Würdet ihr auch E-Scooter fahren wenn es keine Möglichkeit zum Tuning/schneller machen geben würde?

[Sailor25]

Für mich persönlich würde sich dass Rollerfahren zur Arbeit mit 20 kmh nicht lohnen.
Hauptsächlich benutze ich ihn um in die Arbeit zu fahren. Ich wohne ausserhalb der Stadt und habe verschiedene Kunden, dh die meisten Strecken sind mindestens 20 (median 25km) von zu Hause entfernt, habe auch Kunden in der Nachbarstadt, welche gute 30km weg ist.
Wenn ich jeden Tag die 30 km mit 20 kmh abklappern müsste, kann man sich die tolle, grüne Makromobilität auch sparen..
Persönliche Meinung: Wieder mal was, was wir politisch versemmelt haben

Kann man nachvollziehen, allerdings wäre mir bei solchen Entfernungen sicher kein Roller in den Sinn gekommen. Warum nicht was anderes, was "von Hause aus" schneller ist?

 

[estebano]

..das Auto Teile ich mit meiner Frau, die es auch täglich für die Arbeit braucht, und ich bin absolut motiviert der DB so wenig Geld wie möglich zu geben^^ Jedoch fahre ich auch mit der Sbahn, va zur Zeit..

 

[Dr.One]

Ich hab benutze meinen Roller auch als Arbeitstier, meine Strecken liegen bei 4-8km(eine Strecke), größtenteils Natur oder abgelegene Radwege…
Wenn mein roller „nur“ 20kmh fahren würde, würde ich wieder mit dem e-bike fahren…

 

[forcaman]

wer scooter tunt ist böse ? ja vom gesetz her schon und er ist ein krimineller und dann kommt der moralisch logische standpunkt... ein scooter an dem fahrräder vorbeibrausen oder die 45ziger scooter die zu einem gefährlichen verkehrshindernis auf der straße werden und autofahrer sich genötigt fühlen diese auf riskante weise zu überholen und man nun diese mankos durch tuning beseitigt und ja sogar mehr zur sicherheit beiträgt ist man da ein krimineller ? nein, moralisch gefühlt nein. es ist ein angleichen eins scooters auf den bereich in dem er gefahren wird und er sich diesen verkehrsraum mit anderen teilen muss. es sollte schon alleine im hinblick auf sicherheit gleichberechtigung herrschen im geschwindigkeitsbereich und verkehrsfläche damit niemand sich zu waaghalsigen manövern genötigt fühlt. so seh ich das, deswegen seh ich das tuning auf keinen fall als falsch an.

ich sehe also den scooter an sich mit diesen derzeitigen regelungen als verstaubte regelungen an. könnte man daran nichts ändern würd sich für mich auch der sinn für mich mit dem scooter zu fahren erledigen.

 

[mhdot]

Ich muss hier auch mal meinen Senf abgeben.

Für mich sind E-Scooter Spielzeuge und Mobilitätsbrücken für kurze Wege zwischen Parkplatz und Ziel oder Bahnhof und Ziel.

Der Vorteil für mich in einem E-Scooter liegt genau darin, keine Schutzkleidung dabei haben zu müssen und mal eben schnell Wege damit zurückzulegen zu können, dafür sind die 20km/h okay, 25 wären schön, haben wir aber nicht.
Geschwindigkeiten jenseits der 25km/h ohne Schutzkleidung halte ich nicht nur für gefährlich sondern für höchst fahrlässig. Eine Vorschrift zu Schutzkleidung (Mofa = Helm) macht den E-Scooter aber sinnlos als Fahrzeug (nicht nur meine Meinung). Somit muss man sich hier mit einem Kompromiss zufrieden geben.

Habe ich Platz, will eine Tour machen, etc... dann kommt eins meiner anderen Fahrzeuge zum Einsatz: E-Bike oder S-Bike (45km/h), bis 50km auch mal ein motorisiertes Zweirad größerer Bauart mit entsprechender Kleidung und darüber hinaus halt der PKW.

Am Ende gehts hier nicht um ich und was ich will und wie ich finde sondern um einen Kompromiss mit dem die Mehrheit der Gesellschaft einverstanden ist. Und da sind wir nun... eKFV

Anyways, Speed-Tuning gehört auf die Rennstrecke, den eigenen Hof, das eigene Gelände aber nicht in den öffentlichen Straßenverkehr! Die Anpassung eines Xiaomi auf 22km/h ist für mich kein Speed-Tuning, sondern das ausnutzen bestehender Möglichkeiten.

P.S.: forcaman du hast nen E-Mopped und kein E-Scooter und kannst da garnicht richtig mitreden.

 

[Reiner]

Ich hätte eine vierte Auswahlmöglichkeit bevorzugt:

Jein - die erlaubten 20km/h (DE/CH) sind mir unterhalb der Vernunftsgrenze, mit 25km/h (AT) könnte ich knapp leben

Sorry, ich hab beim erstellen der Umfrage nur die deutsche Brille aufgehabt. Ich bin (auch) der Meinung das es bei 25km/h in D weniger Tuner geben würde.

