Ich bin der Frank und ich habe -noch relativ neu- einen Ninebot G30LD.
Ja, ich verstehe die Hersteller auch nicht so ganz, so viel Elektronik inklusive Bluetoothanbindung etc., aber dann keine einfache Wegfahrsperre. Denken Chinesen da so anders?
Egal, ich habe mich erst mit dem Thema beschäftigt und hätte gern einfach eine RFID-Lösung gehabt, also einen Chip irgendwo ans Display gehalten und der Roller ist freigeschaltet. Leider findet sich da nicht viel an Bausätzen, die verwertbar sind, also lief es doch auf einen Funklösung hinaus. Dann habe ich nach einem Forum gegoogelt, um Erfahrungen mit Verkabelung und Einbau zu finden und bin hier auf die Seite gestoßen. Und wie ich gesehen habe, bin ich wohl nicht der Einzige, mit so einem Anliegen.
Jetzt auf die Schnelle meine Einbaulösung.
Ich hatte auch erst -auf die Idee von GeoBot's Einbaulösung- nach einem Julet-Mini-Kabel gesucht, aber keines in brauchbarer Lieferzeit gefunden, nachdem ich bereits einmal auf zu große Julet-Basic aus dem Amazon-Shop hereingefallen bin. Also habe ich mich für den Einbau in den Sockel entschieden.
Ich habe mir übrigens dieses klitzekleine Bausätzchen bestellt und noch einen anderen Funkschlüssel zusätzlich angelernt, weil nur einer zum Lieferumfang gehört: Amazon. Auch wenn die 5V Versorgungsspannung erst nach dem Betätigen der Taste anliegen, habe ich vorher mal den Strombedarf ausgemessen: 7mA im Ruhezustand, 35mA mit angezogenem Relais. Der Laststrom der Steuerplatine liegt bei eingeschaltetem Roller bei etwa 35mA, bei eingeschaltetem Licht bei etwa 100mA, also auch für diesen Relais-Zwerg mit angegebener maximaler Strombelastbarkeit von 0,7-1A gut zu verkraften.
1. Grundplatte los schrauben

1b. Torx security T15 wird da benötigt.
3. Ansicht Gehäuse geöffnet
4. Vorn von der Lenkstange kommt das Anschlusskabel (was oben auch per Julet Mini an das Bedienteil angebunden ist). Den platt gefahrenen Igel an der Front bitte ich zu entschuldigen.
5. Hinter dem Akku hinten in dem Alu-Gehäuse das Steuergerät.
6. Der Kreis markiert den abzuziehenden Stecker vom Bedienteil. Vorsicht, ERST nächste Bilder anschauen, der Stecker ist verriegelt!
7. Nochmal von der Seite der betreffende Stecker.
8. An der Seite des Steckers sitzt die Verriegelung...
9. ...die man wie hier gezeigt betätigen muss, damit der Stecker abzuziehen ist.
10. So, wie schon in Geobot's Version muss die rote Litze aufgetrennt werden (hier wird dann im Endeffekt geschaltet), die schwarze Litze muss nur abgezweigt werden. Bitte gut isolieren!
11. Ich habe das angezapfte Kabel am Stecker verlängert (kann jeder machen wie er will). Hier kommt das braune Kabel mit der 5V-Versorgung vom Steuergerät im Heck, in 'Kopie' auch auf das Relais, das blaue geht nach oben zum Bedienteil und schwarz ist Masse.
12. Nochmal zum Verständnis, wie das Relais schaltet (NC Ruhekontakt, NO Arbeitskontakt, COM Eingang)
13. Dann das filigrane Löt- und Drahtgefummel mit Heißkleber fixiert, damit bei entsprechenden Erschütterungen nichts losgewackelt wird. Vorderseite...
14. ...und Rückseite
15. Alles in Schrumpfschlauch untergebracht...
16. ...und etwas per Schaumstoff geschützt, nicht zuletzt auch deshalb, damit die Antenne (das gewickelte Drahtröllchen auf den Bildern weiter oben) nicht direkt am Gehäuse liegt, weil darunter die Empfindlichkeit und Reichweite leidet. Nicht, dass die kleine Schaltung damit Probleme hätte, ich habe die Platine vorher wirklich quer durch meine lang gezogene Wohnung schalten können. Eingebaut (etwas abgeschirmt durch das Metallgehäuse) habe ich das nicht mehr getestet, aber man steht i.d.R. ja ohnehin direkt am Roller, wenn man ihn freischalten will.
Und zum Schluss noch ein Video (ich bitte die Gerümpelkammer zu entschuldigen, wo mein Flitzerchen parkt) von der Funktion. Erst am Bedienteil einschalten (erst dann bekommt die Platine Betriebsspannung!), dann freischalten. Schaltet man den Roller aus, wird die Funkschaltplatine ohnehin stromlos und ist beim nächsten Einschalten erst mal wieder verriegelt.
Ja, ich verstehe die Hersteller auch nicht so ganz, so viel Elektronik inklusive Bluetoothanbindung etc., aber dann keine einfache Wegfahrsperre. Denken Chinesen da so anders?
Egal, ich habe mich erst mit dem Thema beschäftigt und hätte gern einfach eine RFID-Lösung gehabt, also einen Chip irgendwo ans Display gehalten und der Roller ist freigeschaltet. Leider findet sich da nicht viel an Bausätzen, die verwertbar sind, also lief es doch auf einen Funklösung hinaus. Dann habe ich nach einem Forum gegoogelt, um Erfahrungen mit Verkabelung und Einbau zu finden und bin hier auf die Seite gestoßen. Und wie ich gesehen habe, bin ich wohl nicht der Einzige, mit so einem Anliegen.

