Beide Roller mit einer Reichweite von nur etwa 15km

hier: pro2, ca 15000km, via bms auf 12400 mah limitiert(ca 3-4% unter max, wenn ich richtig schätze) spannung NACH balancing ca 41,1 (statt 41,25?k.a.). ladezyklen? bisserl mehr als 400 viell, muss i demnächst eh mal reinstellen.

ich weiss, anekdotische evidenz des "einen" prozents *augenverdreh*

nur bis 80% laden? in abwägung von vor und nachteilen kann ma das auch mit nem scooter durchaus machen. is dann halt kacke, wie übrigens schon im allerersten posting so nebenbei erwähnt wurde ;)

nuff said.
 
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Manche wie W Warener übersehen bei Ihren Überlegungen zum Akkuladen zwei ganz wichtige Punkte!

Zum einen, das vernünftige Hersteller ihres Akku via BMS gar nicht zu 100 % des technisch Möglichen (das wären immerhin knapp 43 V bei 10S) laden lassen, die Akkus aber eben auch nicht bis ganz zu Ende entladen lassen. Das bedeutet, dass die Akkus in etwa zwischen 20 und 95 % dessen genutzt und damit geladen werden können, was so ein Dingens technisch packt. Da ist also nichts mit auf bzw. zu 100 % laden; auch wenn die Anzeige für den Konsumenten so eingestellt ist selbiges zu vermitteln, weil der ja, wie hier schon mehrmals nachzulesen ist, in der Tat bisweilen nachweislich zu dämlich ist / wäre eine korrekte Anzeige zu behirnen. Also spart man sich entsprechende Nachfragen der Konsumenten und gauckelt ihnen eine 100%ge (Ent)Ladung vor.

Und dann war da noch die zweite Sache, jene mit den vollen Ladezyklen. Wenn von vollen Ladezyklen die Rede ist, dann sind damit stets echte 100 % der technisch nutzbaren Kapazität gemeint, also knapp das 1,2-fache dessen, was die Anzeige dem Konsumenten vermittelt. Dabei ist es de facto unerheblich ob der Akku nun auf fünf Häppchen á 20 %, vier á 24 oder 2 mal á 50 %, oder einmal die etwa 75 % (die laut Anzeige 100 simulieren) plus 25 % beim nächsten Mal geladen wird. Viele Hersteller geben daher statt der etwa 500 technisch möglichen Vollladungen oftmals die dem Kunden besser vermittelbaren und mit der Anzeige besser übereinstimmenden typischen Ladezyklen und somit Werte ab 600 und höher an. Und selbst die entsprechen nur einem Näherungswert, weil de facto niemand seinen E-Scooter ständig "voll" aufgeladen in Betrieb nimmt und erst dann den Akku wieder lädt, wenn sich der E-Scooter wegen zu geringer Spannung bereits selbst abgeschaltet hat. Das kommt vielleicht drei, vier mal in einem E-Scooter-Leben vor, jedoch niemals als Dauerfall.

All das gilt übrigens nicht nur für die Akkus in den E-Scootern, sondern eben auch jenen in Smartphones, Powerbanks und wo sonst noch überall Akkus zum Einsatz kommen. Je seriöser der jeweilige Hersteller, desto eher wird dieser die Grenzwerte der von ihm verbauten Akkus auch entsprechend sorgfältig setzen und auf ein solides BMS achten.
 
Ladeschlußspannung dürfte bei max 4,25 V (also 42,5v sein im S10) und Minimum 2,5v also (25V im S10 Akku sein) (am Beispiel eines VC6 von Sony/Murat).
Ein Vollzyklus ist immer dann wenn ein Akku entweder auf volle 4,25 geladen oder 2,5V entladen wird und geladen egal ob voll oder nur halb voll. Vollzyklen haben nichts mit 5mal 20% laden ist ein vollzyklus zu tun auch wenn der Name es erahnen lässt dabei geht es eher um die Extremsituation im vollen oder leeren zustand was verschleiß an der Zell Chemie verursacht.

Was die vorgegaukelten 100% angeht da stimme ich dir zu das kann ich nicht beurteilen da ich die real Spannung nie gemessen habe. Ich glaube aber da schummelt Xiaomi /Ninebot nicht eben wegen der anfangs niedrigeren lade Spannung beim Pro2 als der rauskam was dann per Firmware update geändert wurde. Ich hatte das damals getestet vollgeladen mit alter Firmware und dann update gemacht die "100" vielen (weis nicht mehr auf was unter 95%) und man musste nachladen was aber nicht heißt das sie jetzt auf 100% aufgeladen werden. Die Zellchemie leidet aber auch schon über den 80% wesentlich mehr und ich kann mir nicht vorstellen das die vorgegaukelten 100% unter 95% oder 90% in real liegen.
 
