Würdet ihr auch E-Scooter fahren wenn es keine Möglichkeit zum Tuning/schneller machen geben würde?

Würdet ihr auch E-Scooter fahren wenn es keine Möglichkeit zum Tuning/schneller machen geben würde?

  • Ja, Tuning/schneller machen ist mir nicht wichtig/egal.

  • Nein, die erlaubten 20km/h (25km/h Ösiland) sind mir (viel) zu langsam

  • Bin mir nicht sicher/weiß nicht


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich hätte eine vierte Auswahlmöglichkeit bevorzugt:

Jein - die erlaubten 20 km/h (DE/CH) sind mir unterhalb der Vernunftsgrenze, mit 25 km/h (wie z.B. in AT) könnte ich knapp leben
Sehe ich ebenfalls so! Die 25 km/h sind gerade mal so in Ordnung; da braucht man sich noch nicht "zwingend" mit einem "Tuning" zu befassen. Aber dass man mit 20 km/h nicht glücklich wird, verstehe ich vollauf, zumal man oftmals selbst mit 25 km/h schon ein Verkehrshindernis ist / sein kann.
 
Mit 20 würd ich nicht rumeiern, da ist das Fahrrad wirklich schneller und sieht nicht so albern aus. 25 wäre grenzwertig aber nicht viel besser, mir gehen schon die 25er Pissroller auf den Sender, etwas körperliche Fittness und du bist auch problemlos fixer und wendiger als mit so einem Eimer.

Ich sehe die Scooter gedanklich wie die Roller in Italien, das Bewegungsmittel für zwischendurch - leider regulieren wir es zu tode bzw. sind nicht in der Lage Gesellschaftlich damit umzugehen (das erfordert etwas Rücksicht und Verständnis auf allen Seiten). Dann würden auch die Mietmodelle vernünftig funktionieren und die DInger dafür genutzt werden wofür sie gedacht sind. Wir streiten uns aber lieber über erdachte Gefahren und hochskalierte Umweltprobleme anstatt uns einfach mit den Grundproblemen auseinanderzusetzen und Entwicklungen zu akzeptieren. UNd zu guter letzt drücken wir dem ganzen ein Vorschriftenstapel auf, dass viele wieder die Lust verlieren.

Aber jeder wie er mag, der eine fährt 90 hinterm LKW auf der Autobahn der andere hat ne Reisegeschwindigkeit zwischen 180 - 200. Hat halt viel mit dem Fahrzeug und der eigenen Einstellung zu tun.
 
Helm ist immer sinnvoll. Wie schnell du fährst ist völlig egal, wenn dich ein Auto abschießt.

Allgemeine Helmpflich? Warum nicht?
Schon rein aus Versicherungstechnischen Gründen. Oh, der hatte keinen Helm auf, da zahlen wir die Reha nicht. Und Schmerzensgeld, Schadersatz usw. muss die Haftpflicht vom Unfallgegner auch nicht zahlen.

Na ja, mit dem Argument müsste man auch eine Helmpflicht für Fußgänger oder Jogger einführen. Wenn es die auf die Nase haut oder gar ein Rechtsabbieger mit dem Auto an der Ampel einen „Zweibeiner“ übersieht, kann das genauso böse ausgehen. Und die 20 km/h von den Scootern sind (fast) Jogging-Tempo. Da halte ich einen Helm nicht wirklich für notwendig, zumal man von den Scootern – anders als beim Fahrrad – auch einfach abspringen könnte, wenn wirklich Gefahr im Verzug ist. Wenn man von dem Teil abspringt, haut es einen halt im ungünstigen Fall so ähnlich auf die Nase wie beim Joggen oder Skateboard-Fahren. Gibt ein paar schmerzhafte Schürfwunden, definitiv, aber viel mehr passiert dann auch wieder nicht.
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Zum Thema des Threads: Ich tune nicht. Mir war von Anfang an klar, dass die Dinger nur 20 laufen und damit habe ich mich abgefunden. Zumal es eh nur eine Handvoll Modelle gibt, die man tatsächlich schneller machen kann; bei den meisten ist das gar nicht möglich, ohne das Steuergerät zu tauschen oder andere größere (illegale) Umbauten zu machen.

Das heißt allerdings nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn man mit den Rollern schneller fahren dürfte. Wenn von Gesetz wegen ab 25 km/h die Mofa-Vorschrift gilt mit Helmpflicht und Prüfbescheinigung/Führerscheinpflicht, hätte man für die E-Scooter ja auch maximal 24 km/h zulassen können …
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder mal die aktuelle Helmpflichtregelung in dem Bereich grundsätzlich überdenken um die Grenze eben bis 25km/h anzuheben.
Diese ewige Helmdiskussion gab es schon bei den Rädern und nun schonwieder. Helme kann jeder Aufsetzen der es mag. Aber als Pflicht würde es die Mikromobilität killen.
Man könnte oft meinen gewisse Einflußgruppen haben Deals mit der Helmindustrie geschlossen^^ oder sollen/wollen mit aller Macht die neuen Mobilitätsoptionen behindern.

Die Roller eben schlicht mit Fahrrädern gleichzustellen wäre das Beste und Einfachste. Keine Beschilderung und Regelung Ändern. Kein neues Verkehrsschild^^. Extra Versicherungsaufwand fällt weg und wandert in die private Haftpflicht. Das Geschwindigkeitslimit kann gleich den E-Bikes auf 25 und alle Diskussion darum wäre auch vom Tisch. Mitnahme im Öpv ist dann auch automatisch analog den Rädern klar.

