ich bin gestern eine 17,6 km lange strecke gefahren, der roller hat aber 18,2 gemessen ((km-stand ende) - (km-stand start)), in der CFW habe ich an der radgröße nichts geändert...
Eine Abweichung von 600 m kommt leicht durch diverse Ungenauigkeiten, Bogerl, Straßenseitenwechsel, Kreisverkehre usw. zu Stande.
Nö, das hat er schon richtig beobachtet, das korreliert auch mit der nachgehenden Geschwindigkeitsanzeige.
Bei mir Anzeige ca. 22 km/h - real nach gps ca. 20,5 km/h (154 beta)
Ich muss (bei 95 kg und 2,2 bar) den Radumfang auf 9,5" stellen, dann wird einigermaßen die reale Geschwindigkeit und Strecke angezeigt/gemessen.
Das ist nun kein Firmware-Fehler, es liegt auch nicht an Kreisverkehren und Straßenseitenwechsel
Lediglich der eingestellte Reifendurchmesser von 10" entspricht eben nicht dem tatsächlichen Durchmesser bei Belastung.
Einfach mal den tatsächlichen Radumfang des Hinterrades (da sitzt der Geschwindigkeits-Sensor) bei Belastung messen.
Recht genau geht das mit der Zahnpasta-Methode. Beim Fahrrad macht man das schon ewig so, um den korrekten Radumfang für den Tacho oder E-Motor zu ermitteln.
Einen dicken Klecks (Geschmacksrichtung nach Wahl) auf den Reifen im Bereich der Aufstandsfläche. Dann wie gewohnt auf den Scooter stellen und einige Meter rollen. Man findet nun z.B. 7 Zahnpasta-Kleckse auf dem Boden. Abstand zwischen erstem und letztem messen. Bei mir 4,54 m.
454 cm / 6 = realer Radumfang 75,667 cm / Pi 3,1416 = Durchmesser 24,085 cm / 2,54 = wer hätte das gedacht, 9,48 Zoll Durchmesser
B4LL4 mit wahrscheinlich höherem Reifendruck müsste 10" / 18,2 km x 17,6 km = 9,67" -> 9,7 in der cfw einstellen.
Vorsicht, der Tacho darf vorgehen, aber nicht nachgehen. Sonst ist die ABE auch futsch. Also besser den tats. Umfang wie erklärt messen und
nicht weiter nach unten gehen/abrunden.
Im DE-Modus sollte man mit korrektem Radumfang dann auch maximal 21 km/h einstellen, um
sicher unter den 20 + 10% zu bleiben.