Ziel / Vorwort:
Umbau auf 48V Modifikation komplett intern.
An der Stelle möchte ich noch auf die Nutzungsbedingungen verweisen, besonders Punkt 8. Der Umbau erfolgt auf eigenes Risiko, Modifikationen können die Zulässigkeit im Straßenverkehr ändern, bzw. diese verloren werden.
Ich habe einige Anfragen zu diesem internen Mod bekommen. Es gibt bereits einige Lösungen, die man über andere Wege beziehen kann.
Nach einer langen Konzeptphase und ein paar Protoypen erschien es für mich machbar. D.h. eine einfache Nachrüst Lösung für meine Qualitäts Erwartung - für alle die nicht selbst die Möglichkeiten haben.
Nachdem ich selbst keinen G30 habe, war ich auf einige Inputs und Leute angewiesen, daher hier die Credits für:
JoDon für Dokumentation des ersten solchen Umbaus (der mir bekannt ist)
Rollermops Ladeport und 3D Druck Input
Kenny aka shitposting (via telegram)
Thorstules für Feedback zum ersten Prototpyen.
Und natürlich allen die schon einen bekommen haben, für ihr weiteres Feedback, Bilder und Rückmeldungen.
Die Idee:
Stealth-Mod für 48V Umbau.
Das interne Ladegerät wird durch einen 3S5P Akku ersetzt. Ein neuer modifizierter Ladeport ermöglicht das Laden beider Akkus mit zwei Ladegeräten.
Von außen ist nichts erkennbar. Keine Tasche und Verkabelung nach außen.
Was geht damit – nach Erfahrungen der Nutzer:
Mit Gen 2 Motor: 55kmh im Leerlauf und 45kmh auf der Straße (GPS 43kmh)
Mit Gen1 Motor: 47kmh im Leerlauf 40kmh auf der Straße
Meine Lösung:
Ein normaler Ladeport wird rustikal zerlegt, und mittels einem 3D-Druck Adapter kann eine Standard 5,5x2,1 Buchse eingeklebt werden. Das sollte wasserdicht sein, aber eine Garantie dafür kann ich nicht geben. Der Abdichtungs-Stöpsel wird in die Klappe geklebt.
Anpassung der Verkabelung wegen dem Entfall vom internen Ladegerät, d.h. der Schnelllader Anschluss wird modifiziert für direkten Anschluß an den Akku.
In den vorhandenen Platz passt ein Custom 3S5P Akku mit Zellenhaltern. In meinem Fall mit Samsung 35E Zellen mit 17Ah. Ein BMS wird für das Laden und Fahren verwendet, d.h. maximale Sicherheit für die Zellen. Das BMS ist für 100A Spitzenstrom und 60A Dauerstrom spezifiziert und hat eine Balancing Funktion. Die nächstbesseren BMSen passen vom Platz nicht mehr. Aber bisher hat sich dieses BMS sehr bewährt – bin ja nicht der Einzige der das verwendet. Alle Zellen bekommen noch einen Isolationsring am Pluspol. Die Packs werden rundum ordentlich isoliert. Alle Kabel zumindest mit Heißkleber fixiert. Danach zweilagig mit Folie eingeschrumpft.
Notiz am Rande: ich mache Akku’s nur so, wie es mir sicher erscheint. D.h. Markenzellen, Zellenhalter, saubere Isolierung und Verkabelung, und ein BMS für alle Betriebsarten. Das ist mein Mindest-Standard, alles andere ist mehr Not als Lösung. Ich habe auf der Recherche dazu einige Lösungen gesehen, nur nix was mich beeindruckt hat.
Aufwand, benötigte Teile und Dauer:
Es ist alles plug/play, keine Notwendigkeit zu löten oder an Steckern herum zu basteln.
Für den neuen 12,6 V Akku wird ein Ladegerät benötigt, ich empfehle 5A, Stecker 5,5x2,1.
Für den Hauptakku wird der Ninebot Schnelllader für die Ninbot Buchse benötigt, sofern nicht vorhanden.
ca. eine Stunde für den Umbau
Werkzeug:
Für den Boden: Torx 15
Für den Port: Security Torx 20
Für das Ladegerät : Innensechskant aka Inbus 4mm. Am Besten einen Schlüssel, mit den Bit-Aufsätzen kommt man mitunter nicht bis zur Schraube.
Einbauanleitung für das fertige Set (bis Version 3)
CFW/SHU auf das ESC aufspielen, um die Ströme runter regelen zu können.
