RP ✔️ Zusatzakku verbauen 🔋 ( Xiaomi M365, PRO, 1S, PRO2 ) Y-Methode & Lötvariante

Wenn man nichts umsteckt wird beim zusammen laden immer einer ungeschützt über den entladeport geladen.

Funktioniert beides, man umgeht aber den Schutz des BMS weil es den Ladestrom am entladeport nicht unterbrechen kann (z.b. wegen Temperatur oder zu hoher Zellspannungen), daher gibt's dafür keine offizielle Empfehlung .

wierum ist letztendlich egal.
Lädt man intern kriegt der Zusatzakku Strom über seinen Ausgang rein (ungeschützt),
Lädt man extern kriegt der Roller Akku Strom vom Ausgang rein (wie beim bremsen).

Einzig "korrekte" Lösung für das Problem wäre den Zusatzakku umzustecken sodass der Ladeport am Roller hängt und dann über den Roller zu laden. Hat in der Praxis niemand Lust zu ^^

will mich hier btw nicht aufs hohe Ross setzen. Alle Kombinationen durch, auch mit Schnellladegeräten.
evtl nichts für unbeaufsichtigt im Keller. ;)

Das kommt wohl sehr auf das BMS an. Und leider gibt es für die wenigsten BMS so detaillierte Datenblätter.

Bei einem common port BMS gibt es eh nur einen kombinierten Ein- und Ausgang.

Bei einem seperate port BMS muss man halt wissen, welchen Ausgang man nimmt, und ob der "Ausgang" auch für KERS und "laden" geeignet ist.
Bzw, wie man die Einsellungen setzt, damit alles sauber funktioniert.

Und ja, mein Lieblings-BMS kostet halb so viel wie ein Chinesen-Akku komplett.

Da fliesst einiges vom Zusatzakku zurück in den Hauptakku. Ist auch in den M365 Tools gut zu erkennen, es fliesst Strom zurück in den Hauptakku, für ca 15 min.
Ja, wir haben hier mehrere Effekte.
Ausgleichen des voltage drops zwischen den zwei Akkus. Hast du eine Info, um wie viele Volt der externe Akku verliert in dieser Zeit? Oder gehen beide eher wieder rauf?
 
Das kommt wohl sehr auf das BMS an. Und leider gibt es für die wenigsten BMS so detaillierte Datenblätter.
* unter annahme eines seperate port BMS` wie es xiaomi, ninebot, liitokala und der ersbeste amazonhändler anbieten, bei dem ich bestellt hab als mir ein liitokala pack abgesoffen ist. Ja.

alternative zum datenblatt ist dann die dioden prüffunktion am multimeter ^^


Aber wenn wir schon beim genau nehmen sind:
ob der "Ausgang" auch für KERS und "laden" geeignet ist.
ist dann ja genau verkehrt.

KERS oder laden, denn laden soll einen einganng nehmen der abschalten kann (common port oder seperate port ladeeingang) während KERS den Entladeport eines seperate port BMS voraussetzt damit das bms nicht abschaltet und den controller frittiert..

das der roller bei überspannung piept und der controller irgendwann aufhört elektrisch zu bremsen ist ja reine freundlichkeit weil er auf den kommunkationsport vom BMS hört.. wenn der fehlt würde der controller vermutlich weiterbremsen bis die zellen platzen ^^

Edit: wobei der controller ja auch noch die akkuspannung misst, aber der springende punkt war das das BMS den KERS/Brems strom nicht stoppen kann, lieber etwas überladene akkus als toter Roller.

Nachtrag2: das lithiumbatterypcb bms was ich hier für nen akkubau liegen habe ist auch seperate port, mit dem unterschied das es gleich viele mosfets für laden und entladen hat, sodass man am lade port den vollen strom abnehmen darf für common port betrieb
 
während KERS den Entladeport eines seperate port BMS voraussetzt damit das bms nicht abschaltet und den controller frittiert..
das ist so nicht ganz richtig, ein Common Port BMS, also Laden und Entladen am selben Port, übernimmt genau diese Eigenschaft, nämlich den Akku wegzuschalten, dies merkt der Controller, ihn interessiert dafür nicht die Kommunikation vom Akku über den UART. Schalten beide Akkus weg, schaltet der Controller KERS und Bremse ab, bleibt ein Akku allerdings dran, weil er nicht wegschalten kann, dann kann das frittieren der Komponenten passieren (Spannung kann theoretisch ins Unendliche steigen, praktisch ist in der DRV Firmware dafür noch ein Schutz vorhanden (42,1V)).
 
