RP ✔️ Zusatz akku's extern (getrennt) laden oder doch nicht ...... 💥

Zur Ergänzung würde ich noch Variante 3 vorschlagen:

Smart BMS: Zum Beispiel die jene von LithiumpowerPCB
Die haben zwar zwei Anschlüsse, können aber auch über den Entladeport geladen werden. Das BMS erkennt das, und startet auch das Balancing.
Für das Balancing können zwei Methode eingestellt werden: static/charge balance und open/closed Balance
Ebenso kann die Spannung angegeben werden, ab welcher das Balancing startet, und auf welche Genauigkeit.

Mit diesem BMS kann immer über den internen Akku mit geladen werden, und der Akku wird optimal gepflegt.
Zusätzlich hat es noch eine Bluetooth Schnittstelle, wo alles überprüft werden kann.
 
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Kostet dafür auch das 4 oder 5-fache eines Generischen BMS und das Doppelte von einem Daly Common-Port. 👀
Geiler ists natürlich, aber für einen Akku der schon nur so viel gekostet hat wie das BMS ggf. etwas overkill.
 
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Die haben zwar zwei Anschlüsse, können aber auch über den Entladeport geladen werden. Das BMS erkennt das, und startet auch das Balancing.
Für das Balancing können zwei Methode eingestellt werden: static/charge balance und open/closed Balance
Ebenso kann die Spannung angegeben werden, ab welcher das Balancing startet, und auf welche Genauigkeit.

Das klingt wie "echtes" Balancing. Deshalb ist das Teil vermutlich so teuer. - Mir ist aufgefallen, dass hier die Begriffe nicht eindeutig getrennt werden.

Beim Bleeding wird lediglich mit 30-60 mA pro Zellblock ab einer bestimmten Zellspannung ein Widerstand geschaltet, der den Zellblock wieder unter den Schwellwert bringen soll.

Beim Schnellladen wird der betroffene Zellblock dann halt mit 30-60mA weniger geladen, also mit 4,940-4,970A. Was das bringt, mag sich jeder selbst ausrechnen.

Der Überspannungsschutz der Zellblöcke greift unabhängig davon.

Beim Balancing wird versucht alle Zellblöcke auf den gleichen Spannungswert zu ziehen. Das ist ein Unterschied!

Ob das per Bleeding oder per Umverteilung passiert, ist letztendlich eine Preisfrage.

Es ist aufgrund der verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten schwer, generelle Regeln aufzustellen.

Die Ninebot BMS funktionieren noch wieder anders, als beschrieben. Die haben einen Hightech Chip plus Microcontroller für das alles.

Die Frage bleibt dann noch, wie oft ich balancieren muss und was es bringt. Die Fertigungstoleranzen werden immer geringer.

Justmy2Cent
 
Kostet dafür auch das 4 oder 5-fache eines Generischen BMS und das Doppelte von einem Daly Common-Port. 👀
Geiler ists natürlich, aber für einen Akku der schon nur so viel gekostet hat wie das BMS ggf. etwas overkill.

Tja, die Kosten steht auf einem anderen Blatt. Bei einem so billigen Akku ist vermutlich wegwerfen und neu kaufen besser als das BMS nachrüsten.

Bei den "größeren" Akkus/Umbauten führt an sowas kein Weg vorbei. Bzw. für einen Custom-Akkus ist der Aufpreis jetzt ok, wenn man den maximalen Komfort+Sicherheit und App mit Bluetooth möchte. Das kann sich jeder selbst überlegen.

Das klingt wie "echtes" Balancing. Deshalb ist das Teil vermutlich so teuer. - Mir ist aufgefallen, dass hier die Begriffe nicht eindeutig getrennt werden.

Beim Bleeding wird lediglich mit 30-60 mA pro Zellblock ab einer bestimmten Zellspannung ein Widerstand geschaltet, der den Zellblock wieder unter den Schwellwert bringen soll.

Beim Schnellladen wird der betroffene Zellblock dann halt mit 30-60mA weniger geladen, also mit 4,940-4,970A. Was das bringt, mag sich jeder selbst ausrechnen.

Der Überspannungsschutz der Zellblöcke greift unabhängig davon.

Beim Balancing wird versucht alle Zellblöcke auf den gleichen Spannungswert zu ziehen. Das ist ein Unterschied!

Ob das per Bleeding oder per Umverteilung passiert, ist letztendlich eine Preisfrage.

Es ist aufgrund der verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten schwer, generelle Regeln aufzustellen.

Die Ninebot BMS funktionieren noch wieder anders, als beschrieben. Die haben einen Hightech Chip plus Microcontroller für das alles.

Die Frage bleibt dann noch, wie oft ich balancieren muss und was es bringt. Die Fertigungstoleranzen werden immer geringer.

Justmy2Cent

Dieses von mir angesprochene BMS hat ja auch zwei "Mikrocontroller" drauf.
Und ja, der schichtet "aktiv" um - auch ohne Ladegerät angeschlossen! Wie der korrekte Fachbegriff dafür ist, weiß ich jetzt nicht.
Auch der Unterschied zwischen "open" und "closed" Balance... ???

Aus meiner Sicht macht Balancing für die erste Ladung vom Akkupack Sinn - wenn die Zellen nicht alle zu 100% die identische Spannung hatten. Ich lasse die Zellen immer vorher durch den Tester laufen, da sind die Ruhespannungen dann nicht immer exakt gleich.
Ich kontrolliere, ob sich bei einem kompletten Zyklus die Zellenblöcke alle gleich verhalten. Dann ist keine "schlechte" Zelle dabei - oder schlechte Verbindung zu einer Zelle, ....
Bei den Marken-Zellen ist die Fertigungstoleranz deutlich geringer, als die "Bastler"-Meßmethoden zur Überprüfung. Die Zellen bleiben auch bei Belastung alle sehr identisch. Auch das kalibrierte ZB2L3 liefert eine gewisse Streuung bei Wiederholungsmessungen. Da sollte man halt wissen, was das Meßgerät kann, und wie Messungen funktionieren. Aber deutlich stabiler und reproduzierbar als die Kombi-Schacht-Lade-und-Test-Geräte mit "bis zu" 500mA Teststrom.


Wenn Balancing während dem Betrieb notwendig ist, dann ist IMHO der Akku eh schon alt. Bzw. die Zellen schlecht und/oder ungleichmäßig gealtert.
Was anderes sind Powerwalls, wo halt dann mal 1000e Zellen dran hängen, aber da wird dann auch aktiv eingeschritten mit mehreren Ampere.

Undervoltage Protection finde ich viel wichtiger. Hab meinen e-bike Akku mal bis zur Abschaltung vom BMS entladen. Ganz am unteren Ende divergieren die Spannungen dann doch deutlich - was ich bei knapp über 3 Volt so noch nicht beobachtet habe.
Nach 10 Minuten laden waren die aber wieder ziemlich schnell einheitlich "oben".

Und natürlich Überspannungs-Schutz, falls das Ladegerät zu optimistisch lädt. Bei meinen Ladegeräte messe ich erst die Leerlauf-Spannung, bevor ich sie auf den Akku los lasse.
 
Dieses von mir angesprochene BMS hat ja auch zwei "Mikrocontroller" drauf.
Und ja, der schichtet "aktiv" um - auch ohne Ladegerät angeschlossen! Wie der korrekte Fachbegriff dafür ist, weiß ich jetzt nicht.
Auch der Unterschied zwischen "open" und "closed" Balance... ???

Das Umschichten nennt man "activ balancing". Wie ich schon geschrieben habe ist das komplett anders als das Bleeding von Einzelblöcken.

Wie sinnvoll oder notwendig diese Mechanismen sind kommt immer auf den Einsatzzweck an. Hier haben wir dann noch einen Sonderfall: die Parallelschaltung unterschiedlicher BMS, mit unterschiedlich eingestellten Parametern.

Aus meiner Sicht macht Balancing für die erste Ladung vom Akkupack Sinn - wenn die Zellen nicht alle zu 100% die identische Spannung hatten. Ich lasse die Zellen immer vorher durch den Tester laufen, da sind die Ruhespannungen dann nicht immer exakt gleich.
Ich kontrolliere, ob sich bei einem kompletten Zyklus die Zellenblöcke alle gleich verhalten. Dann ist keine "schlechte" Zelle dabei - oder schlechte Verbindung zu einer Zelle, ....
Bei den Marken-Zellen ist die Fertigungstoleranz deutlich geringer, als die "Bastler"-Meßmethoden zur Überprüfung. Die Zellen bleiben auch bei Belastung alle sehr identisch. Auch das kalibrierte ZB2L3 liefert eine gewisse Streuung bei Wiederholungsmessungen. Da sollte man halt wissen, was das Meßgerät kann, und wie Messungen funktionieren. Aber deutlich stabiler und reproduzierbar als die Kombi-Schacht-Lade-und-Test-Geräte mit "bis zu" 500mA Teststrom.

Da bin ich völlig bei Dir, obwohl man kaum noch defekte Zellen findet. Solange die Zellen aus einer Charge stammen, sind kaum Unterschiede zu erwarten. Aber schaden kann so etwas natürlich nicht. Man hat schon Pferde vor der Apotheke...

Aus meiner Sicht macht Balancing für die erste Ladung vom Akkupack Sinn - wenn die Zellen nicht alle zu 100% die identische Spannung hatten.

Aus meiner Sicht ist das der wichtigste Start: alle Zellen Topend-balancieren! - Wenn alle Zellen einen identischen Innenwiderstand haben, sind diese auch nach mehreren Ladezyklen wieder balanciert.

Undervoltage Protection finde ich viel wichtiger. Hab meinen e-bike Akku mal bis zur Abschaltung vom BMS entladen. Ganz am unteren Ende divergieren die Spannungen dann doch deutlich - was ich bei knapp über 3 Volt so noch nicht beobachtet habe.

Genau diese Erkenntnisse haben mich das "Risiko" eingehen lassen komplett ohne Balancer zu fahren und lediglich die Spannungen der Zellpakete regelmäßig zu kontrollieren.

Die Überlegung ist dabei recht einfach: gealterte Zellen mit unterschiedlichem Innenwiderstand gleicht auf Dauer keines der 60mA Balancersysteme aus, wenn so ein Zellblock 12-15Ah groß ist.

Durch den Innenwiderstand entstehen Verluste durch Wärme. Solange die Zellen identisch sind, ist das nur ein Schönheitsfehler. Durch die Parallelschaltung und die vergleichsweise niedrigen Entladeströme spielt das keine Rolle.

Alle Zellen werden gleich stark entladen und auch wieder geladen.

ABER: da sind auch noch die Kapazitäten der Einzelzellen. Sind diese verschieden, bekommst Du die Probleme unter 3 Volt.

Wenn ich einen entladenen Zellblock in einem Stromkreis habe, fließt auch über die entladenen Zellen der volle Entladestrom weiter. Damit macht man die Zellen kaputt.

Da reicht ein Vorgang!

Und natürlich Überspannungs-Schutz, falls das Ladegerät zu optimistisch lädt.

Das sollte das BMS abfangen, kein Problem. Die Zellen altern oberhalb von 4,2V schneller, aber sie sterben nicht sofort. Ich habe in meinem Skateboard die Zellen oft genug auf 4,3V geladen. Wenn man danach sofort losfährt passiert nix. Die Zellen haben dann keine Zeit zu altern. Gefühlt haben die dann mehr Punch auf dem ersten Kilometer.

Was Zellen nicht mögen ist Tiefentladen im Verbund und/oder hohe Temperaturen. Zellverbinder nachlöten schädigt eine Zelle imens. Da sollte man dann alle Zellen löten und gleichmäßig "schädigen" das könnte besser funktionieren.

Der G30 ist ein gutes Studienobjekt: durchschnittlche Zellen in 6P verschaltet, hoher Cutoff, niedrige Ladeströme. So ein Akku hält ewig und ist immer top balanciert, auch wenn das BMS nur 60mA Ausgleichsstrom kann.

Akkus parallel schalten ist eine ganz andere Geschichte. Da muss man wirklich verstehen, was man tut und welche Konsequenzen das hat.

Justmy2Cent
 
Hallo liebe Leute. Ich habe nun such ein zweites Akku mit 15Ah drinne. Muss man den jedesmal getrennt laden? Oder lädt er schon über den Port mit?
Ich habe gelesen das man den ladeport auch umlöten kann bei mir xlr auf xt60 und einfach beim laden umstecien kann. Das dann beide Akkus gleich geladen werden. Ist das korrekt?

Lg
 
Der Akku kann über die Ladebuchse des Rollers geladen werden. Aber es ist sehr ratsam alle paar Ladevorgänge die Akkus zu trennen und den externen Akku über seinen eigenen Ladeanschluss zu laden. Damit wird sichergestellt, dass die Zellen im Gleichgewicht bleiben.
Ich denke der Satz erklärt es ganz gut. Lesen musst du ihn schon selbst.
 
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Ich denke der Satz erklärt es ganz gut. Lesen musst du ihn schon selbst.
Ja ansich schon. Es geht in meiner frage aber auch um das Tauschen des Kabels. Den umgelöteten XLR. Also wenn ich das kabel des akkus was eigentlich zum laden ist eben umstecke zum laden. das hab ich gelesen dass man das auch machen kann ohne immer sepperat zu laden. und da war die frage eben auch nach erfahrungen.