Punkt Schweisser - Ausrüstung, Nutzung und Erfahrungsaustausch

Hi,

Das Handgerät habe ich von Amazon, guck mal unter: ''KKmoon Integrierter Typ Punktschweiß Stift''


mfg Rex
 
So, endlich ist mein Welder auch da. Das Warten hat sich gelohnt: für 17,50€ habe ich den Welder in der Urversion, also die Variante mit dem FET-Treiber-IC und 2 Ersatz FETs bekommen.

Die Verarbeitung ist voll OK. Sogar die Bauteilbeschriftungen sind drauf. Die Dinger kommen anscheinend von mehreren Herstellern.

Bin jedenfalls voll zufrieden. Ich denke die Kabel und das Handset gilt es noch zu tauschen. Aber bei dem Preis meckern?



IMG_20210315_195420.jpg
IMG_20210315_195516.jpg
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: REX
Moin, wieder eine weitere Folge auf dem Nerd-TV Kanal. Diesmal von und mit Maker Fabio, einer weiteren Youtube Größe, die sich mit dem Ghettowelder beschäftigt und aufzeigt, was dieses 20 Euro Teil kann.

Nebenbei wird eine Menge Wissen vermittelt. Hier geht es darum, was eine Stromquelle leisten muss, und warum der Ghettowelder dann auch genau so gute Ergebnisse bringen kann wie ein "Profisystem".

Letztendlich besteht jeder dieser Welder nur aus drei wichtigen Teilen: Stromquelle, FETs, und einem Timer zur Ansteuerung der FETs.

Just in case you want to know how a ist working.

Mini Spot Welder: how much current is needed​


 
Zuletzt bearbeitet:
  • Hilfreich!
Reaktionen: vibramax
Hi,
Wie sieht es mit deinem Punktschweissgerät jetzt aus Speeed?

Schon was verändert ober getestet wie er ist?

Mfg Rex
 
Wie sieht es mit deinem Punktschweissgerät jetzt aus Speeed?

Ich habe einen völlig überdimensionierten 2200 µF 16V Elko zur Stützung des Treiber-IC eingebaut. Mehr musste bei meiner Version nicht gemacht werden.

Und dann habe ich mir passende Anschlusskabel bereit gelegt und grob geplant, wie ich die Traces verstärke

Kurz: halbe Stunde löten, und dann gibt es Bilder. Mein 1200A DC Aneng Zangenmultimeter ist gerade in Lüttich aus dem Flieger gepurzelt.

In China gab es eine Aktionswoche und ich bin neugierig, ob meine Batterie was taugt.

Vorhin habe ich alle 120 Zellen noch mal einzeln auf Selbstentladung geprüft und damit sollte ich diese Woche loslegen können.

Jetzt ist der Büroumbau auch endlich fertig und ich habe wieder meine gewohnten 3,2m Schreibtisch zur Verfügung.

Ich möchte halt genau wissen, was der Gettowelder kann. So oft baue ich keine Akkus.

Bin gespannt, wie die Sache läuft.
 
Hallo, bin neu hier und hoffe um einige Themen schlauer zu werden: Bei der Suche nach einem fertigen leistungsfähigen Gerät kam hier das Forum mit einer Diskusion um K- Weld. Keelab.

ich habe mir das K- Weld gekauft und probiere nun A123 Hochstromzellen zusammenzupunkten.
Als Spannungsversorgung habe ich einen 12 V 10 AH Lifepo4 Pack, der aber bei 20 Joule schon eine Minimalspannung von 4 V hat, gemessen mit dem Data Hold Multimeter. das beunruhigt mich etwas zumal der Pack bald auch ordentlich handwarm wird.

nach 20 Punkten kann ich die Elektroden vor Hitze nicht mehr halten oder benutzen, was ich so nicht erwartet habe. Gibt es da was anderes?
Leider kann ich wenig english, und komme nicht dahinter, wie ich in den Automatik Modus komme, wo nach aufdrücken der Elektroden der Schuss automatisch gestartet wird. Brauch ich dazu den PC und die Soft?
Gruß und danke Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mir das K- Weld gekauft und probiere nun A123 Hochstromzellen zusammenzupunkten.
Als Spannungsversorgung habe ich einen 12 V 10 AH Lifepo4 Pack, der aber bei 20 Joule schon eine Minimalspannung von 4 V hat, gemessen mit dem Data Hold Multimeter. das beunruhigt mich etwas zumal der Pack bald auch ordentlich handwarm wird.

