- 4 August 2020
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Aber wie bei vielem bekommt man solche Zusammenhänge ohne das nötige Backgroundwissen nur schwer interpretiert. Natürlich kann man da irgendwas herauslesen und sich zusammendichten - ob das richtig ist sei dann mal dahingestellt.
Schon klar. Da bin ich110% bei Dir. Die "normalen" Akkutests gehen aber auch völlig anders an die Sache dran: die Akkus werde alle gleich "misshandelt" und hinterher wird nachgesehen, wie sie das weggesteckt haben.
DAs ist die große Gefahr der Datenanalyse. Zumal man von vornherein schon komplett Wertfrei an so eine Fragestellung herangehen muss. Wer Ergebnisse sucht die seine Sicht bestätigen handelt ja schon falsch.
Wie gesagt, wir sind uns einig. Allerdings bestimmt schon die Auslegung eines Tests, was ich überhaupt für Ergebnisse bekommen kann.
Was die klassischen Tests zeigen, sind Unterschiede in Preisklassen und Chemie. Mehr nicht. Niemand benutzt seine Akkus so (ausser Modellbauern vielleicht).
Kein einziger dieser Tests lässt Rückschlüsse auf die Bedeutung der Zyklentiefe in Abhängigkeit zur Ladeendspannung zu! Das hat ausser der TU München niemand getestet (ist mir jedenfalls nicht bekannt).
Die Nasa hat so etwas mal in den 60/70ern mit NiCD Zellen gemacht. Das hat auch mit ettlichen Mythen aufgeräumt. Danach "durfte" man NiCD Zellen plötzlich wieder tiefentladen.
Und plötzlich kamen dann Schlauberger "um die Ecke", die jede Zelle mit einem 100 Ohm Widerstand versehen haben, um sie nach Gebrauch gezielt komplett zu entladen und sie simpel balanciert voll zu bekommen.