Hab über die Feiertage mal etwas getüftelt.
Heraus gekommen ist ein 1:1 Ersatz für den originalen Akku des G30 bzw. auch G2.

Bisher hab es ja nur die Möglichkeit einen Akkupack in das Fach rein zu legen und diesen mit einem dicken Aludeckel zu fixieren.
Ein Zellentausch beim original Akku ist ziemlich aufwändig und bringt halt nur 10S6P - d.h. da wird Potential liegen gelassen.





Folgende Zellenkombinationen sind möglich mit 18650er Zellen
10S7P für 36/42V: 23,8Ah bzw. 856Wh
13S5P für 48/54V: 17Ah bzw. 795Wh
Zum Vergleich der original Akku hat bei 36V 15,3Ah bzw. 551Wh.
Weniger Zellen wären möglich, allerdings ist der Preis für einen zB 10S5P nicht so viel niedriger, daß ich das empfehlen werde.
Zellen:
Ich verwende meist Samsung 35E oder LG MJ1 mit ~3,4 bis 3,5 Ah pro Zelle.
Wer für den Winter einen leistungsfähigen Akku benötigt, dem kann ich die LG M29 Zellen empfehlen. Haben zwar "nur" 2,85Ah pro Zelle, dafür vertragen die tiefe Temperaturen deutlich besser. D.h. weniger Voltage Drop und besseres Verhalten unter 0°C.
BMS:
Vorerst gibt es das mit meinem guten Smart Bluetooth BMS für max. 50A.
Der Akku kann mit dem Aftermarket BMS den vollen Spannungsbereich nutzen.
D.h. im Moment wird auf alle Fälle SHU benötigt um die fehlende Kommunikation bzw. deren Fehler zu unterdrücken. Bei 13S brauchts sowieso SHU.
Das originale BMS hat zwar Kommunikation. Nachteil ist die begrenzte Belastbarkeit und fehlenden Konfigurationsmöglichkeit.
Für 36V ist die Empfehlung unter 35A zu bleiben und bei 13S / 48V unter 30A.
Zum Aufbau:
Das Gehäuse ist außen dem original Gehäuse nachempfunden, allerdings auf mehr Zellen optimiert.
D.h. Wandstärke und die Passform zwischen die Schienen. Die original Schraubpunkte werden wieder benutzt. Wandstärke an den belasteten Stellen ist 3mm.
Der originale Deckel vom Fach passt einwandfrei.
Das ganze wird aus 4 Teilen gedruckt. Den unteren und dem mittleren Gehäuse für die Zellenhalterung. Dazu ein Spacer für die Fixierung vom Akkupack mit integrierter Halterung vom BMS. Dann noch der Deckel für die Verkabelung und XT60 Buchsen. Der Akkupack wird einfach einbeschoben und durch das Gehäuse gehalten.
Die Gehäuseteile werden verklebt und geschraubt.
Als Material kann ich ASA und ABS anbieten. Beide Varianten sind wasserdicht und sehr robust. In PETG kann ich es auch drucken, daß ist allerdings nicht ganz wasserdicht lt. meinem Test mit meinem billigen PETG. An sich sollte die Wasserdichtigkeit egal sein, weil in das Fach prinzipiell kein Wasser rein kommen dürfte / sollte.
Die Zellen bekommen Isolier-Pads am Pluspol und stecken in Zellenhaltern. Jeder Block wird nochmal separat isoliert zum Nachbar-Block. Kabel werden sauber verlegt und gegeneinander isoliert wo sie sich kreuzen. Der Pack kommt dann nochmal eine Lage Isolierpapier und wird dann schließlich in Folie geschrumpft.



Die Bilder zeigen alte entladene Zellen für den Test. So sehen die Pakete dann nicht aus, eher so:



Hier mal ein Beispiel am "lebenden" Objekt wie ich das aufbaue.
Ladegerät / Stecker:
Ebenso ist es sinnvoll ein stärkeres Ladegerät zu verwenden, damit die fast 24Ah auch zügig voll werden. Empfehlung ist zwischen 5 und 10 A Ladegerät. Theoretisch sind 14A das Maximum, das muss ich vorher wissen, damit die Verkabelung zum Laden anders ausgelegt wird.
Ich kann natürlich auch die XT60 Ladebuchse am Gehäuse für den originalen Stecker vom internen Ladegerät adaptieren.
Mit der XT60 Buchse gibts volle Flexibilität.
Bzw. empfehle ich ein WATE Ladegerät wo die Ladeschluss Spannung zB auf 4,15V eingestellt werden kann. Somit wird der Akku geschont auf Lebensdauer und es sind noch Reserven vorhanden um KERS direkt nach dem Laden nutzen zu können.
Ich kann dazu auch einen custom Ladeport mit zB XT60 oder 5,5x2,1 Ladebuchse fertigen. Generell empfehle ich XT60 weil die besser sind und auch bei 10A noch nicht warm werden. Die 5,5x2,1 Buchsen und Stecker sind mit 5A schon an der Grenze. Da gibt es leider wenig hochwertiges zu kaufen.


