20ah, 25ah oder 30ah als Zusatz-Akku für G30D, geht das gefahrlos?

Gut ich erwarte aber keine Markenzellen. Die in der Einkaufaufsliste gelisteten Akkus haben mit sicherheit ebenfalls keine Markenzellen verbaut oder? Wenn die 20ah mit Zellen in der selben Qualität realisiert sind wie die Akkus aus der Einkaufsliste ist mir das Latte.

Mit 3 oder 30 A. Dazu kann ich nichts sagen weil ich davon nicht viel verstehe.

Die große wäre ein Faktor. Die 3 Kilo eher nicht bei nem vernünftig gedruckten Gehäuse aus dem 3D Drucker.

Leider fehlen mir die Fertigkeiten den original Akku zu ersetzen und wahrscheinlich wird das wieder ein Vermögen kosten. Vorallem bei 36ah Akku.

Wie bereits gesagt ich spreche nicht grundsätzlich jedem China Händler bei Ali das Recht ab ein Seriöser Händler zu sein. Dann können wir gleich wieder mit "kauft nicht bei..." anfangen. Das wäre genau das selbe. Wenn der Beworbene Akku wirkich das liefert was beworben wurde dann wäre dss für mich eine Option und auch für alle anderen die gerne was größeres möchten als das was im der Einkaufsliste ist.

Aber es bleibt dann immer noch dir Frage der sicheren Verträglichkeit eines 20ah Zusatz-Akku am G30?

Und auch die Frage wie kann man die Kapazität überprüfen ohne den Akku auseinander zu nehmen?
 
Je größer der Zusatzakku, umso mehr Leistung wird der liefern. D.h. Große Kabel Querschnitte notwendig. Die Ausgleichsströme würde ich nicht als kritisch sehen, aber da ist bei mir mehr Glauben als Wissen.

Schmelzsicherung schadet aber da sicher nicht.

Ich unterstelle, das du nicht das Wissen und Werkzeug hast, um die Kapazitäten zu messen. Ich kann das auch nur bei einzelnen Zellen.
Kannst dann ja schauen wie viel km du mehr schaffst.

Dann zum Thema aufladen. Ich würde die nicht getrennt laden, weil die 0,5 bis 1 Volt Unterschied werden dann vermutlich sehr schnell ausgeglichen, also höhere Ströme. Bin da aber nicht der Experte.
Einen 30Ah Akku mit 5A Ladegerät laden, dauert trotzdem noch 6 Stunden Minimum. Eher länger weil gegen Ende nicht mehr der volle Strom fließt.

Nix gegen die Chinesen, aber zurück schicken ist halt nicht.
 
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Also von dem 30ah bin ich aus Einsicht bezüglich Ausgleichsströme und der zu dünnen Kabel bereits abgerückt. Hatte mich nun eher auf einen 21 ah Akku eingeschossen was dann gegen über dem intern verbauten 5,7Ah mehr Leistung bedeutet und damit ungefähr das doppelte der jetzigen Differenz zwischen Original Akku 15,3Ah und dem Zusatz-Akku von 12ah.

Ich hoffe einfach mal darauf das jemand der wirkich richtig Ahnung davon hat, hier was dazu schreiben kann bis zu welchem Ah Wert der Zusatz-Akku am G30 maximal haben darf um weder ein Problem für den Kabelquerschnitt noch für die Differenz und damit die Ausgleich-Stöme dar zu stellen. Ich bin mir nämlich sehr sicher, dass ich nicht der einzige bin der ein Interesse an mehr als den lächerlichen 12ah Zusatzakkus hat und ebenfalls kein Vermögen bezahlen kann oder möchte. Es würde also der gesamten Community hier helfen diesbezüglich Klarheit zu haben.
 
Ich hoffe einfach mal darauf das jemand der wirkich richtig Ahnung davon hat, hier was dazu schreiben kann bis zu welchem Ah Wert der Zusatz-Akku am G30 maximal haben darf um weder ein Problem für den Kabelquerschnitt noch für die Differenz und damit die Ausgleich-Stöme dar zu stellen. Ich bin mir nämlich sehr sicher, dass ich nicht der einzige bin der ein Interesse an mehr als den lächerlichen 12ah Zusatzakkus hat und ebenfalls kein Vermögen bezahlen kann oder möchte. Es würde also der gesamten Community hier helfen diesbezüglich Klarheit zu haben.

Ich versuche es mal: fangen wir mit dem Gewicht an. Als Faustformel kann man 50g pro Zelle ansetzen. Zusammen mit den Maßen kann sich dann jeder selbst ausrechnen, wo sinnvolle Grenzen für einen externen Zusatzakku liegen.

