Zielgruppe für E-Scooter bzw. Für was nutzt ihr eure??

Die Argumentation hat m.E. nur einen Haken: wir selbst wählen diese Politiker und damit das was sie tun (z.B. Gesetze rund um das Thema Verkehr, Lobbbyisten bedienen etc.). Der Autolobby die Schuld zuzuweisen greift mir hier zu kurz. Wir sind doch als Gesellschaft selber Schuld die Mikromobilitäts - Regeln nicht nach Sinn&Vestand zu etablieren. Die allermeisten fahren ja lieber warm & komfortabel Auto statt windig & umweltbewusst mit dem Escooter. Ich bin ja heilfroh, dass wir hier mittlerweile wenigstens mit 20km/h Escooter rollern dürfen. Wurde noch vor gut 4 Jahren mit aller Härte der Rennaufsicht mit meinem E-Skateboard aus dem Verkehr gezogen und angezeit, aus meiner Sicht völlig unnötig aber die Gesellschaft ist halt noch lange nicht so weit wie wir Cracks hier im Forum. Ich bin aber vorsichtig-optimistisch, dass wir in Zukunft "mehr dürfen" werden mit unseren "Spielzeug-KFZs".
Was man aktiv tun kann und sollte: möglicht viele Neulinge mal an das Thema heranführen, Probe fahren lassen und die eigene Lobby stärken. Schauen wir mal wie sich die Dinge entwickeln.
Ach ja, vll. noch ein Satz zum eigtl. Thema :)
Ich fahre oft, aber nicht immer mit Roller&Bahn zur Arbeit, mache gerne große Touren in der Gegend und nutze die Roller generell als Autoersatz da wo möglich. Zudem begeistert mich die Technik und ich freue mich Reparaturen selbständig erledigen zu können. Beim KFZ scheitere ich da leider manchmal mangels teurer Spezialwerkzeuge.
 
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Mein Scooter ist an meinen Füßen festgeklebt.
Ich nutze ihn für ALLES.

Einkaufen fahren, Arztbesuche, Ämtergänge
Freunde besuchen (bis 60/70km, sonst + Flixbus)
Mit dem Hund Gassi fahren
Fun haben auf Cross-Strecken im Wald
Einfach spontan ne Runde rumdüsen
Zur Arbeit muss ich nicht, hab 100% Home-Office, aber sollte sich das mal ändern ist das auch kein Ding mehr

Ich hab nie nen Führerschein gemacht, im Grunde auch nie einen gebraucht und auch keinen Bock mehr einen zu machen, zumal FS haben und dazu noch ein Auto ist mir einfach viel zu teuer und unnötig, alleine ständig diese Parkplatzsuche, und dann fährste nicht mehr weg weil dein Parkplatz sonst auch weg ist wie bei nem Kumpel von mir, muss immer herzhaft drüber lachen wenn ich den sehe.
Den Scooter hab ich in erster Linie um nie wieder Bus und Bahn fahren zu müssen, weil ich keinen Bock mehr auf laute, stinkende, dumm guckende und drängelnde fremde Leute hatte, die ihre Krankheitserreger in meine Fresse husten während ihr Gesicht 10cm von meinem entfernt ist. Sprit brauchen wir auch nicht von anfangen, sobald ich meine Solaranlage habe kostet mich den Scooter laden eh nix mehr. Alleine durch die wegfallenden Bahntickets ist mein kastrierter VSETT 10+ mit ABE dann in 1-2 Jahren amortisiert.

Ein normales Fahrrad kam für mich nie in Frage weil faul wie nix, wenn dann hätte es direkt ein Fully eMTB sein sollen, und die in vernünftiger Qualität fangen bei 5000€ Einstiegspreis an, kannste knicken.
Ist für mich nach über 30 Jahren reiner ÖPNV-Nutzung ein komisches und ungewohntes Gefühl einfach mal schnell irgendwo hin fahren zu können, will das auch nicht mehr missen.

Bis zum Sommer hab ich auch den Akku getauscht und mit beiden Akkus dann insgesamt ca. 300km Reichweite (Idealbedingungen), da kann man auch schon mal ne längere Tour machen, evtl. lasse ich noch Einzelteile am Scooter als leichtere Karbonversion nachfertigen um das Gewicht zu reduzieren und noch mehr Reichweite rauszukitzeln.
 
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Mein Scooter ist an meinen Füßen festgeklebt.
Ich nutze ihn für ALLES.

Einkaufen fahren, Arztbesuche, Ämtergänge
Freunde besuchen (bis 60/70km, sonst + Flixbus)
Mit dem Hund Gassi fahren
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Zur Arbeit muss ich nicht, hab 100% Home-Office, aber sollte sich das mal ändern ist das auch kein Ding mehr

Ich hab nie nen Führerschein gemacht, im Grunde auch nie einen gebraucht und auch keinen Bock mehr einen zu machen, zumal FS haben und dazu noch ein Auto ist mir einfach viel zu teuer und unnötig, alleine ständig diese Parkplatzsuche, und dann fährste nicht mehr weg weil dein Parkplatz sonst auch weg ist wie bei nem Kumpel von mir, muss immer herzhaft drüber lachen wenn ich den sehe.
Den Scooter hab ich in erster Linie um nie wieder Bus und Bahn fahren zu müssen, weil ich keinen Bock mehr auf laute, stinkende, dumm guckende und drängelnde fremde Leute hatte, die ihre Krankheiterreger in meine Fresse husten während ihr Gesicht 10cm von meinem entfernt ist. Sprit brauchen wir auch nicht von anfangen, sobald ich meine Solaranlage habe kostet mich den Scooter laden eh nix mehr. Alleine durch die wegfallenden Bahntickets ist mein kastrierter VSETT 10+ mit ABE dann in 1-2 Jahren amortisiert.

Ein normales Fahrrad kam für mich nie in Frage weil faul wie nix, wenn dann hätte es direkt ein Fully eMTB sein sollen, und die in vernünftiger Qualität fangen bei 5000€ Einstiegspreis an, kannste knicken.
Ist für mich nach über 30 Jahren reiner ÖPNV-Nutzung ein komisches und ungewohntes Gefühl einfach mal schnell irgendwo hin fahren zu können, will das auch nicht mehr missen.

Bis zum Sommer hab ich auch den Akku getauscht und mit beiden Akkus dann insgesamt ca. 300km Reichweite (Idealbedingungen), da kann man auch schon mal ne längere Tour machen, evtl. lasse ich noch Einzelteile am Scooter als leichtere Karbonversion nachfertigen um das Gewicht zu reduzieren und noch mehr Reichweite rauszukitzeln.
Der Text hätte gut von mir sein können. :)
Auch ich habe bewusst auf einen Führerschein verzichtet und immer wenn das Geld dafür gereicht hätte, dafür lieber die Welt bereist. ( Zusammen gezählt über 7 Jahre in 41 Ländern)
Bevor es nun die Escooter gab liebäugelte ich immer mit einem guten Ebike, weil mir selbst mein alter Schinken ( einer der ersten Ebikes) immer noch Spaß machte, nur der Akku inzwischen völlig durch ist. Erst diesen Sommer bot mir eine Bekannte ihren Escooter sehr preiswert zum kauf und so stand ich das erste mal selbst auf einem. Zack..gefangen..Leidenschaft geweckt ;-) Trotz Vollgummireifen und mäßiger hinteren Federung machte es von anfang an Spaß und ließ mich Gegenden erkunden, die ich sonst wohl nicht befahren hätte. Sehr schnell waren mir die 23 km Reichweite zu wenig, jetzt sollte es was solides mit guter Reichweite werden. So entschied ich mich für den Ninbot G30D II und fahre auch bei dem Wetter jetzt bis es mir auf Dauer zu kalt wird..hab dann meist noch 45% Akku übrig. Das die Scooter als Gepäck und nicht als Fahrrad überall mitnehmbar sind, nicht so sperrig sind wie zb. ein Ebike, ich leise und Grün unterwegs bin, also auch in der Natur weder knattere noch stinke ..hihi.. ideal. Aber um Querfeld ein zu fahren, was der Ninbot von seiner Kraft noch ganz gut bewätigt, ist die alleinige Luftreifenfederung auf Dauer doch recht anstrengend. Jetzt wollte ich es Wissen und angeblich bekomme ich -ihn- noch diese Woche geliefert..Vorfreude auf meinen IO Hawk Collide, den ich für meine Bedürfnisse Ideal finde. Ich schlepp die Teile in den ersten Stock und der Legend oder Legacy sind schon echt schwer.
So werden es jetzt zwar in nur einem halben Jahr gleich drei Escooter, aber jeder erfüllt seinen eigenen Zweck. Der kleine leichte (Iconbit City) für's Einkaufen und Kurzstrecke, der Ninbot für längere Stadtstrecken und der Collide für "schlechte Wege" und Naturfahrten. Für Besuch und Freunde ein Zusammen fahren anbieten zu können, kommt zum Spaß noch dazu.
Lustig finde ich wie schnell man nun "kleinlich" wird, Details wichtig werden, ich es nicht abwarten kann das der Collide wohl die 10% von Haus aus nutzt und mich die Leihscooter nicht mehr überholen werden. Mit einem evtl. Flashen will ich mir erst mal Zeit lassen.
 
Ganz ehrlich mir verging Anfang letztes Jahr durch Corona endgültig die Lust am busfahren zur Arbeit, also habe ich mir erstmal günstig den Pro 2 geholt weil der genug Puffer hat um auch bei sinkender Akkuleistung im Winter meinen Arbeitsweg von 2x 10km am Tag zu bewältigen.
So langsam kennen meine Knochen und ich aber halt auch schon alle schlecht geteerten Bodenwellen und Schlaglöcher hier in Kiel weshalb ich jetzt was besser gefedertes, optimal mit eigenem Blinker, brauchte und da hat sich der Collide im Angebot von nur knapp über 1000€ fast schon von alleine bestellt.
 
Ähm, ja auch wenn ich gleich kloppen bekomme... Aber meine. Mi Pro 2 nutze ich seit 2 Jahren um meine Tochter in die Kita zu bringen (oneway 1,9km) und fühle mich gut dabei, gerade wenn ich sehe wieviele ihren Nachwuchs bei uns mit suv und anderen protz karren vorführen
 
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Also ich nutze meinen für den Weg zur Arbeit und zurück. Das sind tour retour 11 km, 3 x die Woche. Gelegentlich kommen auch sonstige Kurzstrecken im Umfeld unter 10 km dazu. Dafür nutze ich einen Ninebot Max G30LE. Kurze Strecken bis 1,5 km gehe ich aus Gesundheitsgründen zufuß. Führerschein habe ich keinen und mache auch keinen. Mein Mann hätte zwar einen, hasst Autos aber und fährt meist mit dem Rad. Wenn wir unbedingt ein Auto brauchen, borgen wir punktuell eins aus.

Ich nutze auf meinem Arbeitsweg welche der am häufigsten befahrenen Radwege in Wien und sehe SEHR selten Powerscooter. Insgesamt 2 in den 2 Jahren die ich erst mit Rad und dann mit Scooter regelmäßig unterwegs bin. Ich denke das wird aus ein paar Gründen ein Nischenmarkt bleiben:
1. Zulassung (mindestens ohne Führerschein)
2. Preis
3. Keine Notwendigkeit der Features für Umkreis/Stadtfahrten
4. Portabilität im öffentlichen Verkehr
5. Wartungsaufwand

Ich denke der Durchschnittspreis der meistgekauften Scooter wird sich noch etwas heben, dafür werden sie Features wie
1. Blinker
2. bessere Federung
3. weniger Gewicht bekommen, und
4. WARTUNGSFREIHEIT trotz der oben genannten Features.

Letzteres ist ein Punkt der von Enthusiasten oft ignoriert wird, weil die Wartung selber und gerne erledigen bzw das dran rumschrauben oft sogar gewünscht ist. Aber die absolute Mehrheit der Menschen will das definitiv nicht. Das merkt man auch daran daß öfters gängige Scootermodelle mit minimalen Defekten günstig zum Kauf angeboten werden.

Was ich btw absolut nicht verstehe ist warum die Premium-Pendlermodelle wie zb der Ninebot G30 II, der F65I oder der NIUKQi3Max alle nur in Maßen angeboten werden die ideal sind für 2 Meter Männer und jenseits der 20 Kilo wiegen ?? Auch kleinere Männer und Frauen wollen gute Scooter fahren. Auch wenn das in den Reviews oft anders wirkt, weil viele Scooter-Enthusiasten wohl (große) Männer sind. Ich (1,60 Frau) war sehr froh, daß ich noch den "kleinen" G30LE um 540 Euro ergattert habe. Der hat im Gegensatz zum normalen G30 und noch mehr im Vergleich zum F65I keine überhohe Lenkstange, sondern ca da wo sie auch bei allen anderen Ninebot-Modellen ist. Ebenfalls froh war ich über das geringere Gewicht. Der normale Max ginge vermutlich grenzwertig, der neue F65I wäre entschieden zu schwer, den könnte ich nicht mal heben geschweige denn tragen
 
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4. WARTUNGSFREIHEIT trotz der oben genannten Features.

Letzteres ist ein Punkt der von Enthusiasten oft ignoriert wird, weil die Wartung selber und gerne erledigen bzw das dran rumschrauben oft sogar gewünscht ist. Aber die absolute Mehrheit der Menschen will das definitiv nicht.
Da bin ich völlig deiner Meinung. Ein Scooter hat zu funktionieren, und wenn man dran schraubt dann sollte es so sein das man das auch will und nicht weil man das muss.

Leider gibt es viele Bastelbuden auf dem Markt, und selbst mein Lieblingsscooter XT950 ist nicht frei von Mängeln. Zum Glück gibt es Foren wie RP wo man sich austauschen kann. :)
 
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Es gibt ja noch die Leihroller für alle die so gar keinen Bock auf die Sache mit der Technik haben...:D DieWartungsfreiheit hat dann halt seinen Preis.
 
Es gibt ja noch die Leihroller für alle die so gar keinen Bock auf die Sache mit der Technik haben...:D DieWartungsfreiheit hat dann halt seinen Preis.
Das ist schon rein preislich keine Option für regelmäßige Nutzer. Bei uns in Wien zahle ich für den Weg zur Arbeit und zurück mit Lime ca 12 Euro. Das ganze 3x die Woche, das sind 144 Euro pro Monat. Da hat sich ein durchschnittlicher Scooter bereits nach etwa 4 Monaten abgezahlt. Dh selbst wenn man den fährt bis er Wartung bräuchte und wegschmeißt sobald er Wartung bräuchte wäre das billiger als dauerhaft Leihscooter zu fahren
 
Mal ganz ehrlich allgemein vorallem verglichen mit einem E-Bike haben die E Scooter eine sehr gute Preisleistung auch die, die etwas mehr kosten sind nicht zu teuer. Gucke ich mir einen Legacy an finde ich Ihn überhaupt nicht zu teuer.

Zwei Motoren, großer Akku, Blinksystem, hydraulischer Dämpfer, das Bremssystem, rechtfertigen auch den Preis.

Im Gegenteil frage mich wie Xiaomi es überhaupt schafft den Mi Pro 2 zu solchen Preisen überhaupt anbieten zu können.

Für meinen Max gab ich 750€, mit allen umbauten habe ich auch an die 2000€ ausgegeben. Klingt im ersten Moment viel aber:

Ich finde es okay, mein Auto hat immerhin schon 8000km gestanden, was enorm viel Geld gespart hat.

Für längere Strecken und viel Nutzung ist ein vollgefedertes Fahrwerk schon unverzichtbar wie ich finde.

Meine Freundin ist sehr leicht, für sie ist wiederum der Mi Pro ein tolles Gerät. Sie hat damit bis zu 70km Reichweite, durch wenig Gewicht hat sie auch viel Leistung und Reichweite. Der Max ist zu groß und schwer für sie. Vollgefedert mit leichten Luftdämpfern, vollfederung, extra licht und blinkern lag der Mi Pro 2 noch immer unter 900€.


Für wenig bekommt man halt auch wenig.
Einfach mal gucken was ein gutes Ebike kostet welches auch vergleichbar viel an Akku bietet.
Dann sind es gerne mal ein paar tausend Euro mehr als bei einem Top Scooter.


Glaube bei jedem Vielfahrer macht ein vollgefederter hochwertiger Scooter schon sinn, um überhaupt mal rein zu kommen, ist der Mi Pro schon ein guter preiswerter Einstieg. Viele machen den Fehler als Erstroller Geräte mit zu kleinem Akku zu kaufen.

Außerdem ist man furchtbar preiswert unterwegs. Habe durch meinen Roller schon über 1000€ Sprit fürs Auto gespart. Verschleiss, Reparaturen, Wertverlust, sind da noch nicht eingerechnet. ( In meinem Fall finanziert der Roller sich selbst.)

Ein Jahr lang 10km mit dem Bus, für das Geld hat man einen feinen E-Scooter.

Wer gerne und viel Fährt macht sicher nichts falsch etwas mehr zu investieren.

War früher 2 Rad Monteur, die Wartungsfreiheit meines Max verblüfft mich, ich finde es unglaublich wie günstig man E Scooter fahren kann. Mein Max hat nach 8000km noch nicht ein Ersatzteil gebraucht!

Bei einem kleinen 50cc Motorroller fallen nach 5000km meistens an: Zündkerze, Vergaserreinigung, Hinterreifen, bremsbeläge vorne, variorollen. Selbst beim E bike fällt mehr an als bei einem guten E Scooter.

Von daher finde ich für Vielfahrer z.b 2000€ für einen Legacy nicht viel! Das Geld hat man schnell raus gefahren.