Logbuch Akkubau

Neuer Versuch:
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Die Löcher sind damit leider verdeckt, sogar ohne BMS. Allerdings kann der Akku jetzt auch nicht mehr großartig rumwackeln.
 
  • Liebe zum Detail! (2 Punkte)
Reaktionen: Gerhard
Was soll ich sagen? Wow, sehr cool. Hut ab. Wenn der Akku durch die Öffnung passt, fällt mir absolut nix mehr ein, wie ich das Ding "schlecht reden" könnte 🤪

Was mir gefällt sind die Zellverbinder. Wenn Du am Ende jeweils 4 einzelne Kabel anschließt, gibt es eine absolut gleiche Belastung der Zellen.

Den Akku würde ich auch nicht in Folie einpacken, sondern so lassen. Dann kann man leichter Fehler finden, bzw Spannungen prüfen.
 
Aktuell ist nicht viel los, ich warte auf die Einzelteile.

Ein kWeld und natürlich auch die Zellen ansich müssen auch noch angeschafft werden. Die originale Batterie möchte ich nicht beschädigen. Die wird nämlich evtl. zusammen mit allen Resten am ende liquidiert. Die Herstellung einer Kabeldichtung fürs Bremslichtkabel aus Silikon wird das nächste Sub-Projekt. Das kann man anscheinend nicht kaufen.


Den Akku würde ich auch nicht in Folie einpacken, sondern so lassen.
Den Akku muss ich durchaus einwickeln, sonst würde ich ja direkt "alles mit allem" kurzschließen. Wenigstens in Vulkanfiber (fish paper).
 
Die Herstellung einer Kabeldichtung fürs Bremslichtkabel aus Silikon wird das nächste Sub-Projekt. Das kann man anscheinend nicht kaufen.
Doch kann man! Danke für den hilfreichen Hinweis aus der TG-Gruppe. Wenn ich eine gut sitzende Kabeldurchführung gefunden habe, poste ich die Quelle natürlich.
 
Mir ist gerade ein "Schwachpunkt" aufgefallen. Du "klappst" die Verbinder zwischen den Zellblöcken auf die Zellen, um sie dann zu verlöten.

Bei den Plusverbindern liegt dann lediglich der Schrumpfschlauch als Isolierung zwischen dem Verbinder und dem Becher der Zelle.

Wenn da ewas schiefgeht, z.B. Wärmeentwicklung durch eine fehlerhafte oder gerissene Verbindung, liegen da zwar nur max. 4,2V, aber ein Strom von min. 100A an, also die gesammte Kurzschlussleistung eines Zellblocks über einen Zellverbinder!

Sorry, dass ich erst jetzt damit komme, hab das beim ersten drüberschauen nicht gesehen.

Du könntest diese Stücke der Verbinder wieder nach unten klappen, und so verlöten, dass die Lötstelle quasi zwischen den einzelnen Kunststoffmodulen liegt.

Oder die Verbinder so klappen, dass die Lötstelle über einem Minuspol liegt. Dann musst Du nur während des Schweissens/Lötens kurz was zur Wärmeableitung unter legen.
 
Genau, letzteres hatte ich vor. Immer in Richtung Zelldose bzw. Minuspol klappen, weg vom Pluspol. Wenn eine der Serienverbindungen versagt, gäbe es stets 3 weitere. Allerdings könnten einzelne Zellen einer Parallelgruppe Wackelkontakte entwickeln.

Es gab kurz den Gedanken, Federn zwischen den Polen als Kontakte einzusetzen, hab das dann aber schnell wieder verworfen.

Ich weiß nicht wie gut man die Nickelstreifen wirklich biegen kann. Hatte noch nie welche in der Hand. Ob ich die verlöte/verschweiße/davor falte/danach falte wird sich dann schon zeigen.
 
Genau, letzteres hatte ich vor. Immer in Richtung Zelldose bzw. Minuspol klappen, weg vom Pluspol. Wenn eine der Serienverbindungen versagt, gäbe es stets 3 weitere. Allerdings könnten einzelne Zellen einer Parallelgruppe Wackelkontakte entwickeln.

Das ist die richtige Denke. Bei mir hat sich der Respekt erst eingestellt, als ich an einem 130 Zellen Akku am schweissen war. Um sicher zu gehen, habe ich den Akku wieder auseinander gerissen, auf 120 Zellen und eine andere Anordnung reduziert, mir alle Fehlermöglichkeiten ausgemalt und den Akku so aufgebaut, dass ich auch gefahrlos blanke Zellen nehmen könnte. Lediglich die ringförmige Isolierung der Plusseite ist und bleibt ein Schwachpunkt.

Mag das jemand Paranoia nennen, ich persönlich sehe das anders. Wenn zusätzlich Sicherheit einfach möglich ist, sollte man sie realisieren.

sieht das ähnlich.

Ich weiß nicht wie gut man die Nickelstreifen wirklich biegen kann. Hatte noch nie welche in der Hand. Ob ich die verlöte/verschweiße/davor falte/danach falte wird sich dann schon zeigen.

Der einzige Grund für Nickel ist der benötigte Widerstand für das "Widerstandsschweissen". Nickel verlöten ist also eigentlich sinnfrei und Kupfer ließe sich schwer punktverschweissen. Falten ist kein Problem.
 
Kurzer Einwurf zum Kupfer. Das lässt sich im Sandwich zwischen Akku und Nickelstreifen ganz gut schweißen. Aber sehr viel Aufwand und Frickelei.
 
Zellen und BMS sind da :)
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Da habe ich auch gleich eines der 5 Module zusammengesteckt. Vorne wird das BMS gerade so über der Schraube des Motorcontrollers gehalten, und zwar um 15° gekippt damit es rein passt. Hinten wird einfach eine Abdeckkarte zur Isolation des (letzten) Moduls angeschraubt. Das interne aus PETG 3D-gedruckte Gerippe ist minimal länger als die Zellen. Allerdings lässt sich jedes Modul "zusammenquetschen", je nachdem wie fest man die Endmuttern an den durchlaufenden Gewindestangen zieht. Ich werde die Muttern so fest anziehen, dass die Zellen kein Spiel mehr haben, aber sich noch drehen lassen. So sollte es ideal sein.
Am liebsten hätte ich hier 2 M8 Außensechskantschrauben die jeweils einen halben Meter lang sind. Aktuell sind es aber nur 2 Gewindestangen und 4 dünne Muttern. Mehr passt von der Länge einfach nicht.
 
Wo hast du das BMS her?