Schnelladebuchse G30D / Steckertyp + Ladestrom

16 November 2020
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E-Scooter
Ninebot G30D
Hallo zusammen,

ich habe vor mir eine "kleine" Powerbank (ca. 100-200Wh) mit Li-Ion Zellen (Samsung) für meinen Ninebot G30D zu bauen welche ich in Zukunft auch über zwei 80W Solarzellen laden möchte.
Dazu habe ich hier schon ein bisschen das Forum durchsucht nur noch nicht alle Infos gefunden die ich benötige. Villeicht kann ja jemand helfen. :-)

1. Kann mir jemand sagen wo ich diese (RCA-Stecker!?) mit 1,6x8mm finden kann die in die Ladebuchse vom Ninebot G30D passen? Bei Amazon und google finde ich diese Stecker leider nicht.

2. Benötigt der Ninebot G30D bzw. das BMS exat die 5 Ampere Ladestrom oder kann dieser auch kleiner sein? Ich möchte meinen E-Roller nämlich auch gerne via Solar bzw. Labornetzteil laden und habe nicht immer die vollen 5 Ampere zur Verfügung bzw. es tut für mich auch nicht Not dass ich den Roller immer mit 5A laden muss.
Ich würde mit meinem Labornetzteil (erstmal) mittels CC CV Ladeverfahren auf z.B. max. 42V, 3A laden wollen und in Zukunft (so der Plan jetzt) über ein StepUp Wandler-Modul direkt ohne Labornetzteil laden. Ist das möglich?

Danke schonmal.
:-)
 
1. Kann mir jemand sagen wo ich diese (RCA-Stecker!?) mit 1,6x8mm finden kann die in die Ladebuchse vom Ninebot G30D passen? Bei Amazon und google finde ich diese Stecker leider nicht.
Findet man bei Aliexpress unter "Lime scooter charger" wenn man etwas wühlt, zb. hier

2. Benötigt der Ninebot G30D bzw. das BMS exat die 5 Ampere Ladestrom oder kann dieser auch kleiner sein? Ich möchte meinen E-Roller nämlich auch gerne via Solar bzw. Labornetzteil laden und habe nicht immer die vollen 5 Ampere zur Verfügung bzw. es tut für mich auch nicht Not dass ich den Roller immer mit 5A laden muss.
Ich würde mit meinem Labornetzteil (erstmal) mittels CC CV Ladeverfahren auf z.B. max. 42V, 3A laden wollen und in Zukunft (so der Plan jetzt) über ein StepUp Wandler-Modul direkt ohne Labornetzteil laden. Ist das möglich?
Zwischen 1.5A bis 6A sollte eigentlich alles gehen. Bei 6.2A schaltet das BMS ab und alles über 5A ist eigentlich schon experimentieren.
Cut-off sollte für Ninebot bei 41.5v liegen, CCCV sollte es schon sein, ein Step-Up erkennt halt nicht das der Ladezyklus zu Ende ist. Das BMS vom Ninebot macht dann dicht und verpasst dem Step-Up einen Kurzschluss.
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Kai87
ich habe vor mir eine "kleine" Powerbank (ca. 100-200Wh) mit Li-Ion Zellen (Samsung) für meinen Ninebot G30D zu bauen welche ich in Zukunft auch über zwei 80W Solarzellen laden möchte.
Dazu habe ich hier schon ein bisschen das Forum durchsucht nur noch nicht alle Infos gefunden die ich benötige. Villeicht kann ja jemand helfen. :)
Hm, eigentlich ist das hier ein Rollerforum, aber egal. Was ist der Hintergrund Deines Plans?

Lassen wir mal alle Verluste beiseite und rechnen mit runden Werten: 5A bei 40V sind 200W. Deine Powerbank wäre also nach 30-60 min von 100% auf 0%.

Danach können also nur die Panele weiter liefern. Je nachdem was für einen Solarcharger Du hast, ob das Ding sowas wie mppt kann, wird da was von in der Gegend von 100W max für die Ladung zur Verfügung stehen.

Wenn davon irgendwie noch 2A beim Scooter ankommen, ist das viel.

Ich fürchte das wird an dem Tag nix mehr mit längeren Strecken.

Sieh als Powerbank lieber 1000-1500Wh vor, und überleg Dir mit welcher Spannung Du arbeiten willst, um einen vernünftigen Wirkungsgrad zu erreichen.

Die meisten Stepup Wandler rechnen mit Eingangsleistung bzw. den Strömen auf der Eingangsseite.