Jetzt auf die Schnelle meine Einbaulösung.
Ich hatte auch erst -auf die Idee von GeoBot's Einbaulösung- nach einem Julet-Mini-Kabel gesucht, aber keines in brauchbarer Lieferzeit gefunden, nachdem ich bereits einmal auf zu große Julet-Basic aus dem Amazon-Shop hereingefallen bin. Also habe ich mich für den Einbau in den Sockel entschieden.
Ich habe mir übrigens dieses klitzekleine Bausätzchen bestellt und noch einen anderen Funkschlüssel zusätzlich angelernt, weil nur einer zum Lieferumfang gehört: Amazon. Auch wenn die 5V Versorgungsspannung erst nach dem Betätigen der Taste anliegen, habe ich vorher mal den Strombedarf ausgemessen: 7mA im Ruhezustand, 35mA mit angezogenem Relais. Der Laststrom der Steuerplatine liegt bei eingeschaltetem Roller bei etwa 35mA, bei eingeschaltetem Licht bei etwa 100mA, also auch für diesen Relais-Zwerg mit angegebener maximaler Strombelastbarkeit von 0,7-1A gut zu verkraften.
1. Grundplatte los schrauben

1b. Torx security T15 wird da benötigt.
3. Ansicht Gehäuse geöffnet
4. Vorn von der Lenkstange kommt das Anschlusskabel (was oben auch per Julet Mini an das Bedienteil angebunden ist). Den platt gefahrenen Igel an der Front bitte ich zu entschuldigen.

5. Hinter dem Akku hinten in dem Alu-Gehäuse das Steuergerät.
6. Der Kreis markiert den abzuziehenden Stecker vom Bedienteil. Vorsicht, ERST nächste Bilder anschauen, der Stecker ist verriegelt!
7. Nochmal von der Seite der betreffende Stecker.
8. An der Seite des Steckers sitzt die Verriegelung...
9. ...die man wie hier gezeigt betätigen muss, damit der Stecker abzuziehen ist.
10. So, wie schon in Geobot's Version muss die rote Litze aufgetrennt werden (hier wird dann im Endeffekt geschaltet), die schwarze Litze muss nur abgezweigt werden. Bitte gut isolieren!
11. Ich habe das angezapfte Kabel am Stecker verlängert (kann jeder machen wie er will). Hier kommt das braune Kabel mit der 5V-Versorgung vom Steuergerät im Heck, in 'Kopie' auch auf das Relais, das blaue geht nach oben zum Bedienteil und schwarz ist Masse.
12. Nochmal zum Verständnis, wie das Relais schaltet (NC Ruhekontakt, NO Arbeitskontakt, COM Eingang)
13. Dann das filigrane Löt- und Drahtgefummel mit Heißkleber fixiert, damit bei entsprechenden Erschütterungen nichts losgewackelt wird. Vorderseite...
14. ...und Rückseite
15. Alles in Schrumpfschlauch untergebracht...
16. ...und etwas per Schaumstoff geschützt, nicht zuletzt auch deshalb, damit die Antenne (das gewickelte Drahtröllchen auf den Bildern weiter oben) nicht direkt am Gehäuse liegt, weil darunter die Empfindlichkeit und Reichweite leidet. Nicht, dass die kleine Schaltung damit Probleme hätte, ich habe die Platine vorher wirklich quer durch meine lang gezogene Wohnung schalten können. Eingebaut (etwas abgeschirmt durch das Metallgehäuse) habe ich das nicht mehr getestet, aber man steht i.d.R. ja ohnehin direkt am Roller, wenn man ihn freischalten will.
Und zum Schluss noch ein Video (ich bitte die Gerümpelkammer zu entschuldigen, wo mein Flitzerchen parkt) von der Funktion. Erst am Bedienteil einschalten (erst dann bekommt die Platine Betriebsspannung!), dann freischalten. Schaltet man den Roller aus, wird die Funkschaltplatine ohnehin stromlos und ist beim nächsten Einschalten erst mal wieder verriegelt.