Zu den Details bitte in den entsprechenden Threads nachlesen / diskutieren:
https://rollerplausch.com/threads/n...it-zusatzakku-und-originaler-akkuanzeige.150/
Ströme ist die generelle Empfehlung etwas runter zu gehen.
Das BMS ist spezifiziert bis 60A Dauerlast. Im Zweifel sollte das BMS vom internen Akku zuerst abriegeln. Aber bei KERS würde ich max. 40A empfehlen, damit noch genug Reserve bleibt zur Abdeckung der Spitzen.
Beim KERS gibt es keine Abschaltung von dem BMS des neuen Akkus, wenn die Spannung zu hoch ist. Trotzdem würde ich nicht mit KERS übertreiben, wenn der Akku gerade ganz voll geladen ist. Tut den Zellen nicht gut.
Der Zusatzakku lässt auch einen größeren Bereich in der Spannung zu, also von 4,2 bis runter auf ~2,5 Volt.
Bodenplatte öffnen:
Bei der Bodenplatte gibt es noch extra Streben, in dem Bereich wo das interne Ladegerät ist. Diese sollten/können raus, damit die Kabel alle bequem Platz haben. Die können mit einer Zange raus geknipst werden. Notfalls können die auch drin bleiben, je nach Phasenstecker natürlich.
Internes Ladegerät ausbauen und alle Stecker vom internen Ladegerät ab machen.
original Ladeport ausbauen – die Dichtung und Schrauben werden weiterhin benötigt.
Akku rein legen - die Seite mit dem "Buckel" in der Mitte zeigt zum Ladeport. Die Kabelausgänge liegen auf der anderen Seite vom Ladeport. Die optional aufgeklebten Gummipuffer zeigen zum Deckel. Die Seite mit dem BMS ist mit einem "X" markiert - diese Seite muss Richtung Trittbrett zeigen.
Neuen Ladeport einbauen.
Der gelbe XT30 Stecker geht auf den 12,6 V Akku.
Der weiße quadratische Stecker geht auf den original Akku Ladeanschluss.
Die XT60 Stecker und Buchse gehen auf das ESC und den internen Akku. Diese Kabel sollte zwischen ESC und Wand verlegt werden, möglichst weit beim Trittbrett (also unten) - und zwar liegt das Ganze dann gegenüber vom Ladeport. Die original Stecker finden sich unter einem Schaumstoff im Bereich zwischen original Akku und ESC.
Meist mache ich das schon, trotzdem die Erkärung noch dazu: Die Schaumstoff oder Gummi Dinger sollten auf den Akku geklebt werden - ganz außen auf den 4 Ecken. Ich würde vorher probieren, ob die volle Höhe notwendig ist. Der Deckel sollte schon etwas "stramm" sitzen, dann wird der Akku ordentlich gehalten. Der Deckel sollte sich aber nicht durch biegen oder zu viel Druck ausüben auf den Akku.
Auf der Oberseite vom Akku, deutlich fühlbar, liegt das BMS. Da sollte kein großer Druck drauf. D.h. mit den Kabel aufpassen.
Es wird alles relativ eng werden, das ist leider so.
Einbau für Revision 3:
Die Gummi Matte kommt zwischen die Stege rein.
Seitlich auf den Akku kommen je ein Schaumstoff Streifen. Ca. in der Mitte vom Akku.
Das ESC leicht lose schrauben.
Akku rein setzen.
Wenn das ESC wieder fest geschraubt wird, so klemmt das den Akku ganz leicht fest.
Beide Akkus voll laden, und mal schaun was der Motor so in der Luft macht.
Testen, dann Deckel drauf und los geht die wilde Fahrt.
Änderugen mit Version 4:
Akkupack wird mit 21700er Zellen gebaut und hat ca. 20Ah. Die Abmessungen sind etwas anders, daher entfällt der Gummi am Boden, damit der Akku ausreichend Platz findet.
Bodenplatte öffnen.
Mit V4 vom 48V Mod Kit können die Streben in der Abdeckplatte drinnen bleiben. Diese werden
benötigt um genug Haltekraft auf den Schaumstoff vom Akkupack zu bekommen
Internes Ladegerät ausbauen und alle Stecker vom internen Ladegerät ab machen.
original Ladeport ausbauen – die Dichtung und Schrauben werden weiterhin benötigt.
Empfehlung von mir ist die Leisten zu schleifen. Diese können scharfkantig sein. Im meinem Lieferumfang
ist ein Schleifvlies dabei. Einfach an den gezeigten Stellen etwas scheifen, dann wird das perfekt
Danach sauber machen, am Besten mit Spiritus oder Bremsenreiniger (Handschuhe!). Sonst geht
auch Glasreiniger.
