Gen2 Motor in Gen1 Rad

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Hallo,

Ich brauche eure Hilfe. Im Anhang befinden sich die Bilder.

Wie bekomme ich den Motor überhaupt aus dem Rad raus?
Wie bekomme ich die große Radkappe gelöst um auch diese zu tauschen? Es ist eine Art dichtgummi bei dem Kabeln im Weg, der glaube nicht kaputt gehen darf.
Wo genau muss später Hylomar Dichtmittel drauf damit der Motor schön langlebig bleibt? (einzeichnen wäre top)

Vielen Dank!
 

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Auf die Achse stellen und rausdrücken, dann sieh dir den Rotor genau an, da siehst du die alte Dichtmasse. Diese entfernen und neue drauf.
 
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Auf die Achse stellen und rausdrücken, dann sieh dir den Rotor genau an, da siehst du die alte Dichtmasse. Diese entfernen und neue drauf.
Jut, hab einen Fuß drauf gemacht und den Reifen mit 2 Händen gehalten. Rutscht ein wenig, aber nicht ganz raus, und daher wieder zurück, sobald ich loslasse ...
 
Neee, das geht einfacher: irgendeine dicke Unterlage, notfalls eine Spanplatte auf den Boden legen, sich davor knien, und den Motor mit beiden Händen am Reifen anfassen.

Dann mit einem Ruck durchs Körpergewicht in Richtung Achse das ganze trennen.

Sobald Anker und Magneten 5cm Abstand haben, wird die Kraft kleiner.

Pass auf das Gewinde auf und klemm Dir nicht die Pfoten!

Wenn Das Ding zusammenschnalzt, nicht anfassen!!! Das gibt aua!

Mein Fingernagel vom rechten Zeigefinger erinnert mich seit Monaten an meine Dummheit!

Egal, wächst raus...
 
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Super, Motor ist draußen und Kabel habe ich auch rausbekommen.

Nochmal zum Dichtmittel, ich hab noch ein paar Bilder gemacht und bin mir unschlüssig wo es überall Ran soll, und ob es auch an die "Achsenlöcher" soll, da wo die Kugellager sind bzw wo die Achse aus dem Rad rausschaut.

Beim Rad selber scheint original es beidseitig innen und außen (schräges Bild) gewesen zu sein?

Blau eingezeichnet wo ich es draufmachen wollen würde, gelb wo ich es nicht weiß.
 

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LoL, Du bist also nie mit einem MTB bei Mistwetter im Modder unterwegs gewesen? Ich meine da, wo der Spaß erst richtig anfängt??? 🤪

Als erstes solltest Du den schwarzen Ring (Dichtung) vom Kugellager entfernen. Nur auf der Innenseite!

Das geht mit einem dünnen alten, stumpfen Kartoffelschälmesser oder einer abgewinkelten Büroklammer.

Das Ding soll dabei heil bleiben!!!!

Dann füllst Du die Lager mit wasserfestem Fett absolut randvoll, damit von da kein Wasser mehr eindringen kann. Deckel drauf, abwischen, erledigt.

Um den Motor dicht zu bekommen, kannst Du die Dichtflächen vom Deckel dünn (!!!) mit Silikon einstrichen.

Es geht auch Wachsunterbodenschutz etc.

Das ist aber ein Kompromiss, weil der Wärmefluss vom Motor auf den Deckel unterbrochen wird.

Also wirklich nur dünn, damit eine Verbindung der Metallflächen erhalten bleibt.

Gut gemeint ist da nicht automatisch gut gemacht!

Edit: der blaue Ring, wie in dem letzten Bild eingezeichnet, ist genau richtig für die Abdichtung. Die Flächen um die Schraubenlöcher können dabei auch was abbekommen. dann kommt weniger Salzwasser durch.

Vorsichtig beim Anziehen der Schrauben. Nur Handwarm, und besser mit Schraubensicherungsmittel arbeiten.

Lieber ne Schraube verlieren als den Motor zerstören. Das ist alles aus weichem Chinaaluminium
 
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Also nur wie im letzten Bild das Dichtmittel anbringen?
Dachte aber direkt Dichtmittel wie Hylomar wäre dafür geeignet, kein Silikon/Wachs?!

Hab gehört bei der Kabelführung zum Akku sollte man nochmal mit Silikon nachbessern.

Und wie Stelle ich sicher, dass über die Achse kein Wasser eindringt?
 

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Hylomar ist nur ein Firmenbezeichnung. Es gibt wahrscheinlich hunderte geeignete Dichtmittel.

Wichtig ist das Prinzip zu verstehen.

Der Motor wird an der Stelle max ca 70 Grad warm. also unkritisch.

Die Achse würde ich nur fetten, weil das Ding sicher irgendwann wieder auseinander soll.

Die Fläche vom Lagerring reicht für eine Abdichtung durch Fett.

100% Dicht wirst Du das Ding sowieso nicht bekommen, mußt Du auch nicht.

Wenn Du im Winter unterwegs bist, wird sowieso je nach Motortemperatur im Inneren ein Über- oder Unterdruck entstehen.

Um das dann abzufangen, müsste man mehr Aufwand treiben.

Wie gesagt, es gilt zu verstehen, was man macht, und was es bewirkt.

Sau nicht so viel mit dem Silikon rum. Das hält sowieso schlechter, je dicker man es aufträgt.

Im Grunde kannst Du alles von aussen mit Wachs einsprühen und abwischen, was übrig ist.

Also in jede Ritze. Damit geht nix kaputt und Du kannst das mit heißem Wasser wieder abwaschen.

Also Waschen, Wachsen, Fahren 😀

Der Vorteil beim Wachs: Du kannst das easy wiederholt drüber sprühen. Silikon musst Du vorher abkratzen.

Mein Mountie war mit der Strategie jedenfalls auch bei minus 25 Grad über Monate einsatzfähig. Ich war der begrenzende Faktor...
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Ach ja: wir reden vom Motor! Wenn Du am Vorderrad was dichtest: Bremsbeläge mögen kein Fett!
 
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