- 26 Juni 2020
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- E-Scooter
- ninebot G30D
Die Sharing-Version hat kein Gelenk zum klappen.dass der G30 grundsätzlich rustikaler sei, eben weil sein Modell sich auch für den Leihrollermarkt
Ich sehe schon, ich habe wieder die Arschkarte gezogen und darf mich unbeliebt machen...
Dann fange ich mal ganz am Anfang an. Es war einmal ein Ingenieur, der konstruierte ein Gelenk. Dieses legte er von den Dimensionen her so aus, dass eine 100kg Frau und ein 150 kg Mann eine gewisse Anzahl Lastfälle (sagen wir mal 1 Million) darauf ausüben können, ohne dass es bei Spitzenbelastungen versagt.
Das macht Ingeneur Chung/Wang/Tsing nicht aus Spaß. Das Gelenk muss gestalterische Vorgaben ebenso erfüllen, wie Vorgaben an das Gewicht. Die Last hatten wir ja schon erwähnt. Nun kommt das Dilemma... Da cruist die ültradünne Japanerin in der D-dorfer Altstadt über übelstes Kopfsteinpflaster und bekommt diese 1 Million Lastfälle in einer Woche zusammen, während der 150 kg Ami über den glatten Santa Monica Boulevard cruist, und für die 1 Million Lastfälle 16 Jahre braucht.
Ändert nichts daran das dieses Gelenk ein Verschleißteil ist, das nach Ablauf seines MHD langsam oder auch schlagartig abbaut. Wann das passiert, kann der kleine Ingenieur in China aber nicht wissen, Segway auch nicht. Die Verantwortung liegt beim Nutzer, der mal sein Gehirn anwerfen muss und darüber nachdenken sollte, was er da tut. Nämlich ein Verschleißteil verbrauchen. Und das Ding im Zweifelsfall mal gegen ein frisches mit langem MHD austauschen muss. Tja, das ist die traurige Wahrheit. Macht das jemand? Nö, im Zweifel gibt man einfach dem Ing. und dem Hersteller die Schuld. Ist ja einfacher...Und billiger. Obwohl...Kosmetische Operationen, die man braucht, wenn der Versuch mit dem Gesicht Asphalt zu fräsen, fehlschlägt...Könnte teuer werden...Hmm...die Rechnung überlasse ich euch.
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