Es sind zwei extra Schaumstoff Streifen beigelegt. Der dünnere kommt links, der dickere rechts.
Die abgschrägte Seite zeigt in die Mitte. Schutzfolie abziehen und einkleben. Zur Info: dafür gibt
es nur einen Versuch, das Klebeband hält SEHR gut.
Die Ausgänge der Kabel kommen links und zeigen in Richtung ESC.
Das Y-Kabel mit den XT60 Steckern kommt zwischen ESC und original Akku.
Das dünnere Kabel kann ebenso beim ESC vorbei geführt werden, oder oben über den Akku zum Ladeport. Was euch besser gefällt.
Neuen Ladeport einfädeln mit der alten Dichtung
Vor dem Anschrauben die Kabel ordentlich verlegen.
Zuerst den XT30 Ladestecker für den kleinen Akku.
Dann den weissen quadratischen Ladestecker für den originalen Akku.
Zuletzt den Stecker vom Rücklicht.
ESC wieder einbauen, aber Schrauben noch etwas locker lassen.
Ladeport und ESC anschrauben.
Deckel auflegen und testen ob das so gut sitzt.
Der Deckel sollte schon etwas "stramm" sitzen, dann wird der Akku ordentlich gehalten. Der
Deckel sollte sich aber nicht durchbiegen oder zu viel Druck ausüben auf den Akku..
Es wird alles relativ eng werden, das ist leider so.
Wem es zu fest ist, der kann an den Schaumstoff Puffern mit einer Schere die Ecken abschrägen.
Scooter einschalten und Funkionstest
Danach Deckel fest schrauben
Der Akku muss vor der ersten Fahrt vollständig geladen werden!
FAQ:
Die 3D-Druck Datei kann ich nicht zur Verfügung stellen. Die "gehört" mir nicht alleine. Und nur der Ladeport ist noch keine Lösung, ohne den passenden Akku.
Falls jemand ein einem Set Interesse hat, möchte ich darauf verweisen: https://rollerplausch.com/threads/individuelle-akku-fertigung.1551/
Stand Juli 2024: Es gibt aktuell eine Warteliste, ich werde über den Sommer wieder eine Serie die Ladeports umbauen. Bitte einfach per PN oder Telegram bei mir melden.
Bitte gerne eure Kommentare, Ideen, Ergänzungen!
Umbau auf 48V Modifikation komplett intern.
An der Stelle möchte ich noch auf die Nutzungsbedingungen verweisen, besonders Punkt 8. Der Umbau erfolgt auf eigenes Risiko, Modifikationen können die Zulässigkeit im Straßenverkehr ändern, bzw. diese verloren werden.
Ich habe einige Anfragen zu diesem internen Mod bekommen. Es gibt bereits einige Lösungen, die man über andere Wege beziehen kann.
Nach einer langen Konzeptphase und ein paar Protoypen erschien es für mich machbar. D.h. eine einfache Nachrüst Lösung für meine Qualitäts Erwartung - für alle die nicht selbst die Möglichkeiten haben.
Nachdem ich selbst keinen G30 habe, war ich auf einige Inputs und Leute angewiesen, daher hier die Credits für:
JoDon für Dokumentation des ersten solchen Umbaus (der mir bekannt ist)
Rollermops Ladeport und 3D Druck Input
Kenny aka shitposting (via telegram)
Thorstules für Feedback zum ersten Prototpyen.
Und natürlich allen die schon einen bekommen haben, für ihr weiteres Feedback, Bilder und Rückmeldungen.
Die Idee:
Stealth-Mod für 48V Umbau.
Das interne Ladegerät wird durch einen 3S5P Akku ersetzt. Ein neuer modifizierter Ladeport ermöglicht das Laden beider Akkus mit zwei Ladegeräten.
Von außen ist nichts erkennbar. Keine Tasche und Verkabelung nach außen.
Was geht damit – nach Erfahrungen der Nutzer:
Mit Gen 2 Motor: 55kmh im Leerlauf und 45kmh auf der Straße (GPS 43kmh)
Mit Gen1 Motor: 47kmh im Leerlauf 40kmh auf der Straße
Meine Lösung:
Ein normaler Ladeport wird rustikal zerlegt, und mittels einem 3D-Druck Adapter kann eine Standard 5,5x2,1 Buchse eingeklebt werden. Das sollte wasserdicht sein, aber eine Garantie dafür kann ich nicht geben. Der Abdichtungs-Stöpsel wird in die Klappe geklebt.
Anpassung der Verkabelung wegen dem Entfall vom internen Ladegerät, d.h. der Schnelllader Anschluss wird modifiziert für direkten Anschluß an den Akku.