Disclaimer / Kleingedrucktes / Kostenpunkt:
An der Stelle möchte ich noch auf die Nutzungsbedingungen verweisen, besonders Punkt 8. Der Umbau erfolgt auf eigenes Risiko, Modifikationen können die Zulässigkeit im Straßenverkehr ändern, bzw. diese verloren werden.
Ich mach das als Hobby und Community Dienstleistung. D.h. Verkauf von Privat unter Ausschluß der Garantie, Gewährleistung und Haftung. Einbau und Verwendung auf eigenes Risiko.
So viel zum offiziellen.
Ich bau die Akkus sorgfältig von Hand auf. Jedes Stück wird mit Liebe und Leidenschaft gefertigt.
Ich verwende nur die Besten Materialien, immer Reinnickelband. Bei mir gibts auch nur tatsächlich originale und neue Zellen.
Und bei mir gibts ein Akku Leben lang Support.
Der Preis dafür ist höher als vergleichbare "Ersatz" Akkus auf zB ebay oder Aliexpress. Allerdings weiß niemand was da so genau drin steckt.
Der Monorim Ersatz Akku kostet "ähnlich" viel. Allerdings muss da noch gebastelt werden mit Befestigung, Stecker usw. Und welche Zellen drin stecken - gute Frage.
Sobald ich einen Akku fertig aufgebaut habe, werde ich den Aufbau hier auch dokumentieren.
Für Interessierte: wir bewegen und da im Bereich bis ca 400 Euro Stand 01/2025
Wer Interesse hat bitte gerne hier per PN oder im Telegram Kontakt aufnehmen. Ich möchte im Jan/25 noch Zellen bestellen....
Heraus gekommen ist ein 1:1 Ersatz für den originalen Akku des G30 bzw. auch G2.

Bisher hab es ja nur die Möglichkeit einen Akkupack in das Fach rein zu legen und diesen mit einem dicken Aludeckel zu fixieren.
Ein Zellentausch beim original Akku ist ziemlich aufwändig und bringt halt nur 10S6P - d.h. da wird Potential liegen gelassen.





Folgende Zellenkombinationen sind möglich mit 18650er Zellen
10S7P für 36/42V: 23,8Ah bzw. 856Wh
13S5P für 48/54V: 17Ah bzw. 795Wh
Zum Vergleich der original Akku hat bei 36V 15,3Ah bzw. 551Wh.
Weniger Zellen wären möglich, allerdings ist der Preis für einen zB 10S5P nicht so viel niedriger, daß ich das empfehlen werde.
Zellen:
Ich verwende meist Samsung 35E oder LG MJ1 mit ~3,4 bis 3,5 Ah pro Zelle.
Wer für den Winter einen leistungsfähigen Akku benötigt, dem kann ich die LG M29 Zellen empfehlen. Haben zwar "nur" 2,85Ah pro Zelle, dafür vertragen die tiefe Temperaturen deutlich besser. D.h. weniger Voltage Drop und besseres Verhalten unter 0°C.
BMS:
Vorerst gibt es das mit meinem guten Smart Bluetooth BMS für max. 50A.
Der Akku kann mit dem Aftermarket BMS den vollen Spannungsbereich nutzen.
D.h. im Moment wird auf alle Fälle SHU benötigt um die fehlende Kommunikation bzw. deren Fehler zu unterdrücken. Bei 13S brauchts sowieso SHU.
Das originale BMS hat zwar Kommunikation. Nachteil ist die begrenzte Belastbarkeit und fehlenden Konfigurationsmöglichkeit.
Für 36V ist die Empfehlung unter 35A zu bleiben und bei 13S / 48V unter 30A.
Zum Aufbau:
Das Gehäuse ist außen dem original Gehäuse nachempfunden, allerdings auf mehr Zellen optimiert.
D.h. Wandstärke und die Passform zwischen die Schienen. Die original Schraubpunkte werden wieder benutzt. Wandstärke an den belasteten Stellen ist 3mm.
Der originale Deckel vom Fach passt einwandfrei.
Das ganze wird aus 4 Teilen gedruckt. Den unteren und dem mittleren Gehäuse für die Zellenhalterung. Dazu ein Spacer für die Fixierung vom Akkupack mit integrierter Halterung vom BMS. Dann noch der Deckel für die Verkabelung und XT60 Buchsen. Der Akkupack wird einfach einbeschoben und durch das Gehäuse gehalten.
Die Gehäuseteile werden verklebt und geschraubt.
Als Material kann ich ASA und ABS anbieten. Beide Varianten sind wasserdicht und sehr robust. In PETG kann ich es auch drucken, daß ist allerdings nicht ganz wasserdicht lt. meinem Test mit meinem billigen PETG. An sich sollte die Wasserdichtigkeit egal sein, weil in das Fach prinzipiell kein Wasser rein kommen dürfte / sollte.
Die Zellen bekommen Isolier-Pads am Pluspol und stecken in Zellenhaltern. Jeder Block wird nochmal separat isoliert zum Nachbar-Block. Kabel werden sauber verlegt und gegeneinander isoliert wo sie sich kreuzen. Der Pack kommt dann nochmal eine Lage Isolierpapier und wird dann schließlich in Folie geschrumpft.