Hab Tuning ist Egal angekreuzt. Und zwar weil die Umfage sicherlich das mehr als erlaubt Potential ausloten will.

Innerhalb der Legalen Grenzen bin ich allerdings für die freie Konfigurierbarkeit der Geräte.
Rekuperationsstärke geht bei nem Tesla auch einfach im Menü zu wählen.
Unterstützungsstärke auch am E-Bike zu wählen.
Willst du frei Rollen bei Gaswegnahme oder eben automatisch stark runterbremsen.
Licht im Sommer oder vorm Bäcker an oder aus?
Autosperrung des Rollers erst nach 10min oder doch schon nach 3?

Damit kann wer will den Roller an seine Bedürfnisse anpassen.
Die frühe Innenstadt Arbeitsstrecken Tour im Dunkeln eng mit Fußgängern und Radfahrern zum Öpnv mit kurzen starken Anstiegen an Brücken und Rampen. Das braucht andere Settings als die Akkuschonende Sonntagsnachmittags Ausflugstour entspannt mitschwimmend durchs Grüne.

Das (illegale) Speedtuning märzt dieser Offenheit der Settings ziemlich aus.
Da agieren dann Gesetzgeber / Kraftfahrtbundesamt und darauf folgend die Hersteller eher mit einfachen Maximallösungen^^

Der Überarbeitung der EKFV und eventueller möglicher sinnvoller Lockerung erweisen all diese Speedtuning Fälle einen Bärendienst.
Und auch das permante Hochkochen des Thema hier und woanders wird sicherlich von Einigen in der Entscheidungskette beachtet.
 
Helmpflicht ist natürlich eine heikle Sache.
Da gibt es sicher einige Argumente dafür und dagegen.


Allerdings: vor gut 15-17 (?) Jahren war ich mit Helm noch ein Exot auf der Skipiste. Mittlerweile tragen mindestens 99% Helm. Ohne Pflicht, freiwillig. Und immer mehr kommen zum Skifahren.

Na ja, mit dem Argument müsste man auch eine Helmpflicht für Fußgänger oder Jogger einführen. Wenn es die auf die Nase haut oder gar ein Rechtsabbieger mit dem Auto an der Ampel einen „Zweibeiner“ übersieht, kann das genauso böse ausgehen. Und die 20 km/h von den Scootern sind (fast) Jogging-Tempo. Da halte ich einen Helm nicht wirklich für notwendig, zumal man von den Scootern – anders als beim Fahrrad – auch einfach abspringen könnte, wenn wirklich Gefahr im Verzug ist. Wenn man von dem Teil abspringt, haut es einen halt im ungünstigen Fall so ähnlich auf die Nase wie beim Joggen oder Skateboard-Fahren. Gibt ein paar schmerzhafte Schürfwunden, definitiv, aber viel mehr passiert dann auch wieder nicht.
Hast du beide Varianten ausprobiert? Ich schon. Meiner Ansicht nach, kein Vergleich.
Das "normale" Jogger-Tempo auf "öffentlichen" Straßen ist eher 8-12kmh.
20kmh läuft kein Jogger, außer beim Intervall-Training im Stadion oder auf ausgewählten Strecken. Bei dem Tempo bist absoluter Elite-Athlet.

Mein Beispiel mit dem Auto zielte eigentlich dahin ab, daß man mit dem Scooter 20-30 fährt. (leicht bergab rollen). Und da wirken andere Hebelwirkungen wenn man irgendwo dagegen prallt. Also quasi über das Auto drüber.

Das heißt allerdings nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn man mit den Rollern schneller fahren dürfte. Wenn von Gesetz wegen ab 25 km/h die Mofa-Vorschrift gilt mit Helmpflicht und Prüfbescheinigung/Führerscheinpflicht, hätte man für die E-Scooter ja auch maximal 24 km/h zulassen können …
versteht kein Mensch, oder?
Diese ewige Helmdiskussion gab es schon bei den Rädern und nun schonwieder. Helme kann jeder Aufsetzen der es mag. Aber als Pflicht würde es die Mikromobilität killen.
vor allem die Leih-Scooter, und das wäre kein Nachteil?
Die Roller eben schlicht mit Fahrrädern gleichzustellen wäre das Beste und Einfachste. Keine Beschilderung und Regelung Ändern. Kein neues Verkehrsschild^^. Extra Versicherungsaufwand fällt weg und wandert in die private Haftpflicht. Das Geschwindigkeitslimit kann gleich den E-Bikes auf 25 und alle Diskussion darum wäre auch vom Tisch. Mitnahme im Öpv ist dann auch automatisch analog den Rädern klar.
So wie es fast alle EU-Länder gemacht haben? Da bin ich über die österreichische Lösung sehr froh.
Innerhalb der Legalen Grenzen bin ich allerdings für die freie Konfigurierbarkeit der Geräte.
Da bin ich auch total dafür, das war für mich auch ein starkes Argument für den Xioami.
 
Ich bin mir bei dem Thema wirklich unsicher. Auf der seinen Seite ist 20 wirklich saulangsam, auf der anderen macht Rollerfahrer an sich einfach sau Spaß. Das sollte man nicht nur auf die endgeschwindigkeit reduzieren, beschleunigung und schönes agiles fahrverhalten kann man auch mit 20(22) genießen.

Ich kam letztens auf die Idee, eine Firmware zu machen die 24 schafft, dabei aber 22 auf dem Tacho anzeigt. Über die änderung der Rad größe. 2kmh unterscheide kann kein Beamter der Welt bei einer probefahrt feststellen und somit käme man ja fast an die europäischen 25 heran.