das ist so nicht ganz richtig, ein Common Port BMS, also Laden und Entladen am selben Port, übernimmt genau diese Eigenschaft, nämlich den Akku wegzuschalten, dies merkt der Controller, ihn interessiert dafür nicht die Kommunikation vom Akku über den UART. Schalten beide Akkus weg, schaltet der Controller KERS und Bremse ab, bleibt ein Akku allerdings dran, weil er nicht wegschalten kann, dann kann das frittieren der Komponenten passieren (Spannung kann theoretisch ins Unendliche steigen, praktisch ist in der DRV Firmware dafür noch ein Schutz vorhanden (42,1V)).
das ergibt keinen sinn, dann hätten sich ja niemals jemand ein ESC braten können indem er bremst (oder kers an hatte) während der ESC an einem stepup wandler hing (der bei höherer ausgangsspannung sperrt). das ist aber schon mehrfach passiert.

wenn der controller am entladeport eines seperate oder 3 port BMS hängt (wie dem original akku, kommunkation erstmal egal) kann die spannung am controller niemals über die akkuspannung steigen weil er sich immer in den akku entlädt, welcher EINgehenden strom am AUSgang ja nicht blockieren kann (mosfets schalten nur in eine richtung, sind in gegenrichtung automatisch eine Diode)

wenn allerdings ein (bzw alle) angeschlossenen akkus den stromfluss vom controller sperren (wie es ein common oder 2 port BMS kann) , DANN steigt die spannung beim bremsen rapide an, weil die energie nur in den pufferkondensatoren des controllers bleibt.
 
DANN steigt die spannung beim bremsen rapide an, weil die energie nur in den pufferkondensatoren des controllers bleibt.
Und exakt in diesem Moment schaltet der Controller das KERS und die Bremse weg. Wenn alles passt funktioniert das, bei mir schon seit 2400km, mit einem Common Port Akku parallel zum originalen.

welcher EINgehenden strom am AUSgang ja nicht blockieren kann
BMS-common-separate-port.jpg
Das Xiaomi BMS ist am Ausgang auch wie ein Common Port BMS aufgebaut. Hat nur einen zusätzlichen Ladeeingang.
 
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Das Xiaomi BMS ist am Ausgang auch wie ein Common Port BMS aufgebaut. Hat nur einen zusätzlichen Ladeeingang.
wirklich? dann mein Fehler, dann wären die charge und discharge anschlüsse doch parallel, oder haben sie sich noch eine extra Diode gegönnt?

der übliche aufbau mit FET's ist mir geläufig, darauf basieren ja gerade meine annahmen :D

Edit: kein offizielles diagram aber im erstbesten google ergebnis behaupten cami&co das P- zwischen den discharge und charge fets hängt, aka 3port aufbau: (Seite 1, unten links)

aber die diode für den chargeport ist drin :D

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Jau, meinen Beobachtungen nach, liegt der Fehler in dem Schema bei der Position wo P- abgegriffen wird. Der zusätzliche FET am Chargeport ist ja drin, nicht nur die Diode. :) Oder siehst du einen Sinn darin, den Charge Port mit 2 FETS zu schalten?
 
ja klar. sonst wären 3port BMS ja unsinnig (und nicht der verbreitere aufbau)

der entlade fet (Q8 links im bild) kann nur ausgehenden strom sperren, eingehend ist er eine diode (engl body diode) . die wird meistens vernachlässigt, ist aber konstruktionsbedingt in allen mosfets vorhanden. ungewöhnlicherweise ist die sogar im bild eingezeichnet (horizontal zwischen pin 2 und 3)

selbst wenn Q8 also sperrt kann ich den akku über P- (mit 0.7V drop) laden, vorrausgesetzt das diagram ist so korrekt.

während Q7 andersherum ist und eingehenden strom blockieren kann, ausgehenden dafür nicht.
macht aber nichts weil er ja hinter Q8 hängt der ausgehend sperren kann, und außerdem noch die diode an C+ verhindert das ein feuchter ladeport zum problem wird.

Nachtrag: für alle die sich elektrik (wie ich) gerne mit wasser/hydraulik veranschaulichen:

ein mosfet ist kein einfacher Hahn sondern nur in eine Richtung steuerbar und in der anderen ein Rückschlagventil. ich kann also auf einer seite druck aufbauen (oder durchlassen), von der anderen Seite kommt man aber immer durch.
 
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Jau alles richtig, ich meine den zusätzlichen Q9, der eigentlich nur Sinn macht wenn ich P- erst hinter Q7 und Q8 rausziehe und nicht zwischen Q7 und Q8. Weil dann ja korrekterweise dass BMS den Akku nicht komplett wegschalten könnte. Oder habe ich jetzt einen massiven Denkfehler?