Bei 12V sind besagte 200W schon rund 20A.

Ich will Dir da nix vermiesen, aber das wird so nix.

Der G30 Akku hat 550Wh. Mit China Equipment und mehrfacher Wandlung brauchst Du mindestens die o.a. 1000Wh für eine Ladung mit Sonnenenergie.

Wenn man weiß, was man tut, wäre es eher angebracht, den G30 als Powerbank zu benutzen.

Aber dann würde man nur noch nachts fahren können 🤪

Alles andere wird vermutlich zu teuer.

Just my 2Cent
 
Hallo Speeed,

ich baue gerade eine „Mini-Solaranlage“ für zuhause die als Hauptaufgabe den E-Scooter und mein E-Bike laden soll.
Die „Mini-Solaranlage“ soll in Zukunft über einen MPPT-Laderegler eine selbstgebaute Li-Ion-Akku-Wechselrichterkombination mit 336Wh aufladen.
Diese soll den E-Scooter in einer „Ladestation“ (Rollerhalterung am Wechselrichter) laden, wenn der Scooter gerade nicht verwendet wird.

Die Powerbank soll ebenfalls in einer selbstgebauten Ladestation an der „Mini-Solaranlage“ mit geladen werden. (wird noch gebaut)
Die Powerbank dient nur als Reichweitenerhöhung / Sicherheit da ich hin und wieder mal zu meinen Eltern / Freunde fahre welche 34km entfernt wohnen.
In der Regel fahre ich sonst nur so ca. 20km am Tag.
Die Powerbank ist extra so groß dimensioniert damit man nicht so viel Gewicht mitschleppen muss.
Die Nominalspannung der Powerbank soll 25,9V (7S2P) betragen.
Ich benutze Samsung Li-Ionen Zellen mit einem Dauerausgangsstrom von 10A.
Davon werden (wie oben beschrieben) zwei Zellen parallel geschalten um einen maximalen Ausgangsstrom von 5A bei 42V erreichen zu können. Die Powerbank soll nur kurz in der Pause zum zwischenladen eingesetzt werden daher ist eine „Ladezeit“ von einer Stunde für die Powerbank vollkommen ausreichend.
Da ich beim laden mit der Powerbank die Umwandlung über Wechselrichter und Netzteil umgehe ist der Wirkungsgrad auch volkommen in Ordnung.

Hier noch ein paar Bilder vom aktuellen Zwischenstand:

Gruß

Kai 😊

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Auf den Bildern sehe ich einen Punktschweißer, verstehe aber nicht wieso du das so verschweißt hast wie man das da sieht. Die Zellenverbinder kann man übrigens flach mit einem Gummihammer zusammen kloppen und die Nickelstreifen passen dann perfekt flach über die Zellen. Aber wenigstens Isoband verwendet statt dem allseits beliebten Panzerband, trotzdem würde ich im falle eines Defekts KaptonTape vorziehen.
 
Das war ich nicht.
Die 15 Zellen sind von einem älteren Projekt welches ich verworfen habe.
Die Zellen sind zwar vom Typ her identisch aber sie wurden fertig mit Lötfahne ausgeliefert weil ich vor 2 Monaten noch kein Punktschweißgerät hatte.
 
ich baue gerade eine „Mini-Solaranlage“ für zuhause die als Hauptaufgabe den E-Scooter und mein E-Bike laden soll.
Die „Mini-Solaranlage“ soll in Zukunft über einen MPPT-Laderegler eine selbstgebaute Li-Ion-Akku-Wechselrichterkombination mit 336Wh aufladen.
Für 20 Km am Tag ist das aber schon irgendwie ein ziemlicher Aufwand?

Da Du ja sowieso immer nur mit Scooter oder E-Bike unterwegs sein kannst, würde ich die beiden doch direkt als "Solarspeicher" verwenden.

Der G30 bietet locker Platz für einen 1,5 KWh Akku. Damit hast Du eine mobile Powerbank, die auch über einen Wechselrichter im KW Bereich "Strom" abgeben könnte.

Wenn Du sowieso alles selbst baust, kannst Du Dich ja auf eine einheitliche Akkuspannung festlegen und hast dann die Lade- und Wandlerelektronik nur ein Mal für beide Fahrzeuge.

Bei 20 Km am Tag bekommst du so einen Akku jedenfalls niemals leer.

120 Zellen a` 50g - 60 waren vorher drin, da fällt das Mehrgewicht kaum auf.