müssen ebenfalls geprüft werden. Nachdem die Kapazität und der Innenwiderstand jeder Zelle überprüft wurden, sollten diese Werte notiert werden. Fehlerhafte Zellen müssen entsorgt werden.
5. Zusammenbau:
Für den Zusammenbau ist es wichtig, einen Zellenhalter zu verwenden, um die Zellen an ihrem Platz zu halten und Beschädigungen zu vermeiden. Es ist empfehlenswert, Sicherungen für jede Zelle zu verwenden, außer bei der Kupfernickelsandwich-Methode bei der ist dies nicht möglich, daher ist besondere Vorsicht geboten. Die Zellen sollten nach der schwächsten Zelle mit der niedrigsten Kapazität ausgewählt werden.
Beispiel 4 Parallel.
1. 4000mah
2.4050mah
3.4030mah
4.4010mah.
Die schwächste Zelle ist hier Nummer 1. Also tuhen wir unsere Restlichen Zellen als selbe Kapazität zählen. Alle 4 zählen quasi mit 4000ma, so können wir die Zelle schonmal nicht tiefentladen.
Wichtig ist es auch das jede Zelle gleich voll geladen ist da sonst sehr starke ausgleich ströme fließen.
Die Zellen können dann in den Zellenhalter eingesetzt werden. Die Kupfernickelsandwich-Methode ist eine einfache Möglichkeit für high-Amp Packs, um die Zellen zu verbinden. Die Kabel sollten zuerst an den Streifen gelötet und dann punktgeschweißt werden. Nachdem alle Zellen verbunden sind, sollten die Balancer-Wires platziert und alles mit dem BMS verbunden werden. Wenn alle Werte passen, kann das Pack isoliert werden.
6. Überprüfung und Laden
6.1 Überprüfung und Testen: Nachdem das Akku pack zusammengebaut wurde, sollte es gründlich überprüft und unter Last getestet werden. Idealerweise erfolgt der Test unter verschiedenen Außentemperaturen, um sicherzustellen, dass das Akku pack in verschiedenen Umgebungen einwandfrei funktioniert. Es empfiehlt sich außerdem, eine Wärmebildkamera zu verwenden, um sicherzustellen, dass keine Stelle des Akkupacks überhitzt.
6.2 Ladestrom Rechnen/prüfen: Die Zellen, aus denen das Akku pack besteht, haben eine maximale Ladestrom dieser darf nicht überschritten werden. Wenn beispielsweise 4 Zellen parallel geschaltet sind und jede Zelle mit 5A geladen werden kann, kann das gesamte Akku pack mit 20A geladen werden. Wichtig ist, dass das Akku pack nicht länger als 10 Stunden geladen werden sollte. Zur Berechnung der Ladedauer kann folgende Formel verwendet werden: (mAh / mA x 60 sec.) x Wirkungsgrad x 60 sec. Alternativ kann auch der Akku-Ladezeit-Rechner auf
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verwendet werden. Es wird empfohlen, das Akku pack so langsam wie möglich zu laden, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern.Schlusswort
Es ist wichtig, sich ausführlich mit der Sicherheit von Lithium-Polymer-Akkus zu beschäftigen und als Unwissender die Finger vom Bau von Akkupacks zu lassen. dies soll von Personen mit entsprechender Fachkenntnis durchgeführt werden. Obwohl die Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen die Brandgefahr verringert, kann ein Brand nie vollständig ausgeschlossen werden. Es ist erschreckend, wie fahrlässig einige in der Community mit Akkus umgehen, daher ist dieser Guide entstanden, um die Wichtigkeit der richtigen Handhabung zu betonen.
Bitte informiert mich über wichtige Punkte, die möglicherweise ausgelassen wurden oder korrigiert mich, falls Fehler vorliegen. Es gibt viele andere Aspekte, die beim sicheren Zusammenbau von Akkupacks beachtet werden müssen. In diesem Guide wurden nur die wichtigsten Punkte behandelt, weitere Informationen finden Sie in den oben genannten Sicherheitsleitfäden.