Mein bedenken war nur , dass das Originale BMS damit nicht klar kommen könnte , wenn der Akku erst leer war und beim nächsten Start wieder voll , obwohl es keinen Ladestrom bekommen hat. Nicht dass es da Fehler gibt.
Also ohne Gewähr und Garantie: technisch "sollte" das originale BMS vom Aufbau her nach meiner "Interpretation" von Schaltung und Bauteilen als eigenständige und alleinige Sicherheitsschaltung funktionieren.
Das Ding hat einen eigenständigen Ladechip, der die Einzelzellen und die Akkuspannungen und Ströme überwacht. Die "Sicherungen" sind als FETs ausgeführt und davon unabhängig.
Zusätzlich gibt es noch einen Prozessor, der die Daten der Ladeelektronik auswertet und für die App darstellt. Der Prozessor kommuniziert auch mit dem ESC.
Es gibt also eine Menge Redundanz in dem BMS. Wie nun alles im Einzelfall funktioniert, kann ich nur vermuten. Aber die Ladeüberwachung funktioniert auch ohne die CPU.
Umgekehrt wohl eher nicht. Das blaue oder rote Blinken ist jedenfalls das Zeichen, dass der Prozessor gestartet ist und alles soweit OK ist.
Es könnte tatsächlich passieren, dass eine Sicherheitschaltung greift, wenn z.B. die Spannung eines Zellblocks beim Laden zu hoch geht.
Aber dann setzt ein Bleeding mit einigen mA ein und irgendwann sollte das BMS den Ausgang wieder aktivieren.
Wie gesagt, alles ohne Gewähr. Ich bin nicht schuld, wenn ich Quatsch erzähle oder was falsch verstanden habe.
Ich habe mir Mein KnowHow auch nur aus Datenblättern zusammengelesen. Aber es müsste stimmen, was ich schreibe.
Ich habe mir jedenfalls ein Schaltbild vom M365 BMS angesehen. Das ist recht ähnlich aufgebaut.