Naja, spielt ja alles eh erstmal keine Rolle, wenn man K. Jebsen Glauben schenkt. Im Allgemeinen recherchiert er immer recht gut.
Zitat:
Warum Trump trotz "Wahlniederlage" ganz legal Präsident bleiben kann:
1. Über den Ausgang einer Präsidentschaftswahl entscheidet nicht die Mehrheit der Gesamtstimmen des Wahlvolkes, sondern die Mehrheit der Stimmen der Wahlleute des Electoral College.
2. Akzeptiert ein Kandidat das Ergebnis einer demokratischen Präsidentschaftswahl nicht, kann er die Wahl des Electoral College blockieren, indem er massenhaft Klagen einreicht und seine eigenen in Konkurrenz zu den offiziellen Wahlleuten zu den Urnen entsendet.
3. Kann das Electoral College dadurch keinen klaren Sieger ernennen, wird der nächste Präsident im Repräsentantenhaus durch ein antiquiertes Gesetz bestimmt, welches das letzte Mal 1836 zum Greifen kam. Danach findet eine sogenannte Contingent Election statt.
4. Hierbei spielt das Ergebnis der demokratischen Wahl keine Rolle mehr - es wird komplett neu gewählt. Denn die Gründerväter der USA haben sich bei der Wahl der Staatsform in erster Linie am Vorbild der Römischen Republik und eben nicht an der griechischen Demokratie orientiert.
5. Allerdings wählen diesmal nicht das Wahlvolk und auch nicht die Abgeordneten des Repräsentantenhauses (wo Demokraten die Mehrheit stellen). Stattdessen muss jeder Bundesstaat eine Stimme abgeben und davon gibt es mehr republikanisch geführte.
6. Sollte Trump diesen Weg aller demokratischen Gepflogenheiten zum Trotz erzwingen, würde er auf ganz legalem Wege US-Präsident bleiben.