In den vorhandenen Platz passt ein Custom 3S5P Akku mit Zellenhaltern. In meinem Fall mit Samsung 35E Zellen mit 17Ah. Ein BMS wird für das Laden und Fahren verwendet, d.h. maximale Sicherheit für die Zellen. Das BMS ist für 100A Spitzenstrom und 60A Dauerstrom spezifiziert und hat eine Balancing Funktion. Die nächstbesseren BMSen passen vom Platz nicht mehr. Aber bisher hat sich dieses BMS sehr bewährt – bin ja nicht der Einzige der das verwendet. Alle Zellen bekommen noch einen Isolationsring am Pluspol. Die Packs werden rundum ordentlich isoliert. Alle Kabel zumindest mit Heißkleber fixiert. Danach zweilagig mit Folie eingeschrumpft.
Notiz am Rande: ich mache Akku’s nur so, wie es mir sicher erscheint. D.h. Markenzellen, Zellenhalter, saubere Isolierung und Verkabelung, und ein BMS für alle Betriebsarten. Das ist mein Mindest-Standard, alles andere ist mehr Not als Lösung. Ich habe auf der Recherche dazu einige Lösungen gesehen, nur nix was mich beeindruckt hat.
Aufwand, benötigte Teile und Dauer:
Es ist alles plug/play, keine Notwendigkeit zu löten oder an Steckern herum zu basteln.
Für den neuen 12,6 V Akku wird ein Ladegerät benötigt, ich empfehle 5A, Stecker 5,5x2,1.
Für den Hauptakku wird der Ninebot Schnelllader für die Ninbot Buchse benötigt, sofern nicht vorhanden.
ca. eine Stunde für den Umbau
Werkzeug:
Für den Boden: Torx 15
Für den Port: Security Torx 20
Für das Ladegerät : Innensechskant aka Inbus 4mm. Am Besten einen Schlüssel, mit den Bit-Aufsätzen kommt man mitunter nicht bis zur Schraube.
Einbauanleitung für das fertige Set (bis Version 3)
CFW/SHU auf das ESC aufspielen, um die Ströme runter regelen zu können.
Zu den Details bitte in den entsprechenden Threads nachlesen / diskutieren:
https://rollerplausch.com/threads/n...it-zusatzakku-und-originaler-akkuanzeige.150/
Ströme ist die generelle Empfehlung etwas runter zu gehen.
Das BMS ist spezifiziert bis 60A Dauerlast. Im Zweifel sollte das BMS vom internen Akku zuerst abriegeln. Aber bei KERS würde ich max. 40A empfehlen, damit noch genug Reserve bleibt zur Abdeckung der Spitzen.
Beim KERS gibt es keine Abschaltung von dem BMS des neuen Akkus, wenn die Spannung zu hoch ist. Trotzdem würde ich nicht mit KERS übertreiben, wenn der Akku gerade ganz voll geladen ist. Tut den Zellen nicht gut.
Der Zusatzakku lässt auch einen größeren Bereich in der Spannung zu, also von 4,2 bis runter auf ~2,5 Volt.
Bodenplatte öffnen:
Bei der Bodenplatte gibt es noch extra Streben, in dem Bereich wo das interne Ladegerät ist. Diese sollten/können raus, damit die Kabel alle bequem Platz haben. Die können mit einer Zange raus geknipst werden. Notfalls können die auch drin bleiben, je nach Phasenstecker natürlich.
Internes Ladegerät ausbauen und alle Stecker vom internen Ladegerät ab machen.
original Ladeport ausbauen – die Dichtung und Schrauben werden weiterhin benötigt.
Akku rein legen - die Seite mit dem "Buckel" in der Mitte zeigt zum Ladeport. Die Kabelausgänge liegen auf der anderen Seite vom Ladeport. Die optional aufgeklebten Gummipuffer zeigen zum Deckel. Die Seite mit dem BMS ist mit einem "X" markiert - diese Seite muss Richtung Trittbrett zeigen.
Neuen Ladeport einbauen.
Der gelbe XT30 Stecker geht auf den 12,6 V Akku.
Der weiße quadratische Stecker geht auf den original Akku Ladeanschluss.
Die XT60 Stecker und Buchse gehen auf das ESC und den internen Akku. Diese Kabel sollte zwischen ESC und Wand verlegt werden, möglichst weit beim Trittbrett (also unten) - und zwar liegt das Ganze dann gegenüber vom Ladeport. Die original Stecker finden sich unter einem Schaumstoff im Bereich zwischen original Akku und ESC.
