Richtiger Umgang mit Zusatzakku

Ähm... Ich hab dein Text nur flüchtig Überflogen, es geht hier um PARALLEL Geschaltet.

Schuldig euer Ehren. Ich bin bei "Zusatzakku" von diesem 3S Zusatzakku ausgegangen, der für die Anhebung auf 48 Volt zuständig ist. Hab das nicht richtig gelesen, sorry.

Hatte das Wort "Reichweitenverlängerung" nicht wahrgenommen, sonst hätte ich das gepeilt. Und nun? Lösche ich diese Schmach?

Ich gelobe Besserung...
 
Ich möchte die Besorgnis etwas entschärfen, ich habe zwei akkus von aliexpress bestellt. (für mich und meinem Kumpel) Marke liito-kala vom liitokala Official Store. Die werden mit 12ah beworben haben aber gefühlt nur 8-10ah Kapazität. Sind auch bei 2 Amp ladestrom in ca. 5 stunden aufgeladen, habe jetzt nicht genau die zeit gestoppt. Jedenfalls bereits 4 Ausfahrten hinter uns. Zwei große Ausfahrten mit 47KM Gesamtreichweite mit CFW (im S: 1000W, 35KM/H bei vollem Akku, Beschleunigung von 300mah Steps auf 500mah)... Kabel und Zusatzakku werden handwarm. Wie hier bereits erwähnt für den preis kann man es definitiv wagen und ich glaube du wirst auch zufrieden mit dem Ergebnis sein. Ich mache mir eher sorgen ums Ladegerät. Das wird sehr heiß beim laden, die Temperatur vom akku hingegen bleibt unverändert. Im Anhang auch die akkus im eingebautem zustand.
 

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Schuldig euer Ehren. Ich bin bei "Zusatzakku" von diesem 3S Zusatzakku ausgegangen, der für die Anhebung auf 48 Volt zuständig ist. Hab das nicht richtig gelesen, sorry.

Hatte das Wort "Reichweitenverlängerung" nicht wahrgenommen, sonst hätte ich das gepeilt. Und nun? Lösche ich diese Schmach?

Ich gelobe Besserung...
Kein Thema, nix Passiert. 🤪
Deine Erklärung für ein 3S beim 48 Mod war so absolut korrekt, und richtig Erläutert. 👍
 
Ist das nicht halbwegs normal? Dir angegebene Kapazität ist doch immer nur die Nennkapazität. Die realen Werte liegen doch immer ein gutes Stück darunter...
Schwierig zu beschreiben aber jeder Akku reagiert anders bei höherer Belastung. Die Nennkapazität von 12Ah kann vermutlich auch ein Liito-Kala erreichen wenn dieser Akku schön gleichmäßig mit vielleicht 500mAh oder 1A entladen wird. Wenn diese Billigzellen aber mit höheren Strömen belastet werden dann fällt die Spannung sehr viel schneller und irgendwann kann aufgrund des Spannungsabfalls keine Leistung mehr entnommen werden weil die Zellen sonst beschädigt werden. Hat eine Zelle also einen niedrigen Spannungsabfall kann diese mehr mAh liefern weil die Zelle nicht in den Kritischen Spannungsbereich fällt.

Es ist daher empfehlenswert sich die Entladekurven der verschiedenen Zellen auf dem Markt anzusehen, als beispiel hier mal ein Bild von sowas:

577-at 10A.webp


Da kann man ganz gut sehen das die LG Zelle in diesem bestimmtem test bei 10A Entladestrom besser abschneidet mit 3200mAh Angabe als eine Samsung mit 3500mAh Angabe. Und wenn der Unterschied schon bei Markenzellen so groß sein kann, wie schlimm ist es dann erst bei den billigen Zellen?

Wenn irgendjemand einen Liito-Kala akku rumliegen hat den er nicht mehr will kann er mir den Gerne mal zuschicken und ich schaue das ich den mal auseinander baue und einen Test mache von den Zellen. Aber eigentlich lohnt das nicht, wurde auf YouTube schon zu genüge getan. Und es ist richtig, man kann glück oder Pech haben. Alternativ könnte man auch einfach wissen was man kauft...
 