Ausgleichströme: Hast Du mal versucht einen Besenstiel auf einem Finger zu balancieren? Im Prinzip kein Problem, kann man lernen. Aber wenn das Ding erst mal eine gewisse Schräglage hat, kann man das kippen nicht vermeiden.

Was ich damit für einen Laien verständlich ausdrücken will: Solange man weiß, was man tut, Spannungen misst, sich bewusst ist, was man tut, sind Ausgleichströme kein Problem. Der Trick ist, sie möglichst gänzlich zu vermeiden.

Wenn man einen Akku verbaut, geht es nicht in erster Linie um die Kapazität, sondern eher um die maximal Ströme, die so ein Akku liefern kann.

Pro Zelle kann man mit ca 20-30 A Kurzschlussstrom rechnen. Wenn jemand also einen 10P Akku plant, kann so ein Teil mal locker 2-300A Strom raushauen.

Das sind die Größenordnungen, mit denen man bei Fehlern rechnen muss. Deshalb der Vergleich mit dem Besenstil!

Ich kann nur sagen, wo meine persönlichen Sicherheitsanforderungen für so einen Akku liegen.

Wenn so ein Gerät in einem Wohnraum gelagert oder über Stunden ohne Aufsicht geladen werden soll, sehe ich mit dem Chinakrams ein Problem.

Die Zellen sind teilweise mit Heißkleber oder Klebeband verbunden. Niemand käme auf die Idee, so einen zig Kiloschweren Akku mal hart auf eine Tischplatte zu hauen, weil sofort die Zellverbinder reissen würden.

In einer Tasche bei Kopfsteinpflaster ist das Ding aber eher härter belastet.

Was will man machen? Dem Erbauer vertrauen? Die Akkus sind garantiert auf die billgst-mögliche Art zusammen gehauen.

Die sind keinesfalls für Rüttelorgien auf Kopfsteinpflaster gedacht.

Wenn ich höre, dass jemand über 30Ah nachdenkt, dann sind das bis zu 100 Zellen, also 200 Punktverschweissungen, die im Akkord hergestellt wurden.

Ich selbst verbaue gerade 120 Zellen in dafür vorgesehenen Zellhaltern, damit das Ding stabil im Scooter hält.

Zuvor habe ich extra alle Aluminiumstreben im Scooter weggeflext, damit der Akku absolut plan aufliegen kann und keinerlei Kräfte im Betrieb auftreten.

Ich häng mal ein Bild an, damit man als Laie ein Gefühl für so etwas bekommt. Das ist ein 20S6P Akku mit jeweils 1mm Sicherheitsabstand zwischen den Zellen.

Der Scooter ist ein "ausgewachsener" G30. Gedanklich kann wohl jeder die Größe des eigenen Akkus einschätzen. 60 Zellen wären halt "nur" halb so groß.

Und glaubt mir, wenn man das Ding live sieht, oder anfasst, dann hat man genug Respekt um mit externen Akkus anders umzugehen.

Das sind mal eben netto 6 Kg böses Lithium, was garantiert jede Misshandlung übel nimmt!

IMG_20201017_174620.jpg
 
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Das war schon sehr informativ. Insofern man als leihe überhaupt alles deuten kann. Ich kann allerdings mit dem Begriff 10P genauso wenig anfangen wie mit 20S6P muss ich zu geben.

Vermutlich hast du bezüglich der Qualität der Zellen, der Zellverbinder und der Beständigkeit von Kenetischen Kräften auch völlig recht. Nur gilt das sicher auch für die Zusatz Akkus genauso die da im Ersatzteile Tread verlinkt sind?!? Also spricht würdest du diese Akkus sicher auch nicht auf den flachen Tisch hauen oder? Ich meine nur weil das dann in diesem Zusammenhang ja auch kein Argument wäre wenn wir es bei den 12ah Stunden machen aber bei größeren Akkus dann doch besser die Finger davon lassen. Und ich mein das an dieser Stelle auch überhaupt nicht böse, und will auch nicht mit dir streiten. Aber es wäre schon irgendwie ein bisschen zweierlei Maß messen oder?

Also wie gesagt von den 30 Ah bin ich tatsächlich abgerückt nach eurem Eingebubgeb hier. Aber wo wäre dann für dich von der Größe die Grenze bei diesen Akkus wenn es mehr als 12ah sein sollen? Was wäre bei 21Ah?
 
Es ist schwierig Grundlagenwissen zu vermitteln, weil jeder auf einem unterschiedlichen Stand ist. Das Problem ist ein Klassiker.

Sicherlich sind die Ah Angaben wichtig um irgendwo mit dem Vergleichen oder Rechnen anzufangen.

Das Thema ist aber viel komplexer. Die Zellverbinder sind nicht die einzigen mechanisch anfälligen Teile, aber je größer und schwerer ein Akku wird, desto kritischer werden die Zellverbinder.

