Common Port BMS Akku Empfehlung

4 September 2020
452
79
E-Scooter
Xiaomi Scooter 1S
Moin zusammen,
Ich habe hier im Forum gelesen das es einen Akku Typ mit Common Port geben soll.
So wie ich das verstanden habe, kann ich die beiden (bei gleicher Spannung) zusammenstellen und auch zusammen lassen. Damit könnte ich dann nur über das normale Ladegerät laden und alles wäre gut.

Hat jemand eine Empfehlung für solch einen Akku?

Vorteil meinerseits ist natürlich da ich versuche immer so zwischen 40 und 80% zu bleiben und das mit anderen Typen einfach nicht machbar ist.
Danke für die Antwort.
Mfg Patrick
 
Kann jemand helfen welchen Akku man nehmen könnte?
Wenn es geht sollte der auch in ein Case welches an die Querstrebe kommen soll.
Danke euch.
 
An der lange leere kannst den feststellen daß es sowas nicht einfach so gibt. 99% der China Akkus haben irgendein billiges 15 oder 20 Ampere BMS. Wer Common Port will muss es selber bauen und auf ein BMS aus China warten. Ich weiß nicht wie gut du im löten bist aber du könntest dir ein entsprechendes BMS kaufen und einen der Akkus aus der Einkaufsliste. Dann die Folie abmachen, begutachten wie mies die verklebt sind und alles vom BMS ablöten. Keine Kurzschlüsse verursachen, sonst bumm. Neues BMS Anlöten und wieder in Folie verpacken. Wer keinen Heißluft Fön und die schrumpffolie hat kann immernoch den Akku in 3 Schichten KaptonTape und in einer Schicht 50mm Isoband einwickeln.
Wenn du noch etwas Zeit hast, da du ja deinen Akku eh nicht richtig verwendest (40-80% ist halt Blödsinn der gerne verbreitet wird) , dann baue ich ab Februar wieder Akkus, siehe meine Signatur.

Lg
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Der Dirk
Danke dir für die Antwort.
Also ich werde dazu übergehen einen Akku selbst zu löten. Geübt bin ich darin.
Komme ja auch an Samsung Akkus mit 3500mAh dran.

BMS würde ich dann aus der Teileliste nehmen.

Warum verwende ich den Akku falsch?
Mfg Patrick
 
Akku selbst zu löten.
18650er Zellen werden nicht gelötet egal was Youtube dir sagt... Keine bescheuerte Diskussion deswegen, die werden geschweißt und gut.


Warum verwende ich den Akku falsch?
Der Akku wird selbst beim Täglichen Leerfahren von 100% auf 0% länger halten mit 70% Restkapazität als der Roller selbst. Es hat keinen Sinn Rollerakkus zu schonen. Besonders nicht, wenn eh ein zweiter Akku parallel verbaut wird, dann ist die Belastung eines einzelnen Akkus noch viel geringer. Selbst bei Autos hat das keinen Sinn, man schränkt sich nur ein um 1-2 Monate von 10-15 Jahren da zu sparen, das ist quatsch.

Einfach fahren, Spaß haben, Gas geben.
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Der Dirk
Wir sind gerade dabei eine Schaltung zu entwickeln welche es ermöglicht einen Akku Anszuschließen ohne das die Spannung gleich sein muss. Momentan hakt es nur noch bei der Rekuparation.
Da ich vermute das die Energierückgewinnung auch über die dicken Kabel geht.
Oder weiß da jemand mehr?
 
Wir sind gerade dabei eine Schaltung zu entwickeln welche es ermöglicht einen Akku Anszuschließen ohne das die Spannung gleich sein muss. Momentan hakt es nur noch bei der Rekuparation.
Brauchst nicht entwickeln...

Und ja, der geht auch beim G30, müssen nur die Stecker getauscht werden. BMS Daten gibt er aber dann nicht weiter. Der Adapter sollte auch bei allen anderen Rollern funktionieren eigentlich.
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Patrick14389
Es hat keinen Sinn Rollerakkus zu schonen. Besonders nicht, wenn eh ein zweiter Akku parallel verbaut wird, dann ist die Belastung eines einzelnen Akkus noch viel geringer.

Dazu habe ich jetzt doch noch eine Verständnisfrage: In einem meiner letzten Posts schriebst du noch, dass die parallel geschalteten Akkus durch die auch während des Gebrauchs entstehenden Ausgleichsströme (da meist Akkus mit stark unterschiedlicher Kapazität) nicht unwesentlich an Lebenszeit einbüßen. Hier klingt es jetzt fast so, dass das parallel schalten der Akkus eher einen positiven Einfluss auf die Lebensdauer hat. Was ist denn jetzt richtig? Ich selbst gehe nämlich auch eher davon aus, dass wenn ich die zwei Akkus nutze, das einen durchaus positiven Einfluss auf die Lebensdauer hat...
 
Brauchst nicht entwickeln...

Und ja, der geht auch beim G30, müssen nur die Stecker getauscht werden. BMS Daten gibt er aber dann nicht weiter. Der Adapter sollte auch bei allen anderen Rollern funktionieren eigentlich.

Ja der mag funktionieren, aber der greift mir schon echt fies in die Steuerung ein. Meine Lösung sieht da etwas anders aus.
Da wird alles was Stock ist auch so belassen. Lediglich wird verhindert das die Akkus keine Ausgleichsströme liefern.
Da aber weiterhin eingespeist werden soll ist ein bisschen mehr zu tun etc.
 
In einem meiner letzten Posts schriebst du noch, dass die parallel geschalteten Akkus durch die auch während des Gebrauchs entstehenden Ausgleichsströme (da meist Akkus mit stark unterschiedlicher Kapazität) nicht unwesentlich an Lebenszeit einbüßen.
Ja bei stark auseinander liegenden Kapazitäten ist das auch immer noch richtig. 7.8ah + 20ah ist halt eine 2,5 fache Belastung bezüglich Ausgleichsströmen für den kleineren Akku. Da aber die Last insgesamt besser verteilt wird, hebt sich das so ein wenig gegenseitig auf. Parallel geschaltete Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten hat man schon vor Jahren in der E-Bike und Pedelec Szene als "ungünstige Lösung" gesehen bezüglich der Lebensdauer des kleineren Akkus. Am besten wäre es natürlich einen einzigen großen Akku zu verwenden, als alternative einen zweiten Akku mit der gleichen Kapazität.

Wenn ich jetzt vom häufigsten Szenario ausgehe: "Oh, ich hab mir einen Kinderroller gekauft, will aber ne Tour machen" dann ist es ja meistens 7.8Ah+12Ah und bei dieser Kombination ist der Unterschied zwischen den Akkus so klein, dass die Lebensdauer vermutlich trotz allem noch erhöht wird. Besonders, wenn man bedenkt, dass die China Akkus eh immer weniger haben wie draufsteht.

Je nach Konstellation kann also beides richtig sein.