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Vielen Dank für deine Ausführungen. Solche Entladekurven kenne ich zu Genüge. Habe mich auch lange damit beschäftigt, um meine Zähne zu behalten. :ROFLMAO:

Am Ende ist es meistens immer so: Wer billig kauft, kauft zwei Mal. Ich versuche es aber trotzdem mal und wenn es nix ist, komme ich gern auf dich zurück... ;)
 
Die werden mit 12ah beworben haben aber gefühlt nur 8-10ah Kapazität.

Da mich die tatsächliche Kapazität jetzt doch brennend interessiert hat, habe ich diese mal gemessen.

Ich habe den Akku von 42 Volt konstant mit 30 Watt (mehr gibt mein Graupner Ultramat 18 leider nicht her) auf 32,5 Volt entladen. Dabei kam ich auf ziemlich genau 10Ah. Laut Hersteller liegt die maximale Entladeschlussspannung zwar bei 30 Volt, aber das wollte ich bei diesem Akku lieber nicht ausprobieren. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass der Akku des Ninebot bei normalen Gebrauch soweit runter geht.

Oder kann mir jemand sagen, ab wann der Ninebot abschaltet? Habe meinen Roller leider bisher noch nie komplett leer gefahren.

Jedenfalls erreicht der Akku meiner Meinung nach die 12Ah nur, wenn man diesen wirklich bis auf 30 Volt entläd. Dazu kommt noch, dass ich ja mit konstant 30 Watt entladen habe. Im realen Gebrauch muss dieser wesentlich mehr Watt leisten, was zusätzlich dazu beitragen sollte, dass letztendlich weniger Kapazität zur Verfügung steht.

Für mich steht damit jedenfalls fest, dass mein Akku die 12Ah nur unter Laborbedingungen erreicht. Ich bin gespannt, wie das bei meinem 20Ah Akku ist, den ich mir noch bestellt habe und durch den ich den 12Ah Akku ersetzen möchte...
 
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Ich habe nochmal eine Frage an die Akku-Profis hier: Wenn ich mein Modellbauladegerät über den XT60-Stecker mit dem externen Akku verbinde, wird dieser dann auch beim Laden balanciert? Hat ja ein eingebautes BMS. Ich bin mir nicht sicher, ob das balancieren nur dann erfolgt, wenn ich den extra dafür vorgesehenen Ladestecker verwende, welchen der Akku ja zusätzlich hat.

Und wie ist das beim Roller selber? Wenn ich mein Ladegerät an den XT60 Stecker anschließe, welchen ich zum verbinden mit dem Zusatzakku verwende, kann ich dann auch darüber laden? Und wird dabei der interne Akku auch balanciert?
 
Das Balancen passiert über den Ladeanschluss des Akkus, gilt sowohl für den internen- als für den Zusatzakku. Der XT60 Stecker ist eigentlich nur die "Entnahmeleitung". Du kannst darüber laden, jedoch werden die Akkus nicht gebalanced.
Ich hatte ähnlich Ideen wie du, aber bei mir scheiterte es daran, dass im LiLo-Modus bei mehr als einer Zelle ein Balancerkabel angeschlossen sein MUSS.

EDIT: Igrndwo habe ich mal gelesen, dass man am Balancerboard etwas umlöten kann, um auch über die XT60-Stecker zu balancen.
 
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Danke für die schnelle Antwort. Dazu noch weitergehende Fragen: Kann ich mir dann nicht einfach ein Kabel löten, was die Verbindung vom Modellbau-Ladegerät zum Ladeanschluss sowohl des Rollers als auch zum externen Akku (selber Stecker) ermöglicht und dann über dieses Ladegerät beide Akkus laden? Wenn das möglich ist, würden dann doch beide Akkus balanciert werden, oder? Ich finde die Kabel des Ladeanschluss-Steckers nur sehr dünn. Die Kabel des XT60-Steckers sind ja viel dicker. Würde das kein Problem darstellen?

Hintergrund ist, dass ich ein Junsi iCharger 4010 Duo habe und gern beide Akkus gleichzeitig darüber laden würde. Erstens wären dann beide Akkus in etwa zur gleichen Zeit fertig und ich hätte ein wenig mehr Kontrolle/Sicherheit/Übersicht.