Das ist eine punktverschweisste starre Verbindung. Aufgrund der stabilen Stahlbecher einer Einzelzelle, ist so ein Verbinder der Schwachpunkt, wo ein Akkupaket bei Belastung nachgibt.

Starr bedeutet: zieh dran, da flext nix, sondern es reisst ab!

Besonders bei zusammengeklebten Einzelzellen wird das immer kritischer. Um so einen fetten Akku wie in meinem Bild zu stabilisieren, wird das Ding mit einer dünnen Gummimatte direkt am Aluminium Chassis fixiert. Da kann nix mehr biegen oder sich verwinden oder verziehen.

Schraub Deinen Scooter auf, schau Dir an, wie Dein Akku gebaut ist. Das Ding ist in einem megastabilen Gehäuse!

Das ist was anderes als diese Chinadinger, bei denen jeder nur auf Preis, Voltzahl und Kapazität achtet.

Die Zellenzahl ist wichtig, damit definiert sich die Größe und das Gewicht eines Akkus.

Kurz: je schwer desto empfindlich - je empfindlich desto brenn, bumm, oder kaputt!
 
Okay also ich weiß nicht ob das weiter hilft die Anzahl der Zellen und damit die Größe des Akku abzuschätzen..

Es gibt bei dem Händler 4 mögliche Konfiguration 21Ah Akkus:

21Ah - 2A - 500W
21Ah - 5A - 500W

21Ah - 2A - 1000W
21Ah - 5A - 1000W
 
Okay also ich weiß nicht ob das weiter hilft die Anzahl der Zellen und damit die Größe des Akku abzuschätzen..

Es gibt bei dem Händler 4 mögliche Konfiguration 21Ah Akkus:

21Ah - 2A - 500W
21Ah - 5A - 500W

21Ah - 2A - 1000W
21Ah - 5A - 1000W
Hy,
also das hilft dir Recht wenig dazu....
Ich fange Mal damit an :
Zb. 20S6P - Damit hast du schon eine Zellgrößenangabe, das bedeutet nicht mehr oder weniger als 20 Zellen in Reihe und 6 Parallel, also hat der Akku Insgesamt 120 Zellen. Das ist alles.
Deine Angaben zb. 21Ah-5A-1000W Interpretiere ich jetzt Mal so:
21Ah -Kapazität des Akkus, 5A-max Ladestrom, 1000Watt-max Dauerentnahme.
Schlecht wäre nicht wenn du noch wissen würdest was der Akku an Dauerbelastung an Ampere verträgt, so um die 30A nominal und bei kurzzeitigen Belastungen bis 40A wären da Optimal.
Klar musst du bei solchen China-Böller Abstriche machen, sonst wären sie nicht so billig.
Pack den Akku in eine Stabile Tasche die du richtig gut am Scooter Befestigst, Vorher Stabilisier den ganzen Akku an sich, daß er sich nicht verwinden und verdrehen kann- Bau zb. ein stabiles Gehäuse drumherum, (Du erwähntest glaub ich was von einem 3D Drucker, das wäre Optimal), sichere das ganze noch mit Schaumstoff gegen Vibrationen und Befestige es sehr gut mit der Akkutasche- gut ist's.😉
Wenn du das so machst, kannst du auch einen Akku mit zb. 30Ah Verwenden, nur Wichtig dabei ist das der RICHTIG Stabil in der Tasche Befestigt ist. -Da wirst du aber Vermutlich eher ein Platzproblem wegen der Größe bekommen.-
☝️Schmelzsicherung dazwischen nicht vergessen, mimimum 12AWG Kabel zum Verbinden nehmen, am besten nicht ohne Aufsicht Laden, - Sicher ist Sicher.☝️
 
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Reaktionen: doyob und Max G30X
Das Risiko beim Fahren schätze ich höher ein, als beim Laden. Beim Laden können eigentlich nur das Ladegerät oder das BMS scheiße bauen. Von der thermischen und elektrischen Belastung ist das fahren und bremsen die höhere Belastung.

Ich hatte auch ein Ladegerät für 7,2 Volt, welches am Ausgang 10V ausgab. Hab's noch frühzeitig bemerkt, aber das kann auch gewaltig in die Hose gehen, wenn das BMS die Überspannung nicht verhindert bzw. abschaltet.

Die Empfehlung, den Akku nicht unbeaufsichtigt zu laden ist insofern "interessant", weil im Fall der Fälle sowieso nur mehr die Feuerwehr verständigt wird. Und da ist die Frage, ob die Nachbarn da nicht schneller sind.

Daher auch meine Empfehlung ein qualitativ hochwertiges BMS und Ladegerät zu verwenden. Dann ist das sehr sicher.
 
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