Bremsprobleme Xiaomi Pro 2

Naja wie gesagt beim Durchschieben des Seils war zuerst alles gut und alles ging ohne Widerstand, doch genau da an der fotografierten Stelle konnte ich erstmal nicht weiter durchschieben, da habe ich deutlich mehr Kraft gebraucht
 
Woher kommt der Bremskraftverlust? Wenn es das Loch nicht ist?
liest du auch dinge die man dir antwortet oder suchst du dir nur dinge so raus nach lust und laune ?
was dein problem ist hatte ich weiter oben schon erwähnt, du kannst noch zig mal das bremsseil wechseln oder die hülle des bowdenzugs, die lösung deines problems wirst du da aber nicht finden... :rolleyes:
 
Also so wie du das bremsseil eingestellt hast, bringt dir das alles gar nichts, weil dadurch der bremsbelag dadurch auch nicht eine kürzere Distanz zwischeneinander hat. Du siehst doch, dass die feder in dem arm nicht genug kraft hat, den zug auf so eine spannung zu halten. Das einzige, was du tun kannst ist eine dickere bremsscheibe einbauen oder die bremse so einstellen, dass sie - wenn sie schließt - genug druck auf die scheibe ausübt.

Hast du schonmal ein freistehendes rad von einem auto gedreht? Geht ziemlich schwer oder? Das liegt daran, dass die bremse so eingestellt ist, dass sie beim freien drehen auch schleift. Das ist der kompromiss zwischen sicherheit und autismus. Wenn du ne kranke bremskraft brauchst, stell deinen bremssattel so ein, dass der ausführende bremsbelagt möglichst nah an der scheibe ist (0 zustand) und der felgenseitige belag leicht am schleifen ist. Geht zwar auf kosten des akkustischen komforts, aber fahrtechnisch macht das nach übergang in gleitreibung nahezu keinen Unterschied. Weder bei der Höchstgeschwindigkeit, noch beim beschleunigen.
Ein sportwagen hat z.b. tendenziell quietschende bremsen. Das ist alles ne Abstimmungsfrage.
 
Meine "Einstell-Lehre" für die Hinterradbremse:
Zwischen Scheibe und beweglichem Belag *zwei* Lagen 80g-Kopierpapier-Streifen, dann den Sattel so ausrichten und festmachen, dass der Belag plan auf der Scheibe bzw. dem Papier anliegt und, dass man die Streifen grad noch so rausziehen kann - Bremshebel in Nullstellung!
Den festen Belag danach soweit zudrehen, dass *eine* Lage Papier grad noch so raus kommt.

Damit hab ich bisher das - für mich - sinnigste Verhältnis zwischen Dosierbarkeit und "Biss" erreicht.
Angenehmer Nebeneffekt: durch die Asymmetrie vermeidet man weitgehend eine Deformation der Bremsscheibe. Sprich: selbst für den Fall, dass man sie richtig heiß bremst, eiert se danach nicht.
 
Ich frage mich, wenn man generell so ein Problem mit der Bremse hat, warum wechselt man nicht einfach das das Brems-System, auf Hydraulik z. B.?
 
warum wechselt man nicht einfach das das Brems-System, auf Hydraulik z. B.?
das kann ich dir sagen, wenn alleine schon ein bowdenzug eine hürde darstellt und man das am liebsten in einer fahrradwerkstatt reparieren lassen würde dann kannst du dir vorstellen was das bedeutet bei einer hydraulikbremse, also rein hydraulisch. teilhydraulisch ginge ja noch da ja der bowdenzug bleibt. wobei der hier getauscht gehört wenn man das vom foto er so sieht und liest...
 
  • Hilfreich!
Reaktionen: Dr.One
Ist ein argument. Allerdings steht in den zulassungspapieren -glaube ich- nicht, welche bremse genau verbaut sein muss. Hauptsache sie ist nicht rein elektronisch
 
So aktueller Status zu dem Bremsproblem: Das Problem war (und ja ihr dürft mich jetzt auslachen): Ich habe nicht gewusst, dass es zwei Bremsbeläge gibt die man tauschen kann und habe immer nur den beweglichen Teil gewechselt. Der unbewegliche Teil in der Bremse ist nie getauscht worden und war quasi nicht mehr existent. Daher musste ich den Zug auch immer fester stellen, da ich ja nur noch eine "halbe" Bremse hatte. Möchte jetzt aber dennoch den Bowdenzug aufgrund der beschädigten Hülle tauschen. Kann mir jemand sagen wie ich den Bowdenzug durch das Trittbrett bekomme? Kann ich das Trittbrett oben und unten öffnen? Oder nur unten? Verläuft der Zug oben oder unten?

forcaman forcaman danke für den tollen Support!