Akku per Powerbank laden, Ninebot F20D an Ladenschluss?

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Er will halt ums Verrecken keinen Parallelakku, weil ich dann den Scooter öffnen müsste und die Garantie verfällt.
Da die Option eines Zusatzakkus schon aus softwaretechnischen Gründen (Stichwort Lademode-Bug) ohnedies nicht zur Auswahl steht, kann man das Thema Y-Methode eben abhaken.
 
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Um also einen 280 Wh-Akku voll zu bekommen benötigen wir eine Powerbank mit einem Akku von etwa 1 kWh.
Ehhhhm nein? Wenn die PowerBank eine ähnliche Spannung wie der Scooter hat kann man mit einem DCDC converter so 80-95% Effizienz erreichen.

N Ner090
Die Idee mit dem 14s ist schon gut. Nur solltest du kein Relais nehmen. Mit einem Relais Fließen viel zu hohe Ausgleichsströme. Nimm ein Strom regelbaren DCDC step down converter. Die haben das gleiche CC CV verhalten wie ein Ladegerät, sind Effizient und je nach Einstellung sogar deutlich schneller.
 
Keine Ahnung welche Informationen Du hast, aber mir hat man mal verklickert, dass man einen Bleiakku schlauerweise nur bis zur Hälfte "leer" saugt, weil dessen Lebensdauer sonst drastisch sinkt. Wenn ich also im letzten Akku sichere 300 Wh rein laden will, bedeutet das wegen der Transformations- und Ladeverluste, dass ich aus dem Akku davor rund 500 Wh entnehmen können muss. Daraus folgt, dass ich entweder einen sehr teuren LiIon-Akku als Pufferakku benötige (da werden dann etwa 700 Wh reichen), oder zu einem deutlich günstigeren, aber eben auch voluminöseren, schwereren usw. Bleiakku, der dann eben um 1 kWh haben muss. Und wenn ich dann diesen Pufferakku per 230 V-Ladegerät füttere, habe ich wieder saubere Verluste. Also brauche ich letztendlich das drei- bis vierfache dessen, was im letzten Akku ankommt. Bei dem ganzen Zirkus haben wir jetzt noch gar nicht von der Ladegeschwindigkeit usw. geredet.
 
Keine Ahnung welche Informationen Du hast, aber mir hat man mal verklickert, dass man einen Bleiakku schlauerweise nur bis zur Hälfte "leer" saugt, weil dessen Lebensdauer sonst drastisch sinkt. Wenn ich also im letzten Akku sichere 300 Wh rein laden will, bedeutet das wegen der Transformations- und Ladeverluste, dass ich aus dem Akku davor rund 500 Wh entnehmen können muss. Daraus folgt, dass ich entweder einen sehr teuren LiIon-Akku als Pufferakku benötige (da werden dann etwa 700 Wh reichen), oder zu einem deutlich günstigeren, aber eben auch voluminöseren, schwereren usw. Bleiakku, der dann eben um 1 kWh haben muss. Und wenn ich dann diesen Pufferakku per 230 V-Ladegerät füttere, habe ich wieder saubere Verluste. Also brauche ich letztendlich das drei- bis vierfache dessen, was im letzten Akku ankommt. Bei dem ganzen Zirkus haben wir jetzt noch gar nicht von der Ladegeschwindigkeit usw. geredet.
Du redest von einer Tiefenentladung, die Gefahr besteht aber bei Lilon genau so, die Zellen brauchen immer eine gewisse Grundspannung. Lilon z. B. sollte man nicht unter 3V entladen (Zelle) . Aber von 4,2 V max. Spannung bis runter auf 3V hat man die angegebene Kapazität z. B. 3A oder (11 Watt/h).

Der Akku vom F20D hat 36V x 5,5 A sind ca. 200 Watt/h.

Wenn der zusatz-Akku schon eine höhere Spannung hat, ist ein hochtransformieren nicht nötig.
D. h. es muss lediglich die Ladespannung und der Ladestrom leicht angepasst werden, was aber nur maginale Verluste nach sich zieht. Ein Akku ist ein Speicher mit einem verdammt hohen Wirkungsgrad ca. 95-99%.
Bis auf die vorgeschalteten Bauteile enstehen so gut wie gar keine Ladeverluste.

Ein Akku mit 220-240 Watt/h würde also für eine Ladung ausreichen.
Ein Akku mit Lilon S14 5000 ma/h hätte ca. die Größe von 2 Schachteln Zigaretten und eine Kapazität von 250 Watt/h.
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Ehhhhm nein? Wenn die PowerBank eine ähnliche Spannung wie der Scooter hat kann man mit einem DCDC converter so 80-95% Effizienz erreichen.

N Ner090
Die Idee mit dem 14s ist schon gut. Nur solltest du kein Relais nehmen. Mit einem Relais Fließen viel zu hohe Ausgleichsströme. Nimm ein Strom regelbaren DCDC step down converter. Die haben das gleiche CC CV verhalten wie ein Ladegerät, sind Effizient und je nach Einstellung sogar deutlich schneller.
Vielen dank für deine Antwort.
Die Lösung mit dem DCDC ist super.

Was ich mich aber frage,
sagen wir der Rollerakku ist entladen auf 33V, der Zusatzakku mit 58V voll.
Wenn ich jetzt beide zusammenhänge fließen so hohe Ausgleichströme das es wahrscheinlich puff machen würde.
Aber was wäre wenn ich z. B. anstatt des DCDC einen Widerstand dazwischen klemme, um den Ausgleichstrom auf z. B. 3A zu begrenzen.
Glaubst du das würde funktionieren, oder würde der Widerstand, wenn er es denn aushält, mehr Strom verpuffen lassen als das DCDC?

Viele Grüße
 
Grundsätzlich ist es wohl möglich auch mit einer "selbst gebauten" Powerbank ein Scooterladegerät zu imitieren und einen Scooterakku zu laden.
Ob es im Einzelfall Sinn macht darf der Einzelfall entscheiden. :)

Wenn die Aufladung während der Fahrt erfolgen soll muss mal geprüft werden ob es funktioniert, indem der Scooter aufgebockt wird, das Ladegerät angeschlossen und aktiviert wird.
Den Scooter einschalten und starten mal schauen ob er so läuft.
Wobei dann noch nicht sicher ist, dass er auch unter Last die Ladung während des Betriebs erlaubt.
 
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Ein Akku mit Lilon S14 5000 mAh hätte ca. die Größe von 2 Schachteln Zigaretten und eine Kapazität von 250 Wh.
Rechnen ist wohl nicht Deine Stärke! :rolleyes: Denn V * Ah = Wh, und ein LiIon-Akku mit 250 Wh hat definitiv ein etwas größeres Volumen als zwei lausige Zigarettenschachteln. ;) Schau einfach mal ins Akkufach Deines E-Scooters.

Ach ja, und der Ninebot F20 kommt mit einem lausigen 36 V * 5,1 Ah-Akku daher, hat also eine Kapazität von gerade mal 183,6 Wh. Das ist im Alltag wirklich nur für die letzten Meilen zu gebrauchen, denn mehr als sichere 10 km Reichweite sind damit, auch bei netten Umweltbedingungen, einfach nicht drinnen.

Und ja, wenn der Akku des F20 damit betankt werden soll, dann kann die Powerbank natürlich entsprechend kleiner sein, als ich das vorhin ausgeführt habe. All das ändert aber eben immer noch nichts daran, dass es keine Powerbank mit einem 42 V-Ausgang gibt und dass ein Verkauf des F20 schlauer ist, als irgendwelche zwar technisch machbaren, aber eben keineswegs sinnvollen oder praktikablen Konstrukte zu ersinnen und umzusetzen.
 
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Grundsätzlich ist es wohl möglich auch mit einer "selbst gebauten" Powerbank ein Scooterladegerät zu imitieren und einen Scooterakku zu laden.
Ob es im Einzelfall Sinn macht darf der Einzelfall entscheiden. :)

Wenn die Aufladung während der Fahrt erfolgen soll muss mal geprüft werden ob es funktioniert, indem der Scooter aufgebockt wird, das Ladegerät angeschlossen und aktiviert wird.
Den Scooter einschalten und starten mal schauen ob er so läuft.
Wobei dann noch nicht sicher ist, dass er auch unter Last die Ladung während des Betriebs erlaubt.

Rechnen ist wohl nicht Deine Stärke! :rolleyes: Denn V * Ah = Wh, und ein LiIon-Akku mit 250 Wh hat definitiv ein etwas größeres Volumen als zwei lausige Zigarettenschachteln. ;) Schau einfach mal ins Akkufach Deines E-Scooters.

Ach ja, und der Ninebot F20 kommt mit einem lausigen 36 V * 5,1 Ah-Akku daher, hat also eine Kapazität von gerade mal 183,6 Wh. Das ist im Alltag wirklich nur für die letzten Meilen zu gebrauchen, denn mehr als sichere 10 km Reichweite sind damit, auch bei netten Umweltbedingungen, einfach nicht drinnen.

Und ja, wenn der Akku des F20 damit betankt werden soll, dann kann die Powerbank natürlich entsprechend kleiner sein, als ich das vorhin ausgeführt habe. All das ändert aber eben immer noch nichts daran, dass es keine Powerbank mit einem 42 V-Ausgang gibt und dass ein Verkauf des F20 schlauer ist, als irgendwelche zwar technisch machbaren, aber eben keineswegs sinnvollen oder praktikablen Konstrukte zu ersinnen und umzusetzen.
Ok, also ist 3,6Vx14x5A/h nicht 252 W/h?
Wo bitte hab ich mich hier verrechnet?

Gut 2 Schachteln sind untertrieben, eher 3 Big Pack, aber groß ist das trotzdem nicht.

Und so ein rießiger Akt wie hier manche tun ist das jetzt auch nicht.
 
Was man dir hier versucht zu vermitteln ist, dass es ein relativ sinnfreies Vorhaben ist, aber darüber haben wir ja auch nicht zu befinden.
Da könntest du dir nämlich besser das Ladegerät in den Rucksack packen. Das wäre höchstwahrscheinlich noch leichter.
Der F20D ist kein Langstreckenbomber und war auch nie als solcher konzipiert.
 
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Keine Ahnung welche Du gerade rechnest N Ner090, aber auch mit drei Schachteln wird das nicht hinkommen.

Und dann war da immer noch Dein Rechen- und / oder Schlampigkeitsfehler, denn ein 10S2P-Akku, wie er z.B. im F20 verbaut ist, hat eine Basisvoltzahl von 36 (weil 10*3,6 V in Serie). Zwei parallele Stränge mit 2.550 mAh-Zellen macht also 5.100 mAh = 5,1 Ah. Und 36 V * 5,1 Ah ergibt nun mal 183,6 Wh. Wie viel Volumen die 20 Stück 18650er-Zellen (wie schon aus der Bezeichnung ersichtlich ist, haben die Dinger 18 mm Durchmesser und eine Länge von 65 mm) des 10S2P-Akkus (also 2 parallele Stränge á 10 seriell verbaute Zellen) beim F20 mindestens einnehmen kannst Du Dir selbst ausrechnen / aufzeichnen.

Wenn Du nun die Basisvoltzahl erhöhst, also einen 13S- oder gar 14S-Akku nutzt, dann ändert sich nichts an den Formeln; es wird halt alles entsprechend "größer".

Jetzt kann der vermeintlich pfiffige E-Scooter-Fahrer natürlich überlegen ob es irgendwo eine Powerbank gibt, deren Ausgang exakt jener Voltzahl entspricht, die sein Akku als Ladestrom benötigt. Bei einem 10S-Akku liegt der bei "schrägen" 42 Volt (da eben 10*4,2 V), bei 13S oder 14S eben entsprechend höher. Doch weil es eben keine Powerbank mit einem derartigen Ausgang gibt, muss immer transformiert werden.

Als Alternative könnte ein Akkubauer natürlich einen 10S2P-Akku zusammenstellen, der eben aus 3.500 mAh-Zellen (statt der originalen 2.550er) besteht. (Was besseres als 3.500er-Zellen gibt's in der 18650er-Baugröße übrigens nicht.) Dann könnte der neue Akku immer noch den Platz des bisherigen einnehmen und hätte dann immerhin eine Kapazität von 252 Wh. Wäre also nur noch die Sache mit dem BMS zu klären, dem ja erst mal jemand beibringen muss, dass nun "größere" Zellen verbaut sind.

Doch auch ein solcher Nachbau wäre finanziell alles andere als schlau, wo doch alleine die dafür erforderlichen zwanzig Zellen mit rund 120 EUR zu Buche schlagen. Daher nochmals der Rat an Dich: F20 abstoßen, Geld dazu legen, F40 beschaffen! Kurz, schmerzlos und watscheneinfach!
 
Was man dir hier versucht zu vermitteln ist, dass es ein relativ sinnfreies Vorhaben ist, aber darüber haben wir ja auch nicht zu befinden.
Da könntest du dir nämlich besser das Ladegerät in den Rucksack packen. Das wäre höchstwahrscheinlich noch leichter.
Der F20D ist kein Langstreckenbomber und war auch nie als solcher konzipiert.
Naja, was ich brauche ist eine Powerbank für einen Kumpel der regelmäßig 9 Km zum See fahren will. Dort seinen Rollen zwischenladen will und dort sein Handy und seine Bluetooth Lautsprecher ebenfalls anschließen will.
Ich seh darin schon einen Sinn, aber um das soll es ja nicht gehen.
Ich wollte eigentlich nur technische Sachen wissen, mir wurde aber eh von Blise518B und enigen anderen gut weitergeholfen.
 
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