Moin,
ich muss
derBastian zustimmen.
Mit dem Thema Kugellagerwartung habe ich mich monatelang beschäftigt. Die einzig beständige Lösung das Lager in ein Ultraschallbad zu legen, um es von groben Verschmutzungen und altem Fett zu befreien, und danach in Isoprop einlegen. Am Ende mit einer Zahnbürste noch mal drüber gehen, dass alles blitzblank ist. Vorsicht: Das Lager darf ohne Schmierung nicht mehr gedreht werden!
Den richtigen Schmierstoff zu finden ist auch eine Kunst für sich. Ich finde, dass man mit Kugellagerfett aus dem Baumarkt immer gut fährt. Der Vorteil von Fett ist, dass es viel länger hält als Öl. Es verflüchtigt sich nicht so schnell und sorgt für eine dauerhafte Schmierung. Der Schmierfilm gleicht zudem Fertigungsfehler aus. Nachteile sind, dass man das Lager erstmal einfahren muss (geht auch mit Akkuschrauber) und dass es Schmutz anzieht - das ist bei Lagern mit Schutzschirm nicht so ein Problem (2RS/Gummi ist dichter, aber hat mehr Reibung als Blech ZZ).
Die einzige Alternative für mich sind neue Kugellager, wie auch
T
Toni schon sagt. Alles andere bringt wie gesagt nix, und wenn dann nur für einige Stunden. Und Lager in diesem Segment sind an sich sowieso ziemlich günstig.