Hallo Klaus.

Mich wundert, dass der K-Weld diese Art der Misshandlung nicht abfängt. Je tiefer die Gate to Source Voltage, desto größer der RDSon, also der static Drain to Source Widerstand.

Wenn du dann noch die Pulsdauer hochsetzt, um genug Energie in den Schweisspunkt zu bekommen, dann grillst Du irgendwann die FETs, weil die einerseits hochohmig sind und andererseits eine längere Pulsdauer verkraften müssen.

Der K-Weld hat den Umfang von 4-30V in der Versorgungsspannung nicht, um eine einknickende Spannung "zu verkraften", sondern um auch mit SuperCaps als Energiequelle zu funktionieren.

Was Dein träges Messgerät anzeigt, und was tatsächlich an Spannung anliegt, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Kurz: lass das! Noch ist der K-Weld heil.

Mach das, was in der Anleitung steht: sorge für eine ausreichend dimensionierte Energiequelle!

Just my 2Cent
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Dr.One
danke dir für die schnelle Auskunft.
Der 10 AH Pack kann laut Aufdruck 600 A und die Anleitung zeigt, dass es mit einem 5000 mAH Pack funktionierte, drum dachte ich dass es mit 10 AH reicht. ( 4P sind 120 A X4 = 480A.
Wenn die Messung mit dem Multimeter nicht aussagefähig ist, zeigt es doch ne Tendenz zu zu wenig Spannung?
Ich habe noch eine 55 AH Spiralbatterie die 900 A kann.
Heißt das, dass die Elektroden nur so warm werden, weil der Versorungsstrom nicht reicht?
 
Heißt das, dass die Elektroden nur so warm werden, weil der Versorungsstrom nicht reicht?
In Deinem Fall ist die Reaktion auf Belastung ein Spannungseinbruch. Ich vermute Du wirst dann die Pulslänge hochregeln, was zu noch größerem Einbruch führt.

Die Spannung also solches ist für sich nicht aussagekräftig.

Eine Ideale Spannungsquelle hat einen geringen Innenwiderstand und bricht nicht ein.

In einen Diagramm wäre also die Spannung eine gerade Linie und die Leistung ergibt sich über die Pulslänge.

Bei Deiner Spannungsquelle wäre der Spannungsverlauf entweder eine fallende Gerade oder eine fallende Kurve.

Je steiler es abwärts geht, desto weniger bringt eine Verlängerung der Pulslänge.

Die Elektroden erwärmen sich immer, das ist normal.

In Deinem Fall liegen aber vermutlich die Pulslängen nahe am Maximum.

Kürzere Pulslängen würden die Elektroden nicht so stark erwärmen.

Ausserden sind bei höheren Pulsspannungen die erforderlichen Ströme niedriger.

Wenn die 55AH Batterie noch in Ordnung ist, müsste die erheblich besser funktionieren.

Es kommt allerdings nicht so sehr auf die Amperstundenzahl an, weil die Energie eines nötigen Schweisspulses relativ gering ist.

Deshalb kann man mit einem 5000 mAh Pack eine ausreichende Anzahl Pulse produzieren, sofern der Innenwiderstand niedrig ist.
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Dr.One
Danke .
ich ging davon aus , dass der 10 AH Zellenpack doppelt so gut geeignet ist ,wie ein 5000 mAh Block.
Der 10 AH ist lifepo4 nagelneu 4S4P C30 Zellen 13,2V Startet die 1250 er oder ein Auto tadellos. 4x 8 mm2 mit Doppelt x 90 Goldkontakt Steckern
ein 5000 AH ist LiPo mit 3S C50 Beutel Zellen 12,6V ?

An der Pulsweite oder Länge kann ich bislang nichts drehen . Das wird ja intern berechnet anhand der geforderten Joule oder nicht?
- Einschalten Calibrierung offen
- Cailbrierung mit Elektrodenkurzschluss ,
- Joule auf 20 einstellen ,
- Draufhalten abschießen , fertig .
dann wird die Joule angezeigt..

Nun teste ich mal mit der Spiralbatterie,
dann denke ich über das Zusatzmodul Condensator nach, aber da kommt wieder 150.- p l u s Ladeteil dazu..
Ich will ja auch nicht eine halbe Minute auf den Schuss warten, bis die Condensatoren voll sind.
Damit wäre aber die Batterie geschont.