Punkt Schweisser - Ausrüstung, Nutzung und Erfahrungsaustausch

Nun teste ich mal mit der Spiralbatterie,
dann denke ich über das Zusatzmodul Condensator nach, aber da kommt wieder 150.- p l u s Ladeteil dazu..
Ich will ja auch nicht eine halbe Minute auf den Schuss warten, bis die Condensatoren voll sind.
Damit wäre aber die Batterie geschont.

Das Zusatzmodul ist Quark, braucht niemand, zu kompliziert.

Schau mal ins Datenblatt der .

Seite 6 von 8, die letzten beiden Spalten: Innenwiderstand in Milliohm und Kurzschlussleistung.

Die PC 900 ist z.B. ist 20x20x17cm groß und haut Dir 2500A raus.

Die 535 und 545 sind typische Motorradstarterbatterien mit 1000 und 1200A. Die bekommst Du recht günstig.

Bei der Größe einer Autobatterie geben die Hawker dann 5000A raus.

Am besten kaufst Du von Hawker noch den passenden Lader, weil die Dinger nicht gern mit 4A geladen werden wollen.

Aus eigener Erfahrung bekommst Du die Batterien nur durch extrem falsche Behandlung kaputt.
 
Bei mir hat der kWeld erst ab >1200A angefangen zu funktionieren. Bei 800A gelingt kaum ein Schweißpunkt mehr, zudem läuft man ins 50ms timeout.
Aktuell benutze ich eine nagelneue 75Ah 730A (CCA!) Autobatterie und bekomme 1400A. 1500A waren ideal soweit ich weiß, 2000A sind zu viel für den kWeld, aber das schafft man eh nicht.
 
Jener Moment, wenn ich mit einer 35Ah 320A CCA Toom-Baumarkt Batterie und einem Malectrics-Welder 0.2 Nickel einfach so zusammenballen kann, ohne im Forum zu flexen, dass ich mir für 500€ irgendein unnormal fettes Lithiumpack geholt habe....

Inb4: Shitstorm in diesem Topic, weil ich seit jeher den kWeld schlecht rede, aus guten Gründen, klappt nicht das Ding. lol
 
Jener Moment, wenn ich mit einer 35Ah 320A CCA Toom-Baumarkt Batterie und einem Malectrics-Welder 0.2 Nickel einfach so zusammenballen kann, ohne im Forum zu flexen, dass ich mir für 500€ irgendein unnormal fettes Lithiumpack geholt habe....

Inb4: Shitstorm in diesem Topic, weil ich seit jeher den kWeld schlecht rede, aus guten Gründen, klappt nicht das Ding. lol

Welcher Welder dahinter hängt, ist ziemlich egal - wenn die Stromquelle mistig ist.

Sieht man ja sofort am Schweißpunkt, ob da sauber gepunktet wurde, oder lange drauf gebraten.
 
Hallo mit den bisherigen Schweißpunkten bin ich eigentlich zufrieden. Kenne aber auch keine Besseren..
Der Knackpunkt ist eben die Stromversorgung.
Messungen des Kaltstartstroms der Spiralbatterie (mit 900 A angegeben) und der Lifepo4 Batterie (mit 600 A angegeben) ergaben, dass der Lifepo4 Pack sogar stärker als die ältere Bleibatterie ist. Damit habe ich dann gar keinen Punktversuch mehr gemacht.
Bei 15 Joule hatte ich einen Schweiß Strom von 950 A !
bei 7 Joule von ca 650 A mit dem Zangen A Meter gemessen!
Das runtergehen der Spannung war ja bei 20 Joule gewesen.
Was beides für mich auf eine zu schwache Batteriequelle hinweist .
Das schnelle Heißwerden ist mit fester Anziehen der Schweißspitzen auch besser geworden.
Eine PC 545 ist auch nicht stärker als mein Akkupack , also würde ich wenn Neukauf einer Hawker ansteht, gleich auf eine PC 1100 oder 1200 gehen. die Spannung wird bei einer PC545 unter dem Punkten auch auf 3 V kurzzeitig gemessen runtergehen müssen, wenn der angegebene Kurzschlusstrom 545 A sei.
Andere Idee wäre einfach einen 2. 10 AH Pack mit noch mal 600 A dazuzuklemmen, dann habe ich auch 1200 A .
Oder Spiralbatterie und 10 A Lifepopack ungern versuchsweise paralel.
Vorteil wäre die kostenlose Verfügbarkeit, wenn ich eh 50 A123 Zellen zum Zusammenbraten kaufe.
Zeig mal einen guten und einen verbratenen Punkt.
Eine Unterlegscheibe auf Holzunterlage mit 10 Joule gepunktet lässt das Holz unten dampfen
 