Meist mache ich das schon, trotzdem die Erkärung noch dazu: Die Schaumstoff oder Gummi Dinger sollten auf den Akku geklebt werden - ganz außen auf den 4 Ecken. Ich würde vorher probieren, ob die volle Höhe notwendig ist. Der Deckel sollte schon etwas "stramm" sitzen, dann wird der Akku ordentlich gehalten. Der Deckel sollte sich aber nicht durch biegen oder zu viel Druck ausüben auf den Akku.
Auf der Oberseite vom Akku, deutlich fühlbar, liegt das BMS. Da sollte kein großer Druck drauf. D.h. mit den Kabel aufpassen.
Es wird alles relativ eng werden, das ist leider so.
Einbau für Revision 3:
Die Gummi Matte kommt zwischen die Stege rein.
Seitlich auf den Akku kommen je ein Schaumstoff Streifen. Ca. in der Mitte vom Akku.
Das ESC leicht lose schrauben.
Akku rein setzen.
Wenn das ESC wieder fest geschraubt wird, so klemmt das den Akku ganz leicht fest.
Beide Akkus voll laden, und mal schaun was der Motor so in der Luft macht.
Testen, dann Deckel drauf und los geht die wilde Fahrt.
Änderugen mit Version 4:
Akkupack wird mit 21700er Zellen gebaut und hat ca. 20Ah. Die Abmessungen sind etwas anders, daher entfällt der Gummi am Boden, damit der Akku ausreichend Platz findet.
Bodenplatte öffnen.
Mit V4 vom 48V Mod Kit können die Streben in der Abdeckplatte drinnen bleiben. Diese werden
benötigt um genug Haltekraft auf den Schaumstoff vom Akkupack zu bekommen
Internes Ladegerät ausbauen und alle Stecker vom internen Ladegerät ab machen.
original Ladeport ausbauen – die Dichtung und Schrauben werden weiterhin benötigt.
Empfehlung von mir ist die Leisten zu schleifen. Diese können scharfkantig sein. Im meinem Lieferumfang
ist ein Schleifvlies dabei. Einfach an den gezeigten Stellen etwas scheifen, dann wird das perfekt
Danach sauber machen, am Besten mit Spiritus oder Bremsenreiniger (Handschuhe!). Sonst geht
auch Glasreiniger.
Es sind zwei extra Schaumstoff Streifen beigelegt. Der dünnere kommt links, der dickere rechts.
Die abgschrägte Seite zeigt in die Mitte. Schutzfolie abziehen und einkleben. Zur Info: dafür gibt
es nur einen Versuch, das Klebeband hält SEHR gut.
Die Ausgänge der Kabel kommen links und zeigen in Richtung ESC.
Das Y-Kabel mit den XT60 Steckern kommt zwischen ESC und original Akku.
Das dünnere Kabel kann ebenso beim ESC vorbei geführt werden, oder oben über den Akku zum Ladeport. Was euch besser gefällt.
Neuen Ladeport einfädeln mit der alten Dichtung
Vor dem Anschrauben die Kabel ordentlich verlegen.
Zuerst den XT30 Ladestecker für den kleinen Akku.
Dann den weissen quadratischen Ladestecker für den originalen Akku.
Zuletzt den Stecker vom Rücklicht.
ESC wieder einbauen, aber Schrauben noch etwas locker lassen.
Ladeport und ESC anschrauben.
Deckel auflegen und testen ob das so gut sitzt.
Der Deckel sollte schon etwas "stramm" sitzen, dann wird der Akku ordentlich gehalten. Der
Deckel sollte sich aber nicht durchbiegen oder zu viel Druck ausüben auf den Akku..
Es wird alles relativ eng werden, das ist leider so.
Wem es zu fest ist, der kann an den Schaumstoff Puffern mit einer Schere die Ecken abschrägen.
Scooter einschalten und Funkionstest
Danach Deckel fest schrauben
Der Akku muss vor der ersten Fahrt vollständig geladen werden!
FAQ:
Die 3D-Druck Datei kann ich nicht zur Verfügung stellen. Die "gehört" mir nicht alleine. Und nur der Ladeport ist noch keine Lösung, ohne den passenden Akku.
Falls jemand ein einem Set Interesse hat, möchte ich darauf verweisen: https://rollerplausch.com/threads/individuelle-akku-fertigung.1551/
Stand Juli 2024: Es gibt aktuell eine Warteliste, ich werde über den Sommer wieder eine Serie die Ladeports umbauen. Bitte einfach per PN oder Telegram bei mir melden.
Bitte gerne eure Kommentare, Ideen, Ergänzungen!
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