Ein Vollzyklus ist immer dann wenn ein Akku entweder auf volle 4,25 geladen oder 2,5V entladen wird und geladen egal ob voll oder nur halb voll. Vollzyklen haben nichts mit 5mal 20% laden ist ein vollzyklus zu tun auch wenn der Name es erahnen lässt
Wenn das so wäre, würde ich in drei Jahren, wenn ich NIE voll auflade und NIE ganz leer fahre, nicht einen vollen Ladezyklus auf dem Tacho haben... Sorry, aber das zweifle ich dann doch an 😉
 
Die Zyklenlebensdauer beinhaltet die Anzahl der möglichen Zyklen einer Zelle oder eines Systems durch Nutzung bzw. Zyklisierung bis zum EoL. Bei einem jeweils zusammenhängenden Lade- und Entladevorgang wird von einem Zyklus gesprochen. Dabei wird zwischen Voll- und Teilzyklen unterschieden. Von einem Vollzyklus ist die Rede, wenn die Entladung bis auf einen Ladezustand von 0 % mit anschließender Aufladung bis 100 % erfolgt. Dagegen wird bei einer unvollständigen Entladung von einem Teilzyklus gesprochen. Wichtige Parameter für die Zyklenlebensdauer sind zum einen die Entladetiefe (Depth of Discharge, DOD) und zum anderen der Ladezustand (State of Charge, SOC). DOD gibt die Entladetiefe und SOC den Ladezustand bezogen auf die Gesamtkapazität der Batterie an. Beide Parameter werden in Prozent ausgedrückt. Um die Batterie-Lebensdauer zu erhöhen, kann die nutzbare Kapazität beschränkt und die Batterie demnach mit Teilzyklen betrieben werden. Abhängig von der geplanten Nutzungsdauer des Geräts wird die nutzbare Batteriekapazität durch den Hersteller definiert ( Abbildung 5). Dementsprechend ergeben sich für manche Anwendungen Lebensdauern von wenigen Jahren bzw. bis zu 500 Zyklen. Ein Kriterium dafür ist, unter welchen Bedingungen diese Geräte genutzt werden. Durch eine Beschränkung des SOC auf ca. 80–90 % der Gesamtkapazität kann die Lebensdauer deutlich erhöht werden, da Elektrodenmaterialien weniger stark belastet werden. Die zyklische Alterung ist also abhängig von der Anzahl der Be- und Entladevorgänge (Zyklisierung), aber auch von SOC und DOD. Weitere Einflussfaktoren auf die zyklische Lebensdauer sind auch die Temperatur, die angewandte Stromstärke und die Geschwindigkeit der Beund Entladung.

Auszug aus

Letztendlich ist es wie bei allem "Es kommt drauf an" man kann auch nicht alles mit leicht verständlichen worten erklären da da etwas mehr Mathe hinter steckt beim 1s / Pro2 kann man die halb und Vollzyklen auslesen keine Ahnung ob das bei euren auch geht.
Ich weis auch nicht ob das BMS das nach irgendeiner logic hinterlegt oder stumpf auf voll oder leer festmacht. Fakt ist trotzdem ganz voll is doof und ganz leer ist auch doof weil diese extreme den Innenwiederstand ansteigen lassen und die Alterung beschleunigen. Ganz leer geht beim Scooter nicht ich glaub bei 32 oder 36V ist Schluss.
 
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das pro 2 bms stoppt bei 41,75v bzw ca. 32v (bzw leicht darunter) mit der 141er bms version

bms zeigt 1575 ladevorgänge und angeblich 466 volle, bin ja schon gespannt wann die kurve dann mal endlich knickt ;)
 
Da knickt nichts das ist ein schleichender Prozess. Merken würde man das evtl. nur wenn man einen Scooter vollgeladen (noch schlimmer mit angeschlossenem Netzteil) 2 Monate stehen lässt und dann die selbe strecke unter gleichen umständen wieder fährt.
Ich hab das damals extrem beim Modell Flug gemerkt weil ich anfangs, als lipo aufkam, meine Akkus immer voll weggelegt habe damit ich am nächsten Wochenende gleich wieder fliegen konnte. Seit dem hat sich aber viel getan so extrem wird es heute nicht mehr sein. Der leistungsunterschied zu NICA oder NIMH war schon extrem aber eben leider auch die Empfindlichkeit da man im modellbau eher kein BMS im Modell hatte eher nur Gesamtunterspannungsabschaltung auch hatten die ersten Lipo Lader selten Balancer weil die per Firmware update einfach die lade Funktion nachgereicht bekommen haben wenn überhaupt da gabs die komischsten Sachen.

DJI macht das bei seinen Drohnen Akkus z.b. so das sie nach ein paar tagen selbständig anfangen sich auf einen gewissen wert zu entladen dafür dürfen sie aber nicht im Ladegerät stecken (auch wenn das aus ist).
 
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Mir alles sowas von egal 🤣. Ob mein Pro2 nach 500 vollen Zyklen (x30km=15000km) oder nach 300 Zyklen (x30km=9000km) an Kapazität verliert, interessiert mich nicht- und wahrscheinlich auch keinen anderen, denn wenn wirklich einer diese Kilometer runterreisst, ist der Rest des Scooters bereits so verranzt, daß man wahrscheinlich längst einen neuen hat bzw. sich für das Geld, was man für Ersatzteile ausgeben hat, einen neuen hätte kaufen können 🙃

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Mir alles sowas von egal 🤣. Ob mein Pro2 nach 500 vollen Zyklen (x30km=15000km) oder nach 300 Zyklen (x30km=9000km) an Kapazität verliert, interessiert mich nicht- und wahrscheinlich auch keinen anderen, denn wenn wirklich einer diese Kilometer runterreisst, ist der Rest des Scooters bereits so verranzt, daß man wahrscheinlich längst einen neuen hat bzw. sich für das Geld, was man für Ersatzteile ausgeben hat, einen neuen hätte kaufen können 🙃

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Du warst auch nicht angesprochen ich wollte nur ein Verständnis dafür schaffen warum er wahrscheinlich so gehandelt hat.
Ob du dir einen Scooter nun an nen baum hängst oder mit nach Timbuktu fährst ist dein ding.
Rechnet man das linear kommt man am ende auf ca. 13500Km insgesamt oder 24km pro Ladung nach 500 vollzyklen.
 
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