Muss den tollen Thread mal hochholen:
ich habe den Arduino (Malectrics) Schweißer, den ich mit einem 3s 5000aAh Lipo betreibe. Der Lipo bringt noch 80C, also einen Schweißstrom von 400A.
Bislang habe ich immer 0,10er Nickel benutzt und zT aufgedoppelt, da liefert der Arduino Schweißer perfekte Schweißpunkte ab.
Will mir aber jetzt für meinen EPF-1 Pro einen Akku aus Samsung INR 25q bauen und wollte hier 0.15er Band verwenden.

Problem: die (Probe-) Schweißpunkte sind alle Mist und lassen sich überwiegend händisch abziehen.
Lt. Anleitung sollen 400A Strom bei 20ms Schweißzeit reichen. Klappt bei mir aber nicht, ich befürchte aber, dass meine Stromquelle zu schwach ist.
Hat jemand den Arduino und kann hierzu vielleicht etwas sagen ?

Ich überlege jetzt, zwei 3S 5000mAh Lipos parallel zu betreiben, dann wäre ich aber im Bereich von 800A und ich weiß nicht, ob mir der Schweißer dann um die Ohren fliegt. Eine Autobatterie habe ich leider nicht zur Hand.

Gruss Matthias
 

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Ich hab eine Autobatterie plus parallel noch 3 kleine 12V Gel Akkus. Versorgung vom Schweisser geht über eine eigene Versorgung.
Lt. Display schafft der 1.400 Ampere - das kann man so glauben, muss man aber nicht. keine Ahnung, ob das stimmt.

0,15mm Streifen punkte ich mit 12ms
0,25mm Streifen muss ich auf 40ms rauf gehen.

Wenn die Streifen sich wieder lösen, bekommst du zu wenig Energie drauf. Also mehr Strom, oder längere Zeit. Längere Zeit nützt nur was, wenn der Akku nicht komplett zusammen bricht.
 
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Ich hab eine Autobatterie plus parallel noch 3 kleine 12V Gel Akkus. Versorgung vom Schweisser geht über eine eigene Versorgung.
Lt. Display schafft der 1.400 Ampere - das kann man so glauben, muss man aber nicht. keine Ahnung, ob das stimmt.

Ich habe mir gerade nochmal die Anleitung für den Arduino Schweißer durchgelesen. Dort heißt, dass der max. Strom bei 800A liegt. Die Mosfets können wohl 1200A ab.
Aber wenn der Schweißer 800A lt. Datenblatt kann, werde ich mal meine Lipopacks parallel verschalten und es dann mal versuchen.
 
Habe mir vor einer Weile - nachdem meine Versuche mit Mikrowellentrafo und SSR ein ziemliches Griff ins Klo waren - was halbwegs ordentliches gebaut.
Arduino- Controller, FETs und Kühlung ordentlich dimensioniert, vier Maxwell 650F Supercaps in Reihe, macht 162,5F @10,5V = ~9000J . Das waren die, die kweld eine Zeit lang günstig angeboten hatte, Restbestände von einem Uniprojekt.
Balancing erfolgt passiv über Widerstände. Wollte das eigentlich noch auf aktives Balancing umbauen, aber es geht auch so. Spannungsversorgung übers 7A-Labornetzteil. Dauert eben ein paar Minuten nach Einschalten.
Vielleicht mache ich das bei Gelegenheit noch ordentlich, genauso wie evtl. Umbau auf den malectrics-Controller.

Ich weiss ehrlichgesagt nicht, was ihr gegen Supercaps habt. Klar ist der Energiegehalt nicht zu unterschätzen, aber solange man pfleglich damit umgeht (nicht überladen, also ist ordentliches Balancing ein Muss) passiert auch nichts.
Im Gegensatz zu LiPos (die bei diesem Einsatzzweck wohl alle an der Grenze zur Misshandlung betrieben werden dürften) sind diese SCs übrigens nicht als Gefahrgut klassifiziert, was auch einiges über (Un)berechenbarkeit aussagt.
10x lieber als LiPos.

Gesamtkosten vielleicht 50 €, das meiste davon hatte ich noch in der Restekiste.

0,20er-Nickelstreifen gehen gut mit 10ms (single pulse)
 
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So, mein Tacho wurde eimal rundum gedreht, und steht quasi wieder auf null:

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