Die Zellenalterung bei reiner Lagerung der einzelnen Zellen ist relativ zu vernachlässigen. Ich habe schon Zellen ausprobiert die nach Herstellung 15 Jahre gelagert wurden und kaum Abweichung in der Nennkapazität verzeichnet haben, sowie immer noch bei über 3V lagen, soweit ich mich erinnern kann. Würde der Händler aber Ladevorgänge durchführen, würde dies die Alterung beginnen lassen und beschleunigen.
Problematisch wird das erst, wenn die Zellen bereits als Pack zusammengestellt sind, denn dann findet bereits eine Stromentnahme, wenn auch gering, statt und die Gefahr des Tiefentladens entsteht, "da Halbleiter nie komplett abschalten" und es bereits zu Ausgleichsladungen, etc. kommt. So hat ein ACER Notebookakku von 2002 (mit 18650 Zellen) der mir letztes Jahr als Neuware in die Hände gefallen ist, tatsächlich eine Einzelzellspannung von nur noch 0,8V gehabt, da obwohl das verbaute BMS den Akkupack abgeschaltet hat, immer noch ein sehr sehr geringer "Leckstrom" floss.