Die Bilder zeigen alte entladene Zellen für den Test. So sehen die Pakete dann nicht aus, eher so:



Hier mal ein Beispiel am "lebenden" Objekt wie ich das aufbaue.
Ladegerät / Stecker:
Ebenso ist es sinnvoll ein stärkeres Ladegerät zu verwenden, damit die fast 24Ah auch zügig voll werden. Empfehlung ist zwischen 5 und 10 A Ladegerät. Theoretisch sind 14A das Maximum, das muss ich vorher wissen, damit die Verkabelung zum Laden anders ausgelegt wird.
Ich kann natürlich auch die XT60 Ladebuchse am Gehäuse für den originalen Stecker vom internen Ladegerät adaptieren.
Mit der XT60 Buchse gibts volle Flexibilität.
Bzw. empfehle ich ein WATE Ladegerät wo die Ladeschluss Spannung zB auf 4,15V eingestellt werden kann. Somit wird der Akku geschont auf Lebensdauer und es sind noch Reserven vorhanden um KERS direkt nach dem Laden nutzen zu können.
Ich kann dazu auch einen custom Ladeport mit zB XT60 oder 5,5x2,1 Ladebuchse fertigen. Generell empfehle ich XT60 weil die besser sind und auch bei 10A noch nicht warm werden. Die 5,5x2,1 Buchsen und Stecker sind mit 5A schon an der Grenze. Da gibt es leider wenig hochwertiges zu kaufen.


Disclaimer / Kleingedrucktes / Kostenpunkt:
An der Stelle möchte ich noch auf die Nutzungsbedingungen verweisen, besonders Punkt 8. Der Umbau erfolgt auf eigenes Risiko, Modifikationen können die Zulässigkeit im Straßenverkehr ändern, bzw. diese verloren werden.
Ich mach das als Hobby und Community Dienstleistung. D.h. Verkauf von Privat unter Ausschluß der Garantie, Gewährleistung und Haftung. Einbau und Verwendung auf eigenes Risiko.
So viel zum offiziellen.
Ich bau die Akkus sorgfältig von Hand auf. Jedes Stück wird mit Liebe und Leidenschaft gefertigt.
Ich verwende nur die Besten Materialien, immer Reinnickelband. Bei mir gibts auch nur tatsächlich originale und neue Zellen.
Und bei mir gibts ein Akku Leben lang Support.
Der Preis dafür ist höher als vergleichbare "Ersatz" Akkus auf zB ebay oder Aliexpress. Allerdings weiß niemand was da so genau drin steckt.
Der Monorim Ersatz Akku kostet "ähnlich" viel. Allerdings muss da noch gebastelt werden mit Befestigung, Stecker usw. Und welche Zellen drin stecken - gute Frage.
Sobald ich einen Akku fertig aufgebaut habe, werde ich den Aufbau hier auch dokumentieren.
Für Interessierte: wir bewegen und da im Bereich bis ca 400 Euro Stand 01/2025
Wer Interesse hat bitte gerne hier per PN oder im Telegram Kontakt aufnehmen. Ich möchte im Jan/25 noch Zellen bestellen....
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