Ist zwar schon ein alter Strang, aber ich hab was zur Klärung beizutragen.
Die 36V am gelb-weissen Anschluss kommen so zustande: auf der Dashboard-Platine sitzt ein Aufwärtsregler, der die 5V vom Controller in ~6V für die LED wandelt, und zwar strombegrenzt (geschätzt 150mA?). Weil es üblich und ausreichend ist, LEDs rein spannungsgeregelt zu betreiben, kümmert sich dieser Regler nicht um die Ausgangsspannung, und so liegen ohne Last eben 36V an. Also keine Sorge, das stimmt schon.
Heißt aber auch, dass man ohne Eingriff in die Elektronik nur begrenzte Möglichkeiten hat, mehr Licht rauszuholen. Einerseits ist da die Grenze durch diese pi mal Daumen 150mA gesetzt, das heißt, man ist auf LEDs mit höherer Versorgungsspannung (3 oder 4 Chips, also 9 oder 12v) angewiesen. D.h. aber auch, gleich mal 50 oder 100% mehr Abwärme, die weg muss.
Andererseits muss das alles über die popelige 5V-Leitung vom Controller kommen. Wenn man oben zu viel Strom zieht, bricht die Spannung irgendwann ein, und dann gibt es Probleme (flackern, Gasgriff usw.).
Dazu kommt, dass anscheinend die Sicherung auf dem Controller, die die 5V vom Dashboard absichert (F2) , gerne mal hochohmig wird (meine hatte 8 Ohm), da geht der Ärger dann teilweise schon mit eingeschaltetem Standardscheinwerfer los.
Ich wollte hauptsächlich das kaltweisse Licht mit dem hässlichen gelben Rand durch was netteres ersetzt haben. Letztlich hatte ich aber keine 6v-LED oder höher zur Hand, also habe ich den Regler vom Dashboard ausgeschaltet, einen kleinen LED-Treiber an die 5V gehängt und über den EN-Pin geschaltet (also Funktion wie original) und daran eine Cree-LED mit ca. 500 mA, im originalen Reflektor aber mit reingepfriemeltem Kühlkörper. Macht nur ca. 1.5 W, aber deutlich besser als davor. Weiss nicht, wieviel Luft noch nach oben ist, von der Versorgung und Kühlung her.
Spannend wird es, wenn der SW vom v3 als Nachbauteil zu haben ist. Der hat ja 2W und glaube auch einen etwas größeren Reflektor. Wäre nett, wenn der Plug &play-mäßig auszutauschen wäre.