 

[Olli_69]

Ich bin da ganz bei forcaman .ich lebe in einer der "Fahradstädte", Münster und in der Stadt fahre ich generell regelkonform, da man hier sonst schneller rausgezogen wird, als man gucken kann. Wenn ich aber sehe, was die E-Biker auf einem Fahrradweg von 1,50m Breite, der ja hier generell neben dem Fußweg läuft, für Manöver reiten, um waghalsig und voller Risiko den ach so langsamen Scooterfahrer zu überholen (mich) , dabei zusätzlich Fußgänger in Gefahr bringen, könnte ich kotzen. Aber wir als E-Scooter-Fahrer haben den schlechten Ruf....
Eine Anpassung/Gleichstellung der Geschwindigkeit beider Fraktionen würde solche Situationen gar nicht erst entstehen lassen bzw. bis auf die Spinner, die es immer gibt und auch in der Stadt mit Hyperspeed fahren, diese drastisch reduzieren. Außerorts fahre ich auch gern Fullspeed, nicht weil ich es muss, sondern weil es einfach Spaß macht-ohne andere zu gefährden (außer mir, alles über 30 kmh finde ich schon "grenzwertig")

 

[forcaman]

P.S.: @

forcaman du hast nen E-Mopped und kein E-Scooter und kannst da garnicht richtig mitreden.

stimmt ja gar nicht, da stehts

FORÇA Evoking IV Elektro-Scooter mit 45km/h Topspeed​

aber dat is ja auch egal, mich mit den 45 km/h trifft es irgendwo ja auch, mir fehlt da ja auch was

​

 

[michi_gecko]

Für mich sind E-Scooter Spielzeuge und Mobilitätsbrücken für kurze Wege zwischen Parkplatz und Ziel oder Bahnhof und Ziel.

Sehe ich ähnlich. Bei vielen Wegen ist der E-Scooter praktisch, weil Fahrrad zu groß / umständlich. Gerade in Verbindung mit Bus/Bahn/Auto ein Traum.

Und vom Komfort, Effizienz, Sicherheit, Fahrverhalten und Leistung ist ein Fahrrad oder E-Bike halt eine ganz andere Nummer.
Wir haben ja auch ein Winter taugliches E-Bike mit Spikes.
Plus: mit dem kann ich auch ganz legal schneller fahren. Das läuft mit mäßiger Anstrengung locker 30kmh - ohne Motorunterstützung.

Der Vorteil für mich in einem E-Scooter liegt genau darin, keine Schutzkleidung dabei haben zu müssen und mal eben schnell Wege damit zurückzulegen zu können, dafür sind die 20km/h okay, 25 wären schön, haben wir aber nicht.

Helm ist immer sinnvoll. Wie schnell du fährst ist völlig egal, wenn dich ein Auto abschießt.
Im Sinne vom Verkehrsfluß wäre eine einheitliche Geschwindigkeit schon sinnvoll. Und ob ich vom Fahrrad falle oder vom E-Scooter ist auch egal. Also logisch schlüssig erklärbar sind die 20kmh nicht.

Geschwindigkeiten jenseits der 25km/h ohne Schutzkleidung halte ich nicht nur für gefährlich sondern für höchst fahrlässig. Eine Vorschrift zu Schutzkleidung (Mofa = Helm) macht den E-Scooter aber sinnlos als Fahrzeug (nicht nur meine Meinung). Somit muss man sich hier mit einem Kompromiss zufrieden geben.

Allgemeine Helmpflich? Warum nicht?
Schon rein aus Versicherungstechnischen Gründen. Oh, der hatte keinen Helm auf, da zahlen wir die Reha nicht. Und Schmerzensgeld, Schadersatz usw. muss die Haftpflicht vom Unfallgegner auch nicht zahlen.

Anyways, Speed-Tuning gehört auf die Rennstrecke, den eigenen Hof, das eigene Gelände aber nicht in den öffentlichen Straßenverkehr! Die Anpassung eines Xiaomi auf 22km/h ist für mich kein Speed-Tuning, sondern das ausnutzen bestehender Möglichkeiten.

Warum bei den kleinen Zweiräder überhaupt ein fixes Limit eingebaut ist, darüber könnte man diskutieren.
Wäre ja analog in Österreich auch beim Auto dann eine Limitierung auf 130kmh, weil wir dürfen ja nicht schneller.

 

[mhdot]

Warum bei den kleinen Zweiräder überhaupt ein fixes Limit eingebaut ist, darüber könnte man diskutieren.
Wäre ja analog in Österreich auch beim Auto dann eine Limitierung auf 130kmh, weil wir dürfen ja nicht schneller.

Guter Punkt, erinnert mich gerade an die Diskussion eines Limiters in Kleintransportern, da wurde auch über 130/140km/h Limiter diskutiert, die Lobby konnte sich dann aber durchsetzen. Wir haben halt keine Lobby.