DALY-BMS abgeraucht

Wo man das kaufen kann. Hab das noch nirgends als Artikelbezeichnung gesehen.
 
Such nach JBD BMS. JBD ist der chinesische Hersteller.

Aber oben sind doch jede Menge Links gepostet worden.:unsure:
Oder meinst du jetzt ein anderes BMS?
 
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Servus, ich muss nach der Reparatur hier noch einiges richtigstellen und gerade hab ich die Zeit dazu:
Das BMS macht seinen Dienst damals wie heute einwandfrei. Geschmolzen ist da auch nix, sondern ich habe ganz vergessen, dass ich das BMS mit Cyanacrylat festgepappt hatte.
Tatsächlich ist ein Balance Kabel gebrochen und das BMS hat dann natürlich wegen scheinbarer Unterspannung einer Zellgruppe dicht gemacht.
IMG_3416.JPG
IMG_3415.JPG

Die Restspannung am Ausgang dürfte von irgendeiner "sense"-Schaltung sein, die Laden/Entladen erkennt, eher der Akku ganz auf gemacht wird. Das Kabel ist entweder durch Vibration auf 10000km gebrochen oder weil es unbemerkt eingeklemmt war. (Akkugewicht lag vllt. drauf und ich hab die Kabelschlitze in der Hardshell nicht getroffen)
Immerhin hab ich alle Balancekabel nachgelötet um die Schwachstelle drahtaufwärts zu schieben und mehr Kapton eingesetzt.
Auf weitere 10000km ohne Ausfall! ;)
Tja, damit ist zu 100% einzig und allein meine mangelnde Qualität beim Akkubau gewesen, die für den Ausfall verantwortlich war. Hab großen Respekt vor Fahrzeugelektronik, es ist verdammt schwer was zu konstruieren das tausende Fahrstunden überdauert kann.
 
Im Fahrzeug und Mobilitätsakkus wird daher alles mit gecrimpten Steckern gelöst.
Die Litze bricht an der Löstelle - il classico.
Die Profis machen deshalb einen Rüttel/Schüttel Test, da zeigt sich das dann ziemlich schnell.

Ich versuche daher die Balancerkabel zu fixieren. D.h. ein Tropfen Heißkleber und Kaptonband. Jedenfalls so, daß die quasi nicht mehr vibrieren können.

Bzgl. deinen Zellenhalter: welchen Innendruchmesser hast du benötigt für die 21700er? Hast du die ganze Höhe eine Hülse gedruckt? Wie hast du die zwei Hälften miteinander verbunden?

Bau grad ein Gehäuse mit Akkuhalter für das Bike meiner Tochter, ganz schön kniffelig.
 
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Der Akku ist ja eine Art Retrofit mit "integriertem Akku in Serie". Also 10s ursprünglich für den G30D und dann mit 3s "umarmt" für den aktuellen Einsatz im Legend/Mantis.


21,4mm ist bei mir der gezeichnete Durchmesser für ein Zellenloch. Was der Drucker draus macht ist meist 0,1mm enger. Ich zeichne in jedes Loch eine Nische für Plastiktropfen, die ich sonst aufwändig abschleifen/wegstemmen müsste (ein Trick basierend auf Erfahrung also). 0,8mm (2 Wände) zwischen den Zellen, insbesondere wenn die Dosen nicht auf demselben Potential liegen. Die Tiefe der Halterlöcher ist nicht kritisch und wechselt bei mir je nach Tagesform. Beim 10s Akku sind es 2cm.

Die beiden Hälften (oben und unten) sind mit langen Schrauben (M5x65) miteinander verbunden. Notwendig ist das nicht wirklich, denn wenn der Durchmesser für die Zellen gerade so passt, hält die Reibung mit den hundert Zellen die Hälften sehr stark zusammen. Man bekommt die zweite Seite nur mit dem Gummihammer drauf und gar nicht mehr ab.

Ich empfehle ansonsten alle "strukturellen" 3D-Druck-Geschichten wie Spannbeton zu verspannen. Die Schichten aufeinanderpressen, dann wird's (verdammt) stabil. So würde ich ein Akkugehäuse für ein e-Bike jedenfalls angehen.