Ninebot G30D 1Gen AWD

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In meinem 4wd board hab ich einfach die 4 VESC mit plus minus canH und canL alle miteinander verbunden. Sicherung und anti spark Schalter sind vor dem Knotenpunkt bei dem die alle verbunden sind. Dadurch können nur alle auf einmal ein oder aus sein

VESC einzeln zu schalten oder abzusichern ist denke ich nicht nötig.
 
VESC einzeln zu schalten oder abzusichern ist denke ich nicht nötig.

Naja, ist auch bei mir bloße Theorie, aber bei mir sind Plus und Minus am jeweilig gegenüberliegenden Ende eines 40cm langen Akkus.

Um die Verkabelung möglichst kurz und effizient zu gestalten, will ich jeweils den fehlenden Pol als Busbar mit fetten Kabeln seitlich am Akku vorbeiführen.

Dierekt an diesen Busbar möchte ich die FETs für meinen Antispark anlöten.

Dafür gäbe es zwei Möglichkeiten: entweder den Antispark in die Mitte des Akkus setzen und von dort aus die Minusleitung zu den VESC, oder mit zwei Antisparks arbeiten, die jeweils am Ende des Akkus liegen.

Wie gesagt, ich finde Option 2 gesünder, weil ich bei 100A als Sicherung eigentlich keine Sicherung mehr brauche. Da bruzzelt mir eher eine Leiterbahn im VESC weg, weil die Sicherungen ja eine gewisse Trägheit haben.

Ausserdem kann ich so 2 Antisparks mit 2 x 4 FETs bauen. Die sind einfacher anzusteuern als 1 x 6 oder gar 1 x 8 FETs.

Nehme ich nur einen Antispark und 2 Sicherungen, dann habe ich unter Umständen das Potenzialproblem mit dem Canbus, wenn eine auslöst.

So viel zur Theorie, ich möchte halt keinen Totalschaden, wenn ein Kondensator oder ein FET im Flipsky platzt. Immerhin betreibe ich die Dinger am oberen Spannungslimit.
 
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Edit: Vielleicht ist das auch für Dich interessant, auch wenn Du nur 12S planst: ich habe in Gedanken die Verkabelung durchgespielt. Durch die Länge des Akkus, die Anordnung von Plus und Minus und die Entfernung der beiden Controller kommen da schon erhebliche Kabellängen in den Stromkreis.

Arbeite ich mit einem Antispark, habe ich ca 1,5m Kabel im Stromkreis (eventuell etwas weniger). Das kann ich mit 2 Antisparks knapp halbieren.

Ausserdem läuft bei einem Antispark die Leistung beider VESC über die Kabel. Bei zwei Antisparks dann nur die halbe Leistung, wenn ich das geschickt verkabele.

Der Unterschied ist jedenfalls nicht nur messbar. Die FLIPSKYs haben bis zum XT60 Stecker ja nur 10awg Kabel. Da möchte ich die jeweilige Sicherung möglichst dicht dran setzen und den Rest deutlich dicker ausführen.

Ich möchte nicht anfangen die FLIPSKYs gleich zu modifizieren. Bei 20S geht über den einzelnen Controller ja nur beim Beschleunigen etwas mehr Leistung.

Der Akku sollte 90A Peak locker wegstecken.

Als Dauerleistung werden da bei Vollgas und Endgeschwindigkeit nur 10-15A pro VESC drüber gehen. Bin selbst gespannt, was die VESC-Tools aufzeigen.

Wenn ich das alles selbst baue, komme ich mit einem einzigen Stecker zum VESC aus, weil ich die Antispark-FETs gleich auf die Busbar auflöte.

Bei einem gekauften Antispark funktioniert das so nicht. Da habe ich mindestens 3 Stecker zum VESC, oder ich muss das Ding aufmachen und modifizieren.

Ich denke die Entwickler bei FLIPSKY haben nicht nur aus Kostengründen die Anschlusskabel vom VESC ca. 8cm (Akku) und 5cm (Phase) lang (bzw. kurz) gemacht.

Für die spezifizierten 100A ist das jedenfalls zu dünn und nur wegen der Länge (Kürze) vertretbar.

Addiert man die einzelnen Widerstände (auch die der FETs vom Antispark), lohnt es sich schon darüber nachzudenken.
 
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Ist es nicht vielleicht einfacher und sicherer, die beiden Controller nebeneinander zu installieren, die Leitung vom Controller->Motor kann bedenkenlos ein paar cm länger sein, wie die Leitung vom Akku->Controller 😉
 
st es nicht vielleicht einfacher und sicherer, die beiden Controller nebeneinander zu installieren, die Leitung vom Controller->Motor kann bedenkenlos ein paar cm länger sein, wie die Leitung vom Akku->Controller 😉

Hab ich auch schon überlegt, aber es kommen dann geschätzte 80cm bis 1m (Motor vorn, Controller hinten, Zuleitung durch das diagonale Rahmmenrohr an der Gabel entlang) Phasenkabel zum tragen.

Die Dinger sind ausserdem ungesichert. Deshalb würde ich die ungern neben dem Akku lang verlegen.

Wie es den dünnen Kabeln beim Anfahren mit 20S dann geht, ist fraglich. Theoretisch ist ab Stillstand, wie Blise518B Blise518B schon mal angemerkt hatte, der Phasenstrom erheblich höher, als der Batteriestrom.

Durch PWM findet eine Art "Umrichtug" statt. Erst bei voller Drehzahl ist Batteriestrom (theoretisch) gleich dem Phasenstrom.

Hohe Ströme bringen hohe Verluste. Deshalb ist es schlauer die Phasenkabel so kurz wie möglich zu halten.

Die Batteriekabel kann ich dicker machen, nur die letzten 5cm zum Controller sind 10awg, bei den Phasenkabeln ist das schwierig, da müsste ich dann schon die Kabel direkt an der Achse kappen. Wenn dann aber was passiert, bruzzelt es im Motor. Ob das schlau ist...

Klugscheissermodus off
 
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Puh über die Dimensionierung von dem ganzen könnte ich Stunden "philosophieren".

Eine typische Falle beim planen ist alles auf eine absurde theoretische Spitzenlast auszulegen.

Ich geh mal so ran. Mit 3000W kann man über 80km/h erreichen also nehme ich das als die maximal zu erwartende dauerlast. Alles darüber wird realistisch nur für wenige Sekunden gezogen wenn man mal ganz verrückt beschleunigt.

3000W durch deine 72V sind ~42A für beide ESC. Das heißt eine Leitung pro ESC muss nur für 21A Ausgelegt sein. Dafür sind die 10Awg auf jeden fall ausreichend. Selbst wenn du das die länge des Akkus lang verlegen musst. Wenn du ganz paranoid bist kannst du auch 8Awg nehmen aber eine bus bar ist für 21A meiner Meinung nach komplett übertrieben.

Weiterhin ist es sinnvoll sich zu fragen was das schwächste Glied in dem ganzen ist. Ich denke die Motoren werden deutlich vor allem anderen überhitzen weil die ja viel höhere ströme abbekommen. Wenn ich mir die dünnen Motor Kabel anschaue die beim beschleunigen 50A oder noch mehr abbekommen musst du dir über die ESC Kabel nicht so viele sorgen machen.
Phasenkabeln ist das schwierig, da müsste ich dann schon die Kabel direkt an der Achse kappen.
Die Kabel außerhalb vom motor zu tauschen ist auch nicht sonderlich sinnvoll da es drinnen ja so weitergeht. Da müsstest du schon den ganzen motor neu Wickeln. Das Kabel außen ist schon so dimensioniert das es nicht der Schwachpunkt ist.




Und nochmal zum Thema Beide ESC nebeneinander VS einen vorn und einen hinten. Das hat beides vor und Nachteile.

Lange parallele DC Kabel zum weit entfernen ESC können beim schnellem wechseln von Gas und Bremse zu Voltage Spikes führen die potentiell was zerstören können. Dafür ist es ein kleines bisschen effizienter da man die ganze strecke die hohe Spannung und weniger Strom hat.

Wenn beide ESC nebeneinander sind macht das die Verkabelung einfacher und minimiert DC Voltage spikes. Ein Langer 3 Phasen AC teil ist nicht riskant für den ESC reduziert aber ein bisschen die Effitienz da über die längere strecke höhere Ströme fließen.

Ich werde bei mir beide ESC nebeneinander bauen und lange motor Kabel wählen da bei 12s der unterschied zwischen Akku und motor Strom nicht ganz so groß ist wie bei 20s.




Mit dem Absichern hat auch wieder jeder seine eigene Philosophie

1. Manche nehmen gar keine Sicherung oder Discharge BMS. Die sagen ich will auf keinen fall das eine Sicherung kommt und mir die bremse weg nimmt. Dafür riskieren sie halt ein Lithium Feuer wenn was schief geht. (BMS nur zum Balancen beim laden)

2. Dann gibts die variante nur eine Schmelzsicherung ein zu bauen. Das schützt den Akku vor Kurzschluss aber nicht vor Überladen oder Tiefenentladung. (BMS nur zum Balancen beim laden)

3. Die variante die am meisten vor Feuer schützt ist wenn du noch ein discharge BMS zusätzlich zur Sicherung einbaust. Das schaltet sehr schnell bei Kurzschluss Überladen oder Tiefenentladung ab was den Akku schützt aber dir wenns dumm kommt die bremsen klauen kann.

Da Gibts auch wieder kein wirkliches ein klares richtig oder falsch. Bei Fahrzeugen ohne mechanische bremse nehme ich meistens Variante 2. Ich überlade lieber mein Akku als ohne bremse in eine Kreuzung zu rauschen.

Beide esc einzeln absichern hat aber auch nur eine 50/50 chance dich zu retten da du ja nur an einen ESC das gas und brems signal gibst. Wenns den erwischt sind eh beide ausgeschaltet.

Ich nehme immer nur eine Hauptsicherung und baue lieber zusätzliche Fette TVS Dioden ein um die chance zu verringern das überhaupt was kaputt geht.
 
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Puh über die Dimensionierung von dem ganzen könnte ich Stunden "philosophieren".

Eine typische Falle beim planen ist alles auf eine absurde theoretische Spitzenlast auszulegen.

LoL, 110% agree, da sind wir uns anscheinend ähnlich. 😜

Ich geh mal so ran. Mit 3000W kann man über 80km/h erreichen also nehme ich das als die maximal zu erwartende dauerlast. Alles darüber wird realistisch nur für wenige Sekunden gezogen wenn man mal ganz verrückt beschleunigt.


Ein "wenig" Erfahrung habe ich auch: einen Sommer Gebastel an meinem Meepo (ca. 5-700Km) also täglich mindestens ein Mal geladen und irgendwann bei 12S6P gelandet und gleichzeitig 6-800 Km mit 2 Motoren auf 13S mit dem G30D abgezogen.

Vorsichtig geworden bin ich erst, als ich beim G30D durch Potenzialprobleme fast den kompletten Roller beim Timeout eines Controllers geschrottet hatte.

Wenigstens ist das Zeug lautlos und ohne Magic Smoke gestorben.

Bei 13S sind die Motoren auch bei ruppiger Fahrweise mit "alles was geht" CFW nicht mehr als Handwarm geworden.

Ich hab das dann lediglich geändert, weil die Spannungseinbrüche bei hohen Strömen kontraproduktiv für die Endgeschwindigkeit waren.

Mit 20A pro Controller ist das Ding laut Tacho dann fast 10Km weit voll ausgedreht und klang immer noch wie eine wütende Straßenbahn.

Es ist aber langweilig 15 Minuten lang auf glattem Teer immer nur die 40 auf 41 umflippen zu sehen.

Also heizt man lieber im Bereich von 5 bis 35 Km/h rum und freut sich über die Beschleunigung und Bremswirkung der Motoren.

Mir war ja klar, dass das Ziel 20S sind.

Dann haben mich die Schergen auf meinem einen (langsamen) E-Longboard kassiert.

Tja, danach bin ich eine Zeitlang leise aufgetreten und bin 2-3000 km stock und legal E-Bike gefahren (geht auch).

Jetzt gibt es die FLIPSKYs und das Projekt geht weiter.

Long Story short: Keine Ahnung, was die Motoren bei angepeilten 50 Km/h schlucken. Vermutlich keine 2-2.500W.

Alles andere lässt sich einstellen/begrenzen.

Weiterhin ist es sinnvoll sich zu fragen was das schwächste Glied in dem ganzen ist. Ich denke die Motoren werden bei deutlich vor allem anderen überhitzen weil die ja viel höhere ströme abbekommen. Wenn ich mir die dünnen Motor Kabel anschaue die beim beschleunigen 50A oder noch mehr abbekommen musst du dir über die ESC Kabel nicht so viele sorgen machen.

Die Phasenkabel lassen sich nur mit einer zweiten Achsbohrung sinnvoll vergrößern. Aber für alles gilt: es ist ein Stromkreis (!!!) an jedem Widerstand in der Kette wird Leistung in Wärme umgesetzt und fällt auch Spannung ab.

Spannung habe ich genug um trotzdem die angepeilten 50 Km/h zu erreichen. Selbst die sind rein für`s Ego.

20S6P passt halt gut rein und wackelt nicht.

Trotzdem addieren sich die Widerstände schon immens, weil der Akku recht lang ist.

Bessere Kabel und Stecker spürt man deutlich im Punch. Das habe ich mit dem 13S bemerkt.

Der Akku ist ziemlich genauso lang, nur schmaler weil er mit 78 Zellen 4 Zellen breit aufgebaut ist.

Das ergibt dann auch 20 Zellen in der Länge.

Da habe ich das ausprobiert: ein Motor bekommt quasi ein kurzes Pluskabel, und ein langes Minuskabel, beim anderen ist es umgekehrt.

Dadurch spart man pro Stromkreis für einen Motor ca 40cm Kabel und beide Kreise haben die gleiche Länge.

Wie gesagt, gleiche Länge, aber bei Belastung sicher unterschiedliche Potenziale!

Auf jeden Fall hatte ich so einen Stecker vorn, einen hinten. Die originalen Controller bleiben beim G30D ja "am Netz".

Lange parallele DC Kabel zum 2 weit entfernen ESC können beim schnellem wechseln von Gas und Bremse zu Voltage Spikes führen die potentiell was zerstören können. Dafür ist es ein kleines bisschen effizienter da man die ganze strecke die hohe Spannung und weniger Strom hat

Wie ich schon sagte, Spikes dürften kein Problem sein. Die Kabel laufen ja nicht in dem Sinne parallel. Da entsteht sicher eine kapazitive Last, aber das lässt sich minimieren, wenn die Kabel möglichst dicht zusammen verlegt werden. Außerdem sind an beiden Enden die Caps der Regler.

Würde mich wundern, wenn da was passiert.

Ich werde bei mir beide ESC nebeneinander bauen und lange motor Kabel wählen da bei 12s der unterschied zwischen Akku und motor Strom nicht ganz so groß ist wie bei 20s.

Prozentual sicherlich genauso. Für die Phasenkabel gilt Spannung x Strom = Leistung. Bei gleicher Leistung wirst Du aufgrund der höheren KV der Motoren eher die höheren Ströme haben. Keine Ahnung, ob ich das jetzt richtig sehe. Für mich klingt das zumindest logisch.

Mehr KV bedeutet weniger Widerstand der Windung, bedeutet mehr Strom fließt bei gleicher Spannung.

Also ergibt sich nach meinem Verständnis ein anderes Verhältnis von Strom zu Spannung.

Besonders, wenn Du das geringere Drehmoment ausgleichen willst.

Man kann das auch als Vorteil sehen, wenn da nicht der Wirkungsgrad über die Verlustleistung eine Grenze setzen würde.

Letztendlich steht der Test noch aus, ab wo die Ströme zu hoch werden und was die jeweiligen Motoren an Verlustleistung vertragen.

Von daher finde ich es spannend, dass wir nicht 1:1 das selbe bauen.

Klar könnte ich das mit der Verkabelung ändern, und auch auf einen Antispark umbauen (gedanklich). Aber dann hätte ich mal locker min. 80cm Kabel mehr in einem Stromkreis.

Das ist heftig!

Ich werde mir die Möglichkeiten in einer ruhigen Minute aufmalen, aber wie gesagt: das ist schon Stage 3 oder 4, basierend auf den Erkenntnissen mit 13S.

Ich habe zwar keine Messwerte, aber wenn man die Unterschiede in der "Throttleresponse" spürt, müssen da schon gravierende Unterschiede sein.

Das Ding fühlte sich einfach "more snappy" an, nachdem ich dickere (und kürzere) Kabel und weniger Stecker verbaut hatte.

Die einzelnen Widerstände der Komponenten liegen im Nullkommanullnull Milliohmbereich, nahe am Kurzschluss. Da macht es schon was aus, wenn man allein bei den Antispark FETs den Spannungsabfall und damit die Verlustleistung durch Parallelschaltung viertelt und auf zwei Antisparcs verteilt.

Vier FETs lassen sich noch easy schalten. Obwohl das nicht soo kritisch ist, wenn vorher die Kondensatoren geladen werden.

Aber ich geb` zu, es ist eine Menge Theorie bei dem was ich schreibe.

Ich muss mich mehr mit dem Canbus beschäftigen und klären ob das ganze unterschiedliche Potenziale verträgt oder wie ich das gelöst bekomme.

Vielleicht sind inzwischen andere Chips verbaut oder ...

Auf jeden Fall freue ich mich, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast.

Ohne Dich hätte ich den Krams schon längst testweise zusammengesteckt und locker 58V drauf los gelassen.

Nimm es bloß nicht persönlich, falls ich mir mal Deine Meinung anhöre, und trotzdem "meine Idee" umsetze. Das hat nix mit "Recht haben wollen" zu tun.

Ganz im Gegenteil. Für mich ist es wichtig sich auszutauschen. Meist führen sowieso mehrere Wege nach Rom.

Und nochmal zum Thema Beide ESC nebeneinander VS einen vorn und einen hinten. Das hat beides vor und Nachteile.

Das meine ich. Letzendlich ist alles irgendwo ein Kompromiss. Meine Eckdaten standen fest mit G30D und 2 x Gen1 Motoren, also "Lowcost Ghetto Mod".

13S war mir zu langweilig also kam der nächste Fixpunkt mit 120 Zellen und sinnvoller Anordnung. Dafür habe ich dann auch die Rails rausgeflext.

Sinnvolle Anordnung schreibe ich, weil ich irgendwann zwischendurch vorschnell einen 10S13P Akku gebaut und komplett wieder zerlegt hatte, weil das Ding absolut suboptimal aufgebaut war, was die Anordnung der Zellverbinder anging.

Der Plan die Motoren auf "Gen2.5" umzuwickeln oder auf Delta umzulöten war dann auch schnell wieder vom Tisch. Gab zu viele Nachteile.

130 Zellen passen echt beschi**en rein, wenn man zwei Controller will. Danach habe ich sogar noch mal andere Spacer bestellt, weil das 15mm Länge spart.

Das ist alles schon ein Kompromiss, weil kein BMS mehr passt, wenn er Deckel zu soll und die Kiste bis auf den Motor komplett "stock" aussehen soll.

Die FLIPSKYs hast Du ja miterlebt.

Bin zwar deutlich näher am Ziel, aber eventuelle Fehler werden ab hier wieder teuer.

Da war das mit dem geplatzten Ventil vor ein paar Tagen harmlos und vielleicht ganz gut, um wieder auf "zwei Mal nachdenken" umzuschalten.

13S ist eben doch nicht so "nah an 20S". Zumindest ist das laut den Specs das obere Limit der FLIPSKYs.

Ein Witz am Rande: bin ein paar Km mit dem "neuen" Zweitroller gefahren. Das Ding war fix aufgebaut und besteht hauptsächlich aus reparierten oder "gespendeten" Komponenten. Ich wollte was zum Fahren, damit ich zwischenzeitlich in Ruhe weiter basteln kann.

Im Bekanntenkreis gab es schon blöde Bemerkungen ob ich nicht besser die Pfoten von nem Roller lassen soll oder jemand fragen, der was davon versteht. Kann ja nicht sein, dass man ewig an so ner Kiste rumschrauben muss.

Der "Neue" tut also auf Anhieb alles, wie man es von einem G30D mit oder ohne CFW kennt.

Lädt, fährt, leuchtet, aber irgendwie fehlt was zum liebhaben.

Also warum nicht einfach einen weiteren reparierten Controller aus der Bastelkiste holen, auf 100V Kondensatoren umrüsten und mal testen, ob die (meine) Theorie stimmt, dass der Strom ja immer über 2 FETs fließt und sich so die Spannung pro FET quasi halbiert.

Dann sollten die originalen FETs dicke reichen.

Platz für 15S wäre ja ohne was wegzuflexen. Ein paar Zellen hätte ich auch noch. Wieder ein Lowcost-Ghetto-Mod, könnte eventuell in der Nähe eines 13S Gen2 liegen.

What could possibly go wrong?

Rückbauen kann ich ja schnell...
 
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und trotzdem "meine Idee" umsetze
Das ist doch genau richtig so. Ich schreib ja selber immer das es keine „richtige" Lösung gibt sondern das es alles ein Kompromiss ist den jeder selber entscheiden kann.
Das war eher zur inspiration und was ich so für Erfahrung gemacht habe.

Ich bin auch erstaunt wie du wirklich versucht jedes Prozent irgendwie mit zu nehmen.
Ich sag mir bei sowas eher das einfachere ist gut genug😅

Man müsste halt wirklich mal alles vernünftig Durchmessen und Berechnen wenn du wissen willst was wie viel Verbesserung Bus bar, dickere motor Kabel oder 2 anti spark wirklich bringt.

ich denke motor Kabel machen wahrscheinlich am ehesten noch sinn
 
Ich bin auch erstaunt wie du wirklich versucht jedes Bruchteil eines Prozentes irgendwie mit zu nehmen.
Ich sag mir bei sowas eher das einfachere ist gut genug😅
Wenn die Verbesserung kleiner ist als +- 1 Zelle mehr im Akku ist lass ich das sein.

LoL, wenn ken Platz mehr ist, dann sind 1,5cm in der Länge eine Menge. Ich habe im Frame die letzten cm der Rails stehen gelassen um die Controller festzuschrauben und zu kühlen.

Das wäre sonst eng geworden.

Man müsste halt wirklich mal alles vernünftig Durchmessen und Berechnen wenn du wissen willst was wie viel Verbesserung Bus bar, dickere motor Kabel oder 2 anti spark wirklich bringt.

Hab mich inzwischen überzeugen lassen, wie wichtig es ist die VESC mindestens mit einer Minusleitung zu verbinden um den Canbuschip heil zu lassen.

Also sind zwei Antisparcs vom Tisch. Ich habe mich von den FLIPSKY Antisparcs iritieren lassen, was den Aufbau angeht.

Die sind ja fertig verkabelt zwischen zwei XT60/90.

Hab mir auch schon eine andere Lösung ausgedacht die genau so gut ist und die Kabel kurz hält.

Komisch, wenn man geschubst wird, kommt man auf Lösungen, die man vorher nicht gesehen hat.

Ich werde ein Antisparc direkt auf die Stirnseite des Akkus auf die Minusseite setzen. So kann ich das mechanisch stabil breit am letzten querverlaufenden Zellverbinder fixieren.

Ich mach mal ne Zeichnung, weil ich mir über die Anordnung der Sicherung(en) noch nicht 100%ig im klaren bin.

Ich scheue mich eine einzige 100er Sicherung zu verbauen. Bevor die auslöst kann da einiges abfackeln. 50A pro VESC sind mir sympatischer.

Vielleicht sind drei Sicherungen gut: 2 an den FLIPSKYs und eine mit einem Loop-Stecker gekoppelt. Dann hab ich die Kiste mit einem Griff komplett stromlos, wenn unterwegs irgendwas passiert.
 
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Man müsste halt wirklich mal alles vernünftig Durchmessen und Berechnen wenn du wissen willst was wie viel Verbesserung Bus bar, dickere motor Kabel oder 2 anti spark wirklich bringt.

Wie gesagt, so wie in der Skizze sind beider FLIPSKYs 1:1 durchverbunden. Der Antisparc wird breit verbunden und die 100A Fuse auch.

Im Prinzip besteht der AS wie auf dem Bild nur aus 4-6 FETs, die auf direkt kurze Kupferstücke (Kabel) gelötet werden. Das bekommt dann von selbst Stabilität.

Die Ansteuerung dafür kommt auf eine kleine extra Platine. So kann ich fix was ändern, wenn sich an der Art der Ansteuerung was ändert.

Ich bin mir nur noch nicht klar, ob ich in die kurzen Pluskabel zwischen den XT60 und den FLIPSKYs noch jeweils eine 50A Sicherung setze.

Auf jeden Fall hat so jeder Flip die selbe Kabellänge im Stromkreis.


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