G30d 48 Volt Mod

LoL, ich glaube ich muss mal wieder Bilder machen. Der Akku ist mit dem Zellhalter so breit, dass er 1,5mm schmaler als die Öffnung vom "Akkufach" ist.

Die Bodenplatte hat ja diese umlaufende Kante für die Dichtung. Der Akku ist ca. 2mm breiter als die Kante.
Sehe da kein Problem, bei mir passen auch 100 Zellen rein, und das mit 2mm dicken Alustreben zum Festmachen in die Original löcher vom Rahmen. Nix wegeflext und Deckel geht auch zu.

Auf gibts n rahmen für einen 105 Zellen Akku für den G30 der auch die Originalschrauben verwendet. 🤷‍♂️ Ich sag immer, brav nach dem 80/20 Prinzip Arbeiten, spart Geld und Stress.
 
Cool, danke für den Link. Da habe ich dann das Rad "auf meine Weise" neu erfunden.

Mein Konzept unterscheidet sich etwas. Mir war wichtig, dass die einzelnen Zellen 110% sicher niemals untereinander oder mit dem Aluminium des Scooters Kontakt haben können. Ich könnte auch unisolierte Zellen verbauen. Zumindest geht der Zusammenbau so deutlich fixer: Einstecken, verschweissen, vergessen...

Ausserdem wollte ich die Zellverbinder so optimieren, dass der Akku auch locker 100A+ raustun kann.

Geld sparen ist auch bei mir eine wichtige Option. Ich kann so 25% mehr Zellen verbauen und günstigere und stressfestere Zellen nehmen.

Im Grunde gleicht sich das alles beim Gewicht wieder aus, weil die Leistungsdichte ziemlich konstant bei den Zellen ist.

Der Unterschied liegt dann in der Wärmeentwicklung bzw. Ableitung und einer höheren Anzahl von Zellverbindern, die dann halt theoretisch auch 25% mehr Leistung übertragen können.

Ich kann letztendlich Schrauben von oben durch das Trittbrett bohren. und zwar in der Breite max. 5 Stück zwischen jeder Zellreihe, falls das nötig ist.

Aber eigentlich ist der Scooter selbst der Halter für den Akku. Durch die flächige Auflage sollte auch die ABS Bodenplatte nicht an ihre Grenzen kommen.

Den größten Nachteil sehe ich bei dem verlinkten Teil in der Lastverteilung. Die Zellen liegen auf den Zellverbindern.

Bei meiner Lösung habe ich den klassischen Weg gewählt: Die Zellen werden in den Halter gesteckt und dann von außen verschweißt.

Erstens kann ich so einfacher messen und kontrollieren und zweitens ist das mechanisch nicht so anfällig.

Ich muss meine Zellen nicht untereinander isolieren, weil sie alle 1mm Abstand haben.

Der Aufwand für den Bau ist dann wohl bei beiden Lösungen das selbe.

Edit: wenn ich mal mit dem Teil erwischt werde und jemand beim Tüv das Ding untersucht, möchte ich das Gesicht von dem Tüvie sehen! Sowas hat er garantiert nicht häufig auf dem Tisch. Man sieht nicht mal Kabel, weil die in dem schmalen "Kabelkanal" links und rechts vom Akku langlaufen, ansonsten passen da gerade mal 2-3 Blatt Papier in die verbleibenden Spalten. Die Kiste ist halt randvoll mit Zellen. :ROFLMAO:
 
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Auf gibts n rahmen für einen 105 Zellen Akku für den G30 der auch die Originalschrauben verwendet. 🤷‍♂️ Ich sag immer, brav nach dem 80/20 Prinzip Arbeiten, spart Geld und Stress.

Ich noch mal, habe gerade Kaffeepause und wollte mal schauen, ob ich von dem Akkuhalter bei Thingiverse was lernen kann.

Alter Falter, in Ruhe betrachtet ist das genau die Art Akkus zu bauen, die man vermeiden sollte!

Man isoliert keine Zellenpakete mit irgendeiner Form von Bauschaum, Kleber oder sonstigem Pfuschzeugs!!!

Solange die Zellen parallel geschaltet sind, ist das OK, weil alle auf gleichem Spannungsniveau sind, wenn die Stahlbecher mal untereinander Kontakt haben. Auf der Minus Seite ist sowieso alles mit Zellverbindern "verbunden". Da kann also nix passieren.

Aber wenn man sich das Bild mit den verklebten Einzelzellen genauer anschaut, und in Gedanken die Zellverbinder für die Reihenschaltung einfügt, wird man feststellen, dass wahrscheinlich horrizontal verkabelt wird.

Das macht bei einigen benachbarten Zellen eine heftige Spannungsdifferenz!

Wenn da mal irgendwas passiert, ein Zellverbinder überlastet wird, oder ein Balancerkabel glüht oder die "Isolierung" durchscheuert, geht der Akku komplett thermisch durch!

Da ist nur hauchdünne Folie und etwas Kleber zwischen den Zellen!

Der Schwachpunkt: die Zellen sind verklebt, dann werden die Verbinder geschweißt und das ganze in stabilem Plastik verschraubt.

Wenn dabei irgenwelche Schweißpunkte unter Spannung aufreißen, geht der Strom über viel zu wenige Zellverbinder. Das kann auch beim Laden passieren.

Die glühen sofort rot bis gelb und werden einige hundert Grad heiß!

Das brennt die Folie in Sekunden weg und dann gibt es zwangsläufig Kurzschlüsse zwischen den Zellen.

Das fängt keine Sicherung und kein BMS ab!

100 Zellen sind dann kein Spaß mehr! Das löscht man nicht mehr selbst und die Rauchentwicklung lässt einen sofort zu Boden gehen, wenn das in geschlossenen Räumen passiert!

Ernsthaft, ich klinge schon wieder wie mein Vater! Aber das ist bei näherem Hinsehen Oberka**e! Das können sogar die Chinesen besser!

Kinder macht das zu Hause bloß nicht nach!
 
Alter Falter, in Ruhe betrachtet ist das genau die Art Akkus zu bauen, die man vermeiden sollte!
Klar, hab auch nie gesagt das die Art den Akku einzupacken da auf den Bildern gut ist 🤪
Aber mal am Rande, leider sind so 90% der Akkus aus China gebaut. Ninebot und Xiaomi sind da eher die Ausnahme wo es richtig gemacht wird, bzw. dort wird halt darauf geachtet das der Zulieferer keinen Mist abliefert. Wobei die M365 Akkus auch ziemlich knapp gebaut sind. Der G30 Akku ist dafür umso besser.
 
Klar, hab auch nie gesagt das die Art den Akku einzupacken da auf den Bildern gut ist

LoL, das geht auch nicht gegen Dich. Nicht dass wir uns da missverstehen.

Du hast Deine Schulabeiten gemacht, und weißt worauf es ankommt.

Wer aber "nur" nachbaut, läuft da totsicher gegen die Wand!

Der Scooter ist hoffnungslos overvoltet, und dann so ein Akku!

Pfuschen will